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Edith Rohr
Bereits vor dem Krieg Russlands gegen die Ukraine sind die Preise für Lebensmittel und Grundversorgung stetig ange-stiegen. Grund dafür sind weitreichende Naturkatastro-phen wie Dürre, Überflutung, Heuschreckenplage aber auch wirtschaftliche Folgen und Belastungen durch die Corona-Pandemie.
Der Angriffskrieg Russlands hat die Preise in den Ländern Afrikas förmlich explodieren lassen. Auch Kenia und Tan-sania sind davon betroffen. Reis ist um fast 50% teurer geworden, Bohnen 60%. Speiseöl, Maismehl oder gar Wei-zenmehl haben sich im Preis mehr als verdoppelt.
Die Jüngsten weinen manchmal noch, die älteren Kinder nehmen es stoisch hin, dass es nichts zu essen gibt. Die Mütter sind verzweifelt. War es vor dem Krieg schon schwierig die Kinder regelmäßig mit Essen zu versorgen, ist es jetzt eine fast unlösbare Aufgabe. Ein Tag ohne Es-sen ist nichts besonderes. Viele der im Slum wohnenden Familien haben oft zwei, drei Tage nichts zu essen.
Nach Covid sind die Aushilfsjobs für Tagelöhner weniger geworden. Die Mütter gehen oft mehrere Stunden um irgendwo Wäsche waschen zu können oder einen anderen Job zu finden, der meist noch schlechter bezahlt wird.
Die Frage stellt sich so natürlich nicht. Es ist einfach kein Geld mehr da. Weder für Essen, noch für den Schulbe-such. Immer mehr Kinder bleiben der Schule fern. Auch wenn die staatlichen Grundschulen kostenlos sind, es
Hunger ist ein ständiger Begleiter der Kinder. Die Jüngsten weinen oft noch, die älteren Kinder nehmen es stoisch hin, dass kein Essen da ist.
Der Fluss fließt entlang des Slums. Das Wasser ist verseucht durch ungeklärtes Abwasser und allem Unrat, der in den Fluss gekippt wird.
Das Wasser, das Eringa für sich und ihre Geschwister aus dem Con-tainer holt, stammt aus dem Fluss. Es ist unbehandelt und voller Keime und Giftstoffe.
muss Geld vorhanden sein für Schuluniformen, Bücher, Schreibmaterial und was sonst von den Lehrern oft noch verlangt wird.
Für die Kinder ist das Fehlen in der Schule doppelt schlimm. Nicht nur dass sie dem Unterricht fernbleiben müssen, ver-passen sie auch noch die Schulspeisung. Für viele der Kinder war die Schulspeisung oft die einzige warme Mahlzeit des Tages. Nicht selten sogar die einzige Mahlzeit eines Tages.
Am absoluten Rand der Gesellschaft, mitten in den Müllbergen, leben die Slum-Slum Bewohner. Hier erscheint ein Leben im „normalen“ Slum als Luxus. Aber selbst hier müssen die Menschen für ihre einsturgefährdeten Blechhütten „Miete“ bezahlen, zum Schutz vor Übergriffen.
Viele Gegenstände, die auf der Müllhalde landen, werden anderenorts noch gebraucht und verkauft. Wer wo nach diesem „wertvolleren“ Müll suchen darf, ist klar geregelt. Und selber verkaufen geht auch nicht. Auch dafür gibt es feste Anlaufstellen bei denen der gefundene „Wertmüll“ abgegeben werden muss.
Bei all der Hierarchie bleibt kaum ein wenig Geld übrig für die Müllsammler. Keine Hilfe für Mütter, die Kinder zu ver-sorgen haben.
Die Maße: 2,0 x 2,5 m. Das ist die Wohn– und Schlafstelle einer Mutter mit zwei Kindern.
Selbst für den kleinsten Verschlag oder die wackeligste Blechhütte, Miete muss bezahlt werden. Dabei geht es weni-ger um das „Mietobjekt“ als um Schutzzahlungen. Meistens leben nur Frauen mit ihren Kindern hier. Und die müssen zahlen, wenn sie in Ruhe und ohne Belästigung in den Hütten leben wollen.
Deshalb haben wir in diesem Jahr die
FOOD B OX
eingeführt.
Lebensmittel-Soforthilfe
für Menschen in Not.
Jedes hungernde Kind, jeder hungernde Mensch ist einer zu viel in unserer Welt. Nach einem Bericht der United Nation leben 828 Millionen in Hungersnot, davon etwa 265 Millionen in Ländern südlich der Sahara. Jedes vierte Kind gilt als chro-nisch mangelernährt und ist in Folge unterentwickelt.
Leider haben wir nicht für jedes Kind und jede Familie eine Food Box. Wir müssen also priorisieren. An erster Stelle der Versorgung stehen Kinder aus Kinderfamilien und Kinder aus Familien alleinerziehender Mütter. Sie alle leben in nicht vor-stellbarer Not, am Rande der Gesellschaft.
Sechs Menschen wohnen, schlafen und kochen hier, auf engstem Raum.
Die Freude der Familien ist unvorstellbar, wenn sie eine FOOD BOX geschenkt bekommen.
Je nach Größe kosten Tomaten und Zwiebeln zwischen 3 und 5 Shillinge pro Stück. Ein Bund Karotten zwischen 10 und 30 Shillinge.
Mit Mathew haben wir bereits ein gutes Verhältnis. Er gibt uns die großen Kohlköpfe zum Preis der mittleren. Win-Win für beide Seiten.
Frisches Gemüse und Obst kaufen wir auf dem Markt ein. Mittlerweile haben wir bereits ein gutes Verhältnis zu den Gemüsebauern. Sie unterstützen uns mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Große Kohlköpfe bekommen wir zum Preis für die mittlere Größe und bei den Tomaten und Zwiebeln dürfen wir auch die großen zum Preis der kleinen nehmen.
Grundnahrungsmittel wie Reis, Maismehl, Speiseöl, Bohnen, Hygieneartikel, etc. kaufen wir im Grossmarkt ein. Naivash, eine Supermarktkette in Kenia, hat uns für Sammeleinkäufe einen kleinen Rabatt gewährt.
Grundnahrungsmittel wie Hülsenfrüchte etc. kaufen wir im Grossmarkt ein. Naivash hat uns einen kleinen Rabatt für Sammeleinkäufe gewährt.
Nach dem Einkauf geht‘s zur Sammelstelle. Die Lebensmittel werden hier in große Tüten umgepackt. Jede Familie be-kommt eine große Tüte.
Die großen Tüten haben sich zum Tragen und zur Verteilung bei den Familien besser bewährt als die Kartons. Und das Fassungsvermögen ist das gleiche.
Damit alle Tüten gleich befüllt werden, werden die Lebensmittel erst mal ausgepackt und auf Tisch und Boden ausgebreitet.
Bei der FOOD BOX war es uns von Anfang an wichtig, dass jede*r Spender*in einer FOOD BOX miterleben kann wie viel Freude die FOOD BOX den Menschen schenkt. Wichtig war uns aber auch die Transparenz und Nachvollziehbarkeit: „Wie und wo ist mein Geld verwendet worden?“
Deshalb wird zu jeder FOOD BOX ein Danke-Schild mit dem Namen des Spenders / Spenderin geschrieben. Und ein klei-nes Video wird auch gedreht, wenn die Familien die FOOD BOX auspacken. Der kleine Videodreh ist jedes Mal ein Rie-senspaß für alle Beteiligten.
Zu jeder FOOD BOX gehört ein persönliches Dankeschön mit dem Namen des Spenders und einem kleinen Videodreh, beim Auspacken der FOOD BOX. Der kleine Videodreh ist ein Highlight und ein Riesenspaß für alle Beteiligten.
Der kleine Videoclip, der aufgenommen wird während die Kinder die FOOD BOX auspacken, ist ein Riesenspaß für alle Beteiligten. Am Ende wird gemeinsam geklatscht und ge-lacht und die Kinder bekommen noch einen Lollypop als be-sonderes „Honorar“.
Natürlich werden auch unter den anderen Kindern Lolly-pops, Bonbons und Biskuits verteilt.
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FOOD BOX
Hilfe in der Hungersnot
Bitte helfen Sie mit. Verschenken Sie eine FOOD BOX an Menschen in Not. Es ist die schnellste Möglichkeit Menschen Hoffnung zu schenken und ihnen ein Lä-cheln ins Gesicht zu zaubern.
Auch Ihnen wird die FOOD BOX ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn Sie durch das kleine Video miterleben, mit wie viel Freude die Kinder Ihre FOOD BOX aus-packen.
Größe S = Euro 26,50 = Lebensmittel für ca. 2 Wochen * / Größe M = Euro 37,50 = Lebensmittel für ca. 3 Wochen * / Größe L = Euro 53,50 = Lebens-mittel für ca. 4 Wochen * * = Berechnet auf einen 4-Personen-Haushalt
Sie überweisen den entsprechenden Betrag der FOOD BOX auf unser Spen-
denkonto. Wir kaufen vor Ort die Lebensmittel ein und verschenken die
FOOD BOX in Ihrem Namen. Sie erhalten ein kleines Video als ganz persönli-
ches Dankeschön, das Ihnen hoffentlich genauso viel Freude macht, wie der
beschenkten Familie.
Nicht nur Lebensmittel, auch Gebrauchswaren und vor allem auch Hygieneprodukte haben sich extrem verteuert, nach dem Angriffskrieg Russlands. Um so mehr haben wir uns über die gute Zusammenarbeit vor Ort gefreut.
Viele Initiativen sind gestartet worden mit Aufklärungsunter-richt und Sexualkunde für die Schülerinnen der höheren Klassen Primary und der Secondary Schools in Migori.
Die meisten Menschen aus der Region Migori sind sehr arm. Das bisschen, das sie sich mit ihrer kleinen Landwirtschaft erarbeiten können, reicht oft nicht einmal für das Schulgeld. An den Kauf der monatlich notwendigen Hygieneartikel für die jungen Mädchen gar nicht erst zu denken. Aus Scham bleiben die junge Mädchen dem Schulunterricht fern.
Menstruationsarmut darf nicht sein! Bildung für Mädchen fängt genau hier an.
WASH ist die Abkürzung für Wasser, Sanitär und Hygiene. Zugang zu sau-berem Wasser und sicheren Waschräumen, davon können die meisten Schülerinnen nur träumen. Um so mehr freut es uns, dass durch die über-aus gute Zusammenarbeit mit Bischof Charles Koyoo, der Pentecostal Church Migori und Hands of Love, der Waschraum für die Mädchen der Osingo-Highschool fertiggestellt werden konnte. Die einzelnen Waschbe-cken müssen noch bis nächstes Jahr warten, genauso wie der fließend Wasseranschluss. Aber für die Mädchen ist das alles kein Problem. Sie sind mit dem neuen Waschraum überglücklich.
Auch in diesem Jahr erhielten die Schülerinnen wieder kostenlose Hygie-neprodukte. Die Versorgung mit Einweg-Produkten wird zum einen im-mer schwieriger und kostenintensiver und zum anderen können keine neuen Mädchen hinzugenommen werden, weil das Budget es nicht zu-lässt. Wir haben mit den Mädchen gesprochen und ihnen die Menstruati-onstassen vorgestellt, die eine Lebensdauer von 5 bis 10 Jahren haben. Die meisten waren von dieser Möglichkeit begeistert. Wir werden also im kommenden Jahr, so gut es geht, auf Menstruationstassen umstellen.
Noch Mitte des Jahres war fast überall noch Baustelle und nichts ging weiter. Grund dafür, der Bauleiter einen sehr schweren Autounfall und lag über Wochen im Krankenhaus. Die Eröffnung damit in weite Ferne gerückt.
Auf einmal war Fred da, ein guter Freund des Bauleiters und selbst Bau-leiter für Großprojekte. Eigentlich hätte Fred auf eine Baustelle in Ugan-da gemusst. Dort hat sich das Bauvorhaben jedoch verzögert. Ein Glück für MOAS. Fred hat sich gleich voll reingehängt, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Und alle haben den neuen Schwung mitgenommen und mitgemacht. Froh, dass es endlich wieder vorwärts ging.
Der zweite Container mit medizi-nischen Geräten und Hilfsmitteln war endlich eingetroffen.
Herzlichen Dank an HumanBridge für die hervorragende Zusam-menarbeit.
Die
Medizintechniker
waren
pünktlich zur Stelle, um die Funk-tionalität der Geräte zu überprü-fen und anzuschließen.
Am Ende das Ausmalen der In-nenräume und Einrichten der Zimmer. Alles ist pünktlich fertig geworden, wenn auch die Farbe zur Eröffnung noch etwas feucht war.
Am 12. November 2022 war es dann soweit. Eine wunder-schöne Eröffnung, mit vielen guten Wünschen, Kindern die verschiedene „Krankenhaus-geschichten“ aufgeführt ha-ben und einer hervorragenden musikalischen
Begleitung,
durch den örtlichen Kirchen-chor.
In der Nacht ist dann auch gleich das erste Kind im MOAS geboren worden. Benannt nach Dr. Moses, der ihm auf die Welt geholfen hat.
Eröffnung
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Einige von ihnen haben ihr Kind auf der Straße zur Welt gebracht. Sie hatten keine Wohnung und schon gar kein Geld für ein Krankenhaus. Die meisten von ihnen haben mindestens einmal daran gedacht sich selbst und ihr Kind umzubringen, weil die Lage hoffnungslos schien und kei-ne Aussicht auf eine bessere Zukunft.
Alle sind unter 2o Jahre alt. Alle wurden unfreiwillig schwan-ger durch Vergewaltigung, Zwangsehe, Verschleppung. Alle mussten die Schule verlassen, ohne Schulabschluss.
Rohda haben wir vor vielen Jahren kennengelernt. Damals war sie in der gleichen verzweifelten Lage wie ihre Schülerin-nen und Kursteilnehmer heute. Wir haben Rohda unter-stützt ihre Schulausbildung zu beenden, mit anschließender Berufsausbildung zur Schneiderin.
Rohda hat sich in verschiedenen Lehrgängen weitergebildet. Die Chance, die sie bekommen hat, wollte sie unbedingt auch für andere jungen Frauen . In Ngomongo hat sie vor einigen Jahren, mit Unterstützung von Planet-Children, ein erstes Zentrum zur Berufsförderung junger Frauen gegründet.
Dieses Jahr haben wir einen Messestand für die Schneiderklasse organisiert. Die Messebesucher waren von den Produkten der Mäd-chen begeistert.
Die Berufsförderung in der Schneiderei ist eine Langzeitaus-bildung. Die Mädchen brauchen mindestens zwei Jahre Lehrzeit, wenn sie später damit ihren Lebensunterhalt ver-dienen wollen. Falls ein Mädchen ein staatliches Stipendium bekommt, dann nur für drei Monate. Die Ausbildungszeit ist viel zu kurz. Deshalb versuchen wir so viele junge Frauen wie möglich in ausreichender Ausbildungslänge zu fördern.
Damit die jungen Frauen an ganzen Werkstücken arbeiten können werden entsprechend Stoffe gebraucht. Die ange-henden Schneiderinnen dürfen die hergestellte Kleidung hin und wieder auch auf eigene Rechnung verkaufen, damit sie etwas Geld für sich und ihre Kinder verdienen können.
Planet-Children hilft auch hier und versorgt die Schneiderklas-se mit entsprechendem Material (Stoffe, Knöpfe, Nähgarn…)
Der Stoffeinkauf ist jedes Mal ein Highlight. Die angehenden Schneiderin-nen dürfen hin und wieder auch ein selbstgefertigtes Kleidungsstück auf eigene Rechnung verkaufen. Geld, das sie brauchen um sich und ihre Kin-der zu versorgen.
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Ein Kurzlehrgang von 4 bis 6 Wochen, der es in sich hat.
Die jungen Frauen lernen hier echte Lederbälle herzustellen, in hervorragender Qualität. Die Lederbälle gibt es in drei Größen, von Fußballgröße bis hin zu den kleineren Handbäl-len. Am meisten gefragt sind jedoch die Fußbälle., die sich auch am besten verkaufen lassen.
Gut ausgebildet schafft eine Frau bis zu 3 Lederbälle pro Tag und verdient damit genug, um sich und ihre Kinder versorgen zu können. Es ist ein lukrati-ves Handwerk, das allerdings auch etwas Kraft erfordert.
Das Nähgarn ist scharf und die einzelnen Ballteile müssen gut und stark vernäht werden, damit der Ball lange hält. Die Frauen umwickeln ihre Finger, zum Schutz vor dem scharfen Nähgarn. Bei der letzten Messe konnten wir drei neue Fußballvereine als Kunden dazugewinnen. Ein großer Erfolg für die jungen Frauen aber auch für die Schule, die sich durch qualifizierte Berufsausbildung im Kurzlehrgang ent-sprechend auszeichnet.
Bis die Frauen soweit sind, dass sie verkaufsfertige Bälle herstellen können, dauert es ein paar Wochen. Material muss trotzdem beschafft werden, damit die Frauen üben können. Hier springt Planet-Children ein und kauft die not-wendigen Mengen an Leder, Canvas, Ventilen, Latex, usw. Wir zahlen auch die Lehrer für diesen Kurzlehrgang, den wir 2023 auch in Migori und Tansania anbieten wollen.
Nach der Vorbehandlung des Leders mit Canvas und Latex geht es noch einmal zur Ledermanufaktur, um dort das Leder zu gleichmäßigen Ledertei-len stanzen zu lassen.
Nach wie vor bei den jungen Frauen ein beliebter Ausbildungslehrgang: Haardesign/Friseurin. Die Ausbildungszeit beträgt ein Jahr. Danach sind die neuen Friseurinnen soweit mit ihrer Kunst entsprechend Geld zu verdie-nen.
Für die Schulkinder von Ihemalo, unserer Dorfschule im Nordwesten Tansanias, haben sich die Lehrkräfte Schulungsmaterial und Sport-equipment gewünscht. Und natürlich wie immer Schulbücher für die Kinder. Wir haben auch neue Fußbälle mitgebracht. Dieses mal gekauft von unseren Frauen aus der Kurzlerngruppe. Und auch eine neue Luft-pumpe für die Fußbälle. Die Pumpe vom letzten Jahr ging kaputt und die alten Fußbälle hatten nicht mehr genügend Luft zum spielen.
Für Tortola haben wir vermehrt Lebensmittel für die Schulspeisung gekauft. Das Schul– und Rescuecenter Tortola liegt mitten im Slumge-biet von Lucky Summer / Nairobi. Die Menschen hier haben kein Geld um die extrem angestiegenen Lebensmittelpreise zu bezahlen. Für die Kinder ist es jetzt noch mehr als frühere wichtig, dass sie wenigstens eine gute warme Mahlzeit am Tag bekommen.
Auf Wunsch des Direktors wurden in diesem Jahr zusätzlich neue gro-ße Brenner für das Chemielabor angeschafft.
Wir bedanken uns bei allen Patinnen und Paten, allen Unter-stützern, helfenden Händen, Kreativen und allen Menschen, die unsere Arbeit tatkräftig unterstützt haben. Nur durch Ihre Hilfe konnte vieles umgesetzt werden, was sonst nicht möglich gewesen wäre.
Wie immer stand auch in 2022 die Schul– und Weiterbildung im Fokus unserer Programme und Projektausgaben. Aufgrund der gestiege-nen Lebensmittelpreise sind die Ausgaben für Schulspeisung ebenfalls gestiegen. Beson-ders engagiert haben wir uns eingesetzt für die berufliche Förderung junger Frauen, mit Kurz– und Langzeitausbildungen.
Im medizinischen Sektor waren wir stark ein-gebunden in den Aufbau / Eröffnung von MOAS, dem Krankenhaus im Nordwesten Tansanias (Region Mwanza).
Die Aufklärungsarbeit und Verteilung kosten-loser Hygieneartikel fällt ebenfalls in den Be-reich der medizinischen Versorgung.
Zur Unterstützung von Familien, Nothilfe und Hilfe für Mädchen in Not ist in diesem Jahr noch die FOOD BOX dazugekommen, eine Lebensmittel-Soforthilfe für Menschen in Hungersnot.
Projektausgaben
Schule / Weiterbildung 46,50 %
Med. Versorgung 17,00 %
Familienunterstützung 14,50 %
Nothilfe / Rescue 13,00 %
Öffentlichkeitsarbeit
1,50 %
Administration 7,50%
Administration 7,50 %
Öffentlichkeitsarbeit 1,50 %
Projektausgaben 91 %