Wandern Trekking Klettersport
Schneeschuhtouren
Raus in den Winter
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Ratgeber
Outdoor Im-Puls
NEUErstausgabegratis
     Foto: Österreichische Wanderdörfer, Bernd Ritschel
Herrliche Wege in den Bergen
Achensee
Wintertraumfür die Familie
Klettersteig
Eisiger Gipfel
Wie Kinder sicher Skifahren lernen
Ausrüstung fürkalte Tage
Gewinnen Sieeinen Winter-Rucksack
PLUS+ Ausrüstungstipps
Tipps  zutollen Hotels
 www.outdoor-im-puls.de


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Herzlich willkommen
Claus-Georg Petriredaktion@outdoor-im-puls.de
Sie lesen gerade die erste Ausgabe von Outdoor Im-Puls. Dabei handelt es sich nicht einfach um ein E-Magazin: Obendrein ist es an die Homepage www.outdoor-im-puls.de gekoppelt. Das heißt: Beide Medien ergänzen sich und informieren Sie auf unterschiedliche Weise über das Vergnügen,sich draußen zu bewegen.Das E-Magazin beschreibt dazu  die schönsten Wanderungen und Trekking-Touren in Deutschland, Europa und der Welt. Die Internetseite nennt Ihnen Termine, greift die neuesten Trends in Nachrichten auf, zeigt die schönsten Outdoor-Bilder und gibt Tipps.Vor allem aber nimmt Sie der Blog mit.Es geht durch Mittelgebirge und natürlich in die Alpen. Zu jeder Jahreszeit. Schließlich fordert jede Jahreszeit Outdoor-Fans auf eigene Weise. So stehen im Winter Schneeschuhwandern und Skifahren für die Familie auf dem Programm, Hartgesottene versuchen sich am Klettersteig. Solcher Einsatz erfordert spezielle Ausrüstung. Von der stellt Outdoor Im-Puls die wichtigsten und besten Neuheiten vor.
Natürlich dürfen  Unterkünfte nicht zu kurz kommen. Outdoor Im-Puls präsentiert solche Hotels und Hütten, Pensionen und Camps, die nennenswert sind. Sei es durch ihre Lage, ein besonderes Angebot oder den exakten Zuschnitt auf die Wünsche der Kunden.
So setzt die Redaktion Impulse: Outdoor-Impulse für Menschen, die Outdoor im Puls spüren.Viel Spaß also mit dieser ersten Ausgabe. Und bitte schreiben Sie uns, wenn Ihnen etwasgefällt oder Sie Ideen haben,wie wir etwas bessermachen können.Wir freuen uns auf Sie.
Auf ein Wort


Outdoor im Puls – mit Outdoor Im-Puls
Inhalt


Foto: Klaus Dapra
Das steckt drin
  3 Auf ein Wort – das ist Outdoor Im-Puls12 Hotel-Tipp: Alpinhotel Pacheiner, Kärnten14 Hotel-Tipps: Sonnenklause, Explorer, For Friends16 Hotel-Tipp: Adlerlounge, Kals, Osttirol18 Wander-Tipps: österreichische Wanderdörfer20 Titelthema: Schneeschuhwandern22 Schneeschuhtouren in den Alpen und im Mittelgebirge25 Schneeschuh: So funktioniert er31 Ausrüstung rund um Schneeschuh und Winterspaß25 Gewinnspiel: Deuter Rise 32 plus als Preis32 Report: Abseits der Piste –- Tourengehen36 Report: Abseites der Piste – Géraldine Fasnacht38 Winterklettersteig Reindl-Gebiet, St. Anton am Arlberg40 Ratgeber: Skischulen für Kinde42 Auf einen Blick – Vorschau/Impressum


Region:Achensee, Tirol


Und still ruht der See?
Von wegen. Wer sich nach Herzenslust im Schnee austoben will, findet am Achensee jede Möglichkeit dazu.Outdoor Im-Puls gibt Tippsfür die ganze Familie.
Zu den Tipps
Fotos: Achensee-Tourismus


Wintersport am Achensee
Region:Achensee, Tirol
Tirols größter See liegt 929 Meter über NN und 380 Meter über dem Inntal. Er ist zehn Kilometer lang, bis zu 1,3 Kilometer breit und maximal 133 Meter tief. Wie ein Fjord umgeben den Achensee steile Wände, die zum Rofangebirge im Osten und dem Karwendelgebirge im Westen gehören. Das Gewässer friert nur alle 20 Jahre richtig zu.Um den Achensee herum gruppieren sich mit 7.366 Einwohnern die fünf Orte Achenkirch, Maurach, Pertisau, Steinberg und Wiesing. Sie haben sich unter der Marke „Achensee, Tirols Sport & Vitalpark“ zusam-mengeschlossen.An die 50 Sportarten können Gäste hier auch im Winter ausüben – von Abenteuern am Berg bis hin zu romantischen Rodelpartien, Snowtubing, Winterreiten und genussvollen Spaziergängen durch die verschneite Winterlandschaft.
InfoAchensee Tourismus, Im Rathaus 387, A-6215 Achenkirch, Tirol, Österreich, Tel.: 0043/5246/53000, www.achensee.info. Hier gibt’s auch einen umfangreichen Hotel- und Pensionsnachweis.HotelSporthotel Achenkirch, Achenkirch 114, A-6215 Achenkirch, Tirol, Österreich, Tel.: 0043/5246/6561, www.sporthotel-achensee.com.CampingAlpen Caravan Park Achensee mit Stellplatz, A-6215 Achenkirch 17, Tel.: 0043/5246/6239, www.camping-achensee.com.Wetterhttp://achensee.info/wetter-webcams.
So schön ist die Kulisse: Blick ins Skigebiet Christlum.


Snowkiting – der luftige Kick
Welch Genuss, auf dem Snowboard über die weite Ebene zu gleiten, den Wind in den Händen. Am Nordufer des Achensees weisen bunte Segel und Flaggen das Kite-Terrain aus. Snowkite-Schnupperkurse gibt es ab 60 Euro pro Person. Vom 26. Dezember 2014 bis 6. Januar 2015 werden sie täglich angeboten, danach jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag. Den zweitägigen Grundkurs gibt’s für 185 Euro samt Ausrüstung. Wer mitmachen möchte, sollte durchschnittlich fit und mindestenssieben Jahre alt sein, www.snowkite-achensee.com.
Ob Carving-Freaks oder Snowboarder: Die Christ-lumlifte in Achenkirch, die Rofanseilbahn in Maurach, die Karwendel-Bergbahn in Pertisau, die Lifte in Steinberg und Wiesing – insgesamt führen 31 Lifte und Gondeln bis auf knapp 1.900 Meter über NN und erschließen 58 Pisten-kilometer. Durch die vielen breiten Abfahrten finden auch Wiedereinsteiger schnell zu ihrem Schwung zurück. Und wer doch noch einmal Hilfe braucht, wendet sich einfach an einen Lehrer der sieben Skischulen rund um den Achensee.
Pisten auch für Familen
Weitere Tipps


Region:Achensee, Tirol
Oudoor Im-Puls verlostdrei Fahrten im Pferdeschlitten
Schöne Ziele für Winterwanderer
Wer keine Lust hat, Ski zu fahren, findet mehr als 150 Kilometer geräumter Winterwanderwege rund um den Achensee. Genusswanderer mögen die Seewege in Achenkirch sowie von Pertisau nach Maurach und die sanft ansteigenden Karwendeltäler. Die Gernalm und der Alpengasthof Falzturn sind zwei tolle Ziele, für die der Weg nicht länger dauert als eine Stunde. Zur Gramaialm sind es zwei Stunden, bis sich Winterwanderer bei Tiroler Köstlichkeiten am Kamin aufwärmen. Steinberg am Rofan ist ein Dörfchen auf 1.000 Meter Seehöhe mit schmucker Kirche. Bilderbuchidylle findet sich auf dem einstündigen Rundwanderweg, der abends beleuchtet ist. Romantisch ist eine Wanderung zum Wiesinger Bühel. Von dem kleinen Ort Wiesing aus führt ein Weg zum Kamm des Wiesinger Bühels mit Blick auf das verschneite Dorf.
Immer wieder gern von Wanderern besucht: Annakirchl in Achenkirch.
Wer Lust hat, im Pferdeschlitten von Gastwirt und Tausensassa Martin Hauser den Achensee zu erleben, schreibt bis zum 31. Januar 2015 an: redaktion@outdoor-im-puls.de, Stichwort: Pferdeschlitten”. Bei mehr als drei Einsendern entscheidet das Los. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt. Der Termin wird mit der Tourist-Info Achensee abgestimmt. Viel Glück.
Eine Tour mit dem Pferdeschlitten von Martin Hauser ist bei Urlaubern sehr beliebt.


Hier lockt schon die Tradition: Ende der 1960er Jahre war Langlauf noch kein Thema in den österreichischen Alpen. Bis die Pertisauer Skischule Leithner in den 70er Jahren den ersten offiziellen Lehrplan für Langlaufunterricht entwickelte und den nordischen Skilauf im Alpenraum auf eine solide Basis stellte. Mit dauerhaftem Erfolg.Heute ziehen sich mehr als 200 Kilometer wettkampftauglicher Loipen (teilweise beschneit) durch das Hochtal rund um den Achensee. Skater wie Anhänger des klassischen Stils finden Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Einsteiger lernen auf der speziellen Übungsloipe in aller Ruhe. Und wer seinen Vierbeiner mitnehmen möchte, kommt auf einer eigens ausgewiesenen Hundeloipe niemandem ins Gehege. Tipp: Die Loipen durch die sanft ansteigenden Karwendeltäler, die direkt an Pertisau grenzen und in denen urige Almen zur Einkehr locken.Übrigens: Am 21. Dezember 2014 wird der Start in die neue Saison mit einem großen Langlauf-Opening gefeiert. Beim Alpen Caravan Park Achensee in Achenkirch erwarten Teilnehmer Technik-Kurse und Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene sowie große Materialtests. Beim Gaudi-Biathlon stellen die Teilnehmer später ihr Können unter Beweis.
Langlauf alseine Art Volkssport
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Hier früh morgens die Skier drunter und los. Die klare Luft ist noch so kalt, dass jeder Atemzug zu spüren ist. Dann nichts wie raus aus dem Alpinhotel Pacheiner, das direkt neben der Piste steht im tief verschneiten Kärnten.Auf der Gerlitzen Alpe, 1.911 Meter über NN, läuft der Lift schon um8 Uhr in der Frühe. Wer nun als erster seine Linien in den Schnee ziehen will, dem steht gleich nach dem Aufstehen die Skiwelt offen. Und der Sessel trägt ihn dann wieder sanft  hinauf, vielleicht zum zweiten Frühstück. Zu denen, die vielleicht ein bisschen länger geschlafen haben.Alpinhotel Pacheiner, Pölling 20, A-9520 Gerlitzen, Kärnten, Österreich, Tel.: 0043/4248/2888,  www.pacheiner.at. 
Hotel-Tipps
Aus den Federn auf die Piste


Die Kärtnentracker. Wieder unterwegs. Diesmal auf der Gerlitzen hoch über Villach im Alpinhotel Pacheiner.Quelle: youtube
Weitere Hotel-Tipps
Fotos: Kärnten Werbung, Gerdl


Hotel-Tipps
Die Sonnenklause besticht allein mit seiner Lage mitten in der Allgäuer Bergwelt. Direkt vor der Tür geht es los zum Skifahren, aber auch zu geführten Schneeschuhtouren. Am Abend verwöhnt die Küche ihre Gäste mit regional-typischen Gerichten. Weiterer Pluspunkt nach getanem Sporttag: Das familiär geführte Berghotel verfügt über ein 12 mal 6 Meter großes Schwimmbad. Den speist, genau wie den gesamten Wellnessbereich und den Rest des Hotels, eine hauseigene Quelle. Familien sind willkommen, für Kinder gibt es günstigere Preise. Info: www.sonnenklause.de.


Fotos: Tux-Finkenberg
Weiterer Hotel-Tipp
Das For Friends Hotel in der Olympia-region Seefeld erlebt seinen ersten Winter: Das Fünf-Sterne-Haus hat erst im Juli 2014 eröffnet. Es setzt hoch über dem Inntal ein Urlaubs- und Hotelkonzept um, das Energie und Bewegung, Natur und Erholung, Genuss und Kulinarik, Kunst und Kultur miteinander verbindet – in äußerst luxuriösem Rahmen. Mit diesen vier Energiefeldern wendet sich das Hotel an Pistenstürmer wie Winterschläfer. Das Angebot reicht von tagträumerischem Relaxen bis hin zu Spitzensport direkt vor der Haustür. So sollen die Gäste ihre ganz persönliche Winterreise erleben. Info: www.for-friends-hotel.at.
Das Explorer Hotel in Oberstdorf stellt sich auf sportliche Gäste ein. Dazu gehört eine Werkstatt, in der im Winter Skier repariert werden können, im Sommer Fahrräder. Ein Ski Deal umfasst aktuell einen Aufenthalt von drei 3 Nächten mit Frühstück samt Dreitages-Skipass für die Skigebiete Oberstdorf und Kleinwalsertal. Die Nutzung von Sport, Spa und W-Lan ist obligatorisch. Dieses Paket kostet für zwei Erwachsene 570 Euro. Info: www.explorer-hotels.com.


Hotel-Tipps
Die Adlerlounge im Großglckner-Resort Kals-Matrei, 2.621 Meter über NN. Umgeben von Dreitausendern.Quelle: youtube


Fotos: Christian Riepler
Die Adlerlounge ist das höchst gelegene Hauben-Restaurant in Österreich. Es befindet sich im Großglockner-Resort Kals Matrei, Osttirol. Doch nicht nur das Essen ist ein bezahlbarer Gaumenschmaus. Obendrein ist es möglich, hier zu übernachten. Die drei Zimmer/Appartements heißen „Vollmond“, „Sonnenaufgang“ und „Sternenglanz“. Sie sind komfortabel ausgestattet und verwöhnen ihre Gäste mit Ausblicken auf unzählige 3.000er. Wer abends wieder ins Tal muss, ist im letzten Licht auf einer herrlichen Piste unterwegs. Die Adlerlounge ist von Kals aus mit der Gondel zu erreichen.Info: www.adlerlounge.at.
Nur 3.000er im Blick


Wo das Wandern zu Hause ist
Wander-Tipps
Die österreichischen Wanderdörfer machen ihren Gästen Beine – mit einem umfangreichen Programm. Erst recht im Winter. Was geht wo?


Fotos: Silvretta Montafon, österreichische Wanderdörfer
Zum Wandern über den Wolken verführt die steirische Region Schladming-Dachstein, und mit der neuen Winterwanderkarte bietet sie eine kostengünstige Aufstiegshilfe. Die preiswerte Alternative zu Skitickets gilt auf Hochwurzen und Planai,an Dachstein und Galsterberg sowie für die Linienbusse der Region. Nur einen Steinwurf entfernt lädt die Ramsau zum Winterwandern aufs Sonnenplateau ein. 70 Kilometer Winterwanderwege und  Schneeschuhtrails locken an die frische Luft.„Auf die Bärentatzen, fertig, los“, heißt’s im Vorarlberger Montafon. Vor der Gebirgslandschaft von Rätikon, Silvretta und Verwall erstrecken sich 150 Kilometer Schneeschuh-Routen und 290 Kilometer präparierte Wanderwege.Zur Winter-Auszeit lockt das Waldviertel in Niederösterreich – egal, ob Langschläfer-und Kuschel-Auszeit oder Alaska-Feeling mit Schlittenhundefahrten.Der Verein „Berg-Gesund“ ruft ins Großarltal, das Tal der Almen am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern. Von Weihnachten bis Ostern bieten zertifizierte Berg- und Wanderführer geführte Schnee­schuh-, Ski- und Eisklettertouren an.Winterwege ohne Ende tun sich im Tiroler Ötztal auf. Aktive Natururlauberfinden 185 Kilometer geräumte Winterwanderwege, 40 KilometerWinterlaufstrecken, 15 zum Teil beleuchtete Rodelbahnenund gefrorene Wasserfälle zum Eisklettern.Sämtliche Winterangebote aller46 Wanderdörfer Österreichs sind hier zu finden: www.winterwandern.wanderdoerfer.at.


Titelthema:Schneeschuhwandern
So schön kann es sein...
…Gebiete zu genießen, die zu Fuß nicht zu erreichen wären. OutdoorIm-Puls verrät, wo und wie das geht.
Mit Schneeschuhen zu wandern wird immer beleibter. Kein Wunder, eröffnen die flachen Metall-, Kunststoff- oder Geflechtteller unter den Winter-Wanderschuhen doch ungeahnte Gefilde.Wintersportregionen haben inzwischen flächendeckend auf den Trend reagiert: Ski- und Wanderschulen bieten geführte Touren für Schneeschuhläufer an. Die Ausrüstung wird gestellt, vor jeder Tour gibt’s eine umfassende Einweisung.  
Unterwegs unterscheiden die Guides nach Anfängern und Fortgeschrittenen. Und keine Sorge: Auf die Kondition der Teilnehmer nehmen die stets orts-kundigen Führer Rücksicht. Einer herrlichen Schneeschuhwanderung vor einer Kulisse wie hier auf der Südtiroler Vilander Alm steht also nichts im Weg.


Foto: Tourismusverband Klausen
Hier geht’s zu den Touren
Diese Ausrüstung muss mit
SchneeschuheWinterfeste WanderschuheMerino-WandersockenWinterfeste Funktionskleidung:   >Funktionsunterwäsche   >Midlayer   >dünnes Shirt/leichter Pullover   >WinterjackeMützeHandschuheTrekking-StöckeDaypackmindestens ein Liter Wasser oder TeeVesper, Studentenfutter, SchokoriegelSonnenbrille, FotoapparatWanderkarte der Gegend, GPS-Navi


Hinein in die Wildnis der Alpen
Titelthema: Service – Schneeschuhwandern
Die abenteuerlichsten Schneeschuhtouren 
Zwölf Stunden-Tour rund um den Predigtstuhl, 27,5 km, 972 Hm Auf- und 1.969 Abstieg bei den ersten Winter-Outdoor- Tagen im Berchtesgadener Land. Start am 21. Februar 2015, 7.30 Uhr an der Predigtstuhlbahn, Bad Reichenhall.  69 Euro pro Person samt ortskundigem Führer, Leihmaterial, Programm der Outdoor-Tage und mehr. Eine Übernachtung gibt´s ab 29 Euro. www.berchtesgadener-land.com.
Berchtesgadener Land: hinauf zum Predigtstuhl
Kärnten: Bei geführten Touren erklären Lehrer der Bad Kleinkirchheimer Skischulen den richtigen Einsatz der Schuhe. Zweistündige Wa nderungengibt es samt Begeliter ab 30 Euro pro Person,  www.badkleinkirchheim.at.
Foto: Kärnten Werbung, Franz Gerdl
Im  Nationalpark Hohe Tauern führen die Ranger mit den Gästen die „Big 5“ auf: Steinbock, Bartgeier, Steinadler, Schneehuhn und Gams, natürlich werden auch Fährten gelesen und erklärt. Dauer: fünf Stunden, jeden Montag noch bis 6. April 2015, www.hohetauern.com.


25 Bergschulen
Service: Diese Bergschulen bieten stunden- oder tageweise  geführte Schneeschuhtouren an. Je nach Dauer kostet die Teilnahme 29 bis 200 Euro.
www.aktiv-am-berg.comwww.alpinschule-garmisch.dewww.alpinschule-oberstdorf.dewww.alpinschule.dewww.berchtesgaden-bergschule.dewww.bergfuehrerbuero-pitztal.atwww.bergschule-allgaeu.dewww.bergschule-alpenwelt-karwendel.dewww.bergschule-chiemgau.dewww.bergschule-hochempor.dewww.bergschule-osnabrueck.dewww.bergschule-tegernsee.dewww.bergschule-vips.comwww.bergschule-watzmann.dewww.bergschule-zillertal.comwww.bergschule.atwww.bergschule.chwww.bergschulen.dewww.bluemountainspirit-bergschule.dewww.die-bergfuehrer.dewww.kleinwalsertal.comwww.koenigssee.comwww.oase-alpin.dewww.stuttgart-alpin.dewww.vivalpin.com
Viererkombi im Chiemgau: 50 Kilometer Winterwanderwege und abwechslungsreiche Schneeschuhrouten ermöglichen Winterspaß in seiner ganzen Vielfalt. Bei der einwöchigen Schnupperreise bietet Natours Reisen je zwei Langlauf-, zwei Schneeschuhtouren und eine Winterwanderung für jedes Niveau an. Rasanter wird es auf der einen Kilometer langen Naturrodelbahn von der Raffner-Alm ins Tal. Übernachtungen mit Frühstück, Abendessen, zwei Langlauftouren, einmal Winterwandern und zwei Schneeschuhtouren und mehr sind im Preis ab 749 Euro enthalten. Weitere Touren können dazu gebucht werden. Termine: 1. bis 8. Februar und 22. Februar bis 1. März 2015, www.natours.de.
Foto: Ruhpolding Tourismus GmbH
Wandern und Entspannen
Vom Berghotel Sonnenklause***S (www.sonnenklause.de) im Allgäu geht es auf den Sonnenkopf (1.712 Meter über NN) mit herrlichem Blick über das Allgäuer Voralpenland: Gehzeit vier Stunden, Auf- und Abstieg je 700 Hm. Nach der Tour schwimmen oder in der Sauna schwitzen. Den Abend lässt die Gruppe beim Abendessen ausklingen. Am nächsten Morgen führt die Tour zu Sonthofner Hörnle (1.523) und Gernkopf (1.566). Vorbei an der Straußbergalpe (1.227) ist bald die Bergstation der Imberger Hornbahn erreicht. Nach gemütlicher Einkehr geht es mit dem Schlitten ins Tal nach Hindelang und von dort per Bus zurück zur Sonnenklause: Gehzeit vier Stunden, Aufstieg 500, Abstieg 200 Hm. An dem Wochenende teilzunehmen kostet 245 Euro, diverse Termine, www.oase-alpin.de.
Noch mehr Touren


Titelthema: Service – Schneeschuhwandern
Uns allen so nah: Mittelgebirge
Auf Schneeschuhen durch tiefen Wald
Mit seinen 1.132 Metern über NN markiert der Große Riedelstein den höchsten Punkt des Kaitersbergs im Bayerischen Wald. Mittwochs führt eine geführten Schneeschuh-Erlebnis-wandeurng der Gemeinde Arrach hier hinauf. Sie startet im Skigebiet Eck-Riedelstein und führt über den Prädikatswanderweg Goldsteig. Der Aufstieg dauert eine Stunde, dann wandert die Gruppe zur Kötztinger Hütte, wo nach dreistündiger Tour eine Stärkung gerade recht kommt. Auf dem Goldsteig-Zubringerweg geht es hinunter, bis die Tour nach sechs bis sieben Stunden endet..Voraussetzung sind normale Kondition, feste Wanderschuhe und warme Kleidung, Getränke und eine Brotzeit mitnehmen. Anmeldung bis zum Vortag bei der Tourist-Information Arrach oder im Sportgeschäft Geiger. Teilzunehmen kostet 18 Euro samt Leihmaterial und Bustransport.Info: Tourist-Information Arrach, Tel.: 09943/1035, www.arrach.de.
Bayerischer Wald: In der Gruppe auf den Riedelstein
Foto: Stefan Gruber
Gleich zwei Schneeschuh-Trails führen um den Feldberg-Gipfel im Schwarzwald. Für Anfänger empfiehlt sich der drei Kilometern lange Seebuck-Trail mit seinen knapp 160 Höhenmetern. Der Gipfeltrail indes ist neun Kilometer lang und geht über 320 Hm. Im Haus der Natur am Feldberg startet jeden Sonntag eine geführte Schneeschuhtour. Sie kostet für Erwachsene mit Leihausrüstung 16,50, für Jugendliche bis 14 Jahre 11 Euro, www.naturpark-suedschwarzwald.de.


Auf einen Blick: Der Schneeschuh
Die Aufstieghilfe klappt am Berg unter die Hacke des Wanderschuhs. Dank des langenSchneeschuhs verteilt sich der Druck, der Wanderer sinkt nicht so tief ein.
Die Zähne an der Fußspitze krallen sich in Eis und Schnee, halten aber auch auf  Fels.
Ein fester, dichter Wanderschuh reicht aus zum Schneeschuhwandern.
Dank seiner Größe schwimmt der Schneeschuh auf dem Schnee. So werden Touren auch an Orte möglich, die sonst unerreichbar blieben.
Schneeschuhe kosten 70 bis 250 Euro. Sie sind aus Metall oder Kunststoff. Das hier gezeigte Topmodell von Tubbs, der  Flex VRT 24, kostet 240 Euro.
Die Bindung ist flexibel und lässt sich auf alle möglichen Schuhe und Größen  einstellen.
Weitere Infos ?www.kochalpin.at. Hier gibt’s  einen informativen Katalog zum Download.
Winter-Ausrüstung


Titelthema: Service –  Schneeschuhwandern
Gutes Zubehör muss sein
Tipps: Mit dieser Ausrüstung macht die Scheeschuhtour Spaß – und der Winter.
Hanwag rüstet drei robuste Modelle für Schneeschuhwanderer auf: Abisko GTX, FjällExtreme GTX und der Torne GTX bekommen eine feste Auflage an derFerse, die mit den meisten Schneeschuhbindungen kompatibel ist. Diese Schneeschuhauflage, eine Gumminase oberhalb der Ferse, verhindert, dass der Riemen eines Schneeschuhs durch die Laufbewegung nach unten rutscht. Die Modelle sind mit der Hanwag Icegrip Sohle ausgestattet. Ein herausnehmbarer Thermoschuh mit Gore-Tex-Membran hält den Fuß warm.Der Abisko GTX ist der widerstandsfähigste Winterboot von Hanwag. Er ist expeditionstauglich und kälteisoliert bis minus 40 Grad. Der Fjäll Extreme GTX kombiniert Nubuk und Cordura und ist bis minus 35 Grad ausgelegt. Ein leichter, aber fester Allrounder ist der Torne GTX für Winterausflüge beim Wandern, auch mit Schneeschuhen. Er soll bis minus 25 Grad widerstehen.Die Winterstiefel kosten ab ab 230, www.hanwag.de.
Hanwag: Abisko GTX, Fjäll Extreme GTX, Torne GTX
Der Abisko GTX von Hanwag hat einen wärmenden Innenschuh.
Foto: Hanwag


Leki: Aergonlite II Carbon
Ein guter Stock ist bei einer Schneeschuhtour unerlässlich. Leicht soll er sein und standfest. Der Aergonlite II Carbon von Leki wiegt je 251 Gramm. Sein Oberteil besteht aus hochfestem Aluminium, das Unterteil aus Carbon. Das Fixiersystem Speed Lock lässt sich auch mit Handschuhen bedienen. Der Stock ist einstellbar auf eine Länge von 110 bis 145 Zentimeter. Seine Griffe liefern Grip und Komfort. Die für den Winter wichtigen großen Teller sind mit wenigen Handgriffen gegen kleinere getauscht – für die Wanderung im Sommer. Zu haben ist der Aergonlite II Carbon für 120 Euro, www.leki.de.
Ortovox: Merino Fleece Hoody
Gut beraten, wer bei einer Schneeschuhtour einen Hoody dabei hat. Die Kapuzenjacke von Ortovox ist aus Merino Wolle und wärmt mit sehr natürlichem Klima. Die 490 Gramm schwere Jacke ist ergonomisch geschnitten. An ihren Ärmelenden hat sie Daumenschlaufen. Zu haben in den Größen S bis XXL in fünf Farben für 140 Euro, www.ortovox.de.
Weitere Winter-Ausrüstung
Foto: Ortovox
Foto: MSR
MSR: Revo Explore
Mit dem Revo Explore bietet MSR einen Schneeschuh, dessen leichter, einteiliger Stahlrahmen mit 40 Steigeisenzacken, dem stabilen und zähen Exo-Tract Deck sehr zuverlässig wirkt. Die neue Hyperlink-Ratschenbindung dosiert den Druck auf den Schuh passgenau: Riemen in die Ratsche, feststellen und dann mit dem Öffnungsmechanismus fein justieren. Mit nur wenigen Handgriffen sitzen die Schneeschuhe optimal am Fuß. Zum Abschnallen genügt es, die Fersenschnalle zu öffnen und aus der Bindung zu treten, 220 Euro, www.cascadedesigns.com/de/MSR.


Titelthema: Service – Schneeschuhwandern
Mountain Hardwear: Phantom Hoodes Down Jacket
Mit der Phantom Hooded Down Jacket von Mountain Hardwear bekommen selbst Frostbeulen Wärme ab. Im Inneren der Jacke verbirgt sich ein Kältestopp aus 850er Daunenisolierung. Wasserabweisendes Material verhindert, dass die Daune ihre Bauschkraft verliert, selbst wenn sie mit Wasser in Berührung kommt. Dank der Kammerkonstruktion bleibt das Futter an Ort und Stelle und verhindert Kältebrücken. Die Jacke lässt sich unglaublich klein zusammen-packen und in der eigenen Fronttasche verstauen. Die Phantom Hooded Down Jacket ist für Männer und Frauen erhältlich. Sie wiegt 492 Gramm und kostet 380 Euro, www.mountainhardwear.eu.
Foto: Mountain Hardwear
Sätila: Stenis mössa
Diese Mütze der schwe-dischen Marke Sätila soll den Wintersport noch farbiger machen. Sie besteht zu je 50 Prozent aus Merino- wolle und Acryl. Zu haben ist sie in einer Größe, die auf jeden Kopf passen soll. Stenis mössa kostet 32 Euro, www.kopfueber.net.
Icebreaker: Hike + Mid Crew
Hike+ Mid Crew soll auf ultralangen Wanderungen den Fuß schützen. Diese mittelstark gepolsterte Socke aus Merinowolle verfügt über eine anatomisch geformte Spitze, stützt an Achillesverse und Rist. Eine Zehennaht soll Blasenbildung verhindern, 26 Euro, eu.icebreaker.com.


Montane: Hose Flux
Die Winter-Tourenhose Flux der englischen Marke Montane ist für hochalpines Klima konstruiert und wärmt mit einer 60 Gramm Primaloft-Füllung und einer Außen- seite aus Pertex Classic Eco. Knie und Po verstär- ken Einsätze. Die Hose wiegt 492 Gramm. Bequem machen sie ihre vorge-formten Knie und der Zwickel. Der Reißver-schluss an den Seiten lässt Luft an die Beine und gestattet, die Hose auch mit Schuhen anzuziehen. Die Unterschenkel lassen sich mit Klettverschluss in der Weite verstellen, die Beinabschlüsse per Druckknopf. Die Hose kostet 155 Euro, www.montane.co.uk.
Peli: Taschenlampe 3310 PL
 Die LED-Lampe Peli 3310 PL besteht aus robustem Kunststoff, der im Dunkeln leuchtet. Die Taschenlampe ist wasserdicht (Schutzklasse IPX7). Trotz minimaler Größe von nur 15,6 Zentimetern bei 176 Gramm strahlt die Lampe dank ihrer maximal 234 Lumen bis zu 240 Meter weit. Sie kostet 50 Euro, www.peli.com.
WeitereWinter-Ausrüstung
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Titelthema: Service – Schneeschuhwandern
Mawaii: Duo Care Lips & Face
Diese Hautcreme eignet sich bei extremen Bedingungen wie Outdoor und Sport. Sie schützt vor UV-Strahlen, Salzwasser und Umweltgiften, ist wasser- und schweißfest. Die Poren sollen damit nicht verstopfen und sich kein Fettfilm bilden. Geeignet für jeden Hauttyp, erhältlich mit Sonnenschutz-faktor 20, 30 und 50, kostet pro 25 Milliliter UVP 9,90 bis 14,90 Euro, www.mawaii-suncare.com.
Dachstein: Blackcomb
Die österreichische Marke Dachstein bringt mit dem Blackcomb einen funktionellen Winter-Wander-Boot. Strapazierfähiges und speziell beschichtetes Leder trotzt in Verbindung mit der wasserdichten und atmungsaktiven Event-Membran selbst schwierigsten Winterbedingungen. Der obere Bereich des Schafts ist mit     weichem Fleece-Futter ausgekleidet, das sorgt für                       einen angenehmen Einstieg und hält auf                                 Wanderungen bei Minusgraden warm.                                   Zusätzlich zur bewährten Zwei-                                   Zonen-Schnürung fixiert das                                patentierte Lace-Smart-Schnürsystem                        die Ferse rutschfest im Schuh. Die nötige Bodenhaftung auf winterglattem Untergrund erzeugt die Trek-Ice-Lock-Sohle mit elf speziell angeordneten Pads. Der Stiefel kostet UVP 160 Euro, www.dachsteinschuhe.com.
Das Cat S50 ist als High-End LTE Smartphone speziell für den Outdoor-Einsatz entwickelt. Es hält Nässe, Kälte, Staub und Schmutz stand und verfügt über einen Quadcore-Prozessor mit 1,2 GHz Taktfrequenz sowie die aktuellen Android-Version (KitKat). UVP: 479 Euro, www.catphones.com.


Den klassischen Allround-Rucksack für jegliche Wintertour hat Deuter im Programm: Am Rise 32 plus lassen sich Ski, Board und Schneeschuhe sicher und schnell fixieren, ebenso die Stöcke. Lageverstellriemen an Schulterträgern und Hüftflossen belüften den Rücken und ermöglichen, dass der Rucksack gut sitzt. Er wiegt 1.520 Gramm, ist relativ schmal und besteht aus reißfestem Gewebe. Zu haben für 130 Euro, www.deuter.com. 
+++ Gewinnspiel +++ Outdoor Im-Puls wünscht viel Glück
Zu gewinnen:Deuter Rise 32 plus
Foto: Deuter
Sie wollen diesen Winterrucksack gewinnen? Dann beantworten Sie folgende Frage: Wie schwer ist der Rise 32 plus? Schicken Sie Ihre Lösung bis zum 31. Januar 2015 an redaktion@outdoor-im-puls.de. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Vergessen Sie bitte Ihre Adresse nicht – wegen des Versands. Viel Spaß.
Deuter: Rise 32 plus


Report:Abseits der Piste


Foto: Kleinwalsertal
Report: Abseits der Piste – Risiko Lawine
Trend: Tourengehen
Abseits der Piste mit Skiern unterwegs sein oder nicht? Die Antwort auf diese Frage pendelt zwischen Euphorie und Risiko. Sie bringt sogar Regeln hervor – die sollen vorGefahren schützen.


Report:Abseits der Piste
Mehr und mehr Tourengeher nutzen präparierte Pisten für ihre Sportart. Über das Mit- und Nebeneinanders von Abfahrern und Aufsteigern auf Pisten gibt es verschiedene Meinungen. Längst haben der Verband Deutscher Seilbahnen (VDS) und der Deutsche Alpenverein (DAV) eine gemeinsame Position zu Skitouren auf Pisten erarbeitet.
Report:Abseits der Piste
Der Weg nach oben
Viele Tourengeher steigen auf Pisten, weil sie auf den präparierten und beschneiten Hängen ideale Bedingungen zumindest für den            Aufstieg finden, und weil sie es dort          für nicht gefährlich halten. Wohl sind sie vor typischen Gefahren des freien Skiraumes sicher – in erster Linie vor Lawinen. Dafür ergeben sich andere Risiken: Tourengeher laufen auf Pisten aufwärts, den Abfahrern entgegen. Zum anderen setzen sich Tourengeher nach Skibetrieb Gefahren aus, die von Seilwinden ausgehen. Der DAV plädiert deshalb dafür, dass Tourengehr seine zehn Regeln beachten.


Foto: Kleinwalsertal
Report: Abseits der Piste – Risiko Lawine
Tipps des Oesterreichischen Alpenvereins (OeAV) zum sicheren Skitourengehen, aufgenommen auf der Nordkette bei Innsbruck.Quelle: youtube
Kurse für Skitourengeher?www.outdoor-im-puls.de


Report: Abseits der Piste –Géraldine Fasnacht
„Es war, als hätte ich Flügel“
Die Freeriderin berichtet, wie sie in eine Lawine geriet. Und warum sie diesen Unfall überlebt hat.
Géraldine lebt seit vielen Jahren im Freeride- Mekka Verbier: Die 34-Jährige kennt das Gelände wie ihre Westentasche. Gleich dreimal ist sie dort als Siegerin des Verbier Xtreme im Rahmen der Freeride World Tour hervorgegangen.„Wir filmten nahe der Gondel, wir wollten  bewegte Bilder für die Saison haben“, erzählt sie. An jenem Morgen war sie bereits zwei Lines an ihrem Hausberg gefahren, der Plan sah nun vor, noch eine dritte Abfahrt zu machen.„Als ich vor dieser Fahrt oben stand, dachte ich, die Verhältnisse wären noch gut genug“, berichtet Géraldine, „das war ein Fehler. Ich habe nicht gemerkt, dass sich die Schneedecke innerhalb kürzester Zeit durch den Temperaturanstieg verändert hatte. Die Vorbereitungen für den Run  
Snowboarden und Wingsuit-Fliegen ist Géraldines Beruf – 250 Tage im Jahr ist sie dafür in den Bergen unterwegs. Entsprechend professionell geht sie mit den Risiken um: Die Schweizerin plant äußerst akribisch, oft tage- oder wochenlang. Bisher ist es ihr immer gelungen, die Gefahren richtig einzu-schätzen und das Restrisiko zu minimieren – bis zum April 2014, als sie von einer großen Lawine überrascht wurde.Verbier im April 2014: Perfekte Freeride-Bedin-gungen waren in der letzten Wintersaison die Ausnahme, doch Anfang April 2014 zeigte sich der Winter-sportort im Schweizer Kanton Wallis von seiner besten Seite.„Es war ein fantastischer Powder-Tag mit blauem Himmel und guten Verhältnissen“, erinnert sich Géraldine, „ein perfekter Tag für Filmaufnahmen.“
Fotos: ABS Avalanche Airbag


dauerten lange, und ungefähr in der Mitte des Hangs bemerkte ich den Unterschied.“ Doch in diesem Moment war es bereits zu spät. Im letzten Steilstück, das in der Sonne lag, geschah es: Ein Schneebrett löste sich, die Lawine entfaltete ihre volle Wucht.Anfangs dachte Géraldine, das Schneebrett sei nur ein kleiner Rutsch – ein Irrtum: „Ich befand mich in der Mitte eines großen Lawinenabbruchs, Rausfahren war unmöglich. Das erste Mal in 15 Jahren als Profi zog ich meinen ABS-Lawinenairbag. Ich erreichte den Auslösegriff schnell und leicht, innerhalb von Sekunden füllten sich die beiden Airbags mit Luft. Es war, als hätte ich Flügel: Mein ABS-Twin-Bag zog mich nach oben und hielt mich an der Oberfläche“, schildert die Snowboarderin. „Ich wurde noch gute 300 Meter von der Lawine mitgerissen, hatte aber eine stabile Position, bewegte mich nicht mehr unkontrolliert.“Trainingsauslösungen hatte sie davor schon oft gemacht, um die Bewegung zu trainieren. „Auch wenn ich Probeauslösungen gemacht habe, hätte ich nie geglaubt, jemals im Ernstfall einen Airbag ziehen müssen“, betont sie. Als die Lawine stoppte, befand sie sich außerhalb des Kegels. Géraldine hatte jede Menge Schnee im Mund, blieb aber unverletzt. Zügig befreite sie sich aus den Schneemassen, um sich so schnell wie möglich an eine sichere Stelle zu begeben.Der Unfall war eine schockierende und prägende Erfahrung: „Dieses Erlebnis hat mich nochmals bestärkt, niemals ohne Airbag rauszugehen. Die Rucksäcke sind mittlerweile so leicht und bequem, dass es wirklich keinen Grund gibt, darauf zu verzichten.Die genaue Beobachtung der Verhältnisse und eine sehr sorgfältige Vorbereitung sind für die Profi-Snowboarderin aber nach wie vor das Wichtigste. „Ich versuche, so professionell wie nur möglich vorzugehen und mich genau darauf zu konzentrieren, was ich tue. Die Verhältnisse am Berg wechseln ständig und sehr schnell – und obwohl ich das weiß, habe ich es dieses Mal unterschätzt.“ 

ABS-Rucksack –was ist das?

Ein ABS-Rucksack schützt Wintersportler, die in eine Lawine geraten. Wie Flügel füllen sich zwei Luftsäcke am Rücken blitzschnell und verleihen dem Körper Auftrieb. Das hundertfach praxiserprobte ABS funktioniert dort, wo es darauf ankommt: in der Lawine. Ein solcher Rucksack kostet um die 750 Euro, www.abs-airbag.com.


Winterklettersteig –Reindl-Gebiet, St. Anton am Arlberg
Wo Tourengeher klettern
Der Klettersteig im Reindl-Gebiet hoch über St. Anton am Arlberg ist 850 Meter lang, mit Stahlseil gesichert und gilt als landschaftlich besonders reizvoll. Vom Einstieg an der Riffelbahn II Bergstation auf 2.650 Meter über NN geht es entlang des Riffelgrates zur vorderen Rendlspitze auf 2.816 Meter Seehöhe und bis zur Rossfallscharte auf 2.732 Meter über NN. Etwa 20 Prozent müssendirekt am Fels geklettert werden,der Rest der Strecke ist normalesGehen. Am Ende des Klettersteigswarten herrliche Skiabfahrten –durch das Malfontal nachPettneu oder über dieRossfallalpe und durch dasMoostal wieder zurück nachSt. Anton am Arlberg.


Tour auf dem einzigen Winterklettersteig Tirols.Quelle: youtube
Gut zu wissen: Außer Ski oder Snowboard für die Talabfahrt, die während der etwa zweieinhalbstündigen Klettertour auf den Rucksack geschnallt werden, sind Klettersteig-ausrüstung mit Gurt und Karabiner sowie Tourenschuhe erforderlich. Info: www.stantonamarlberg.com.


Ratgeber:Skischulen für Kinder
Auf die Piste, fertig, los
Wenn Familien Skifahren wollen, sollten Eltern wie Kinder sicher auf den Brettern unterwegs sein. Das lässt sich am besten in einer Skischule lernen. Die sollte folgende sechs Punkte erfüllen, damit sich der Lernerfolg bald einstellt.Gruppengröße: Je kleiner, desto individueller der Unterreicht. Mehr als zehn, maximal zwölf Schüler sollte die Gruppe nicht umfassen.Altersstruktur: Die Kinder in einem Kurs sollten etwa gleich alt sein. So lässt sich unterschiedlches Lernniveau verhindern. Das wiederum steigert die Motivation und den Erfolg.


Ortskenntnis: Besonders in den Alpen mit weitläufigen Pisten sollten sich die Skilehrer auskennen. Deshalb sollte die Schule am Urlaubsort heimisch sein.Kompetenz: Die Lehrer der Schule sollten regelmäßig und gut ausgebildet sein. Ist dies der Fall, weisen Skischulen mit Urkunden darauf hin.Skiverleih: Praktisch, weenn er der Skischule angschlossen ist. Dann können Schüler schnell und unbürokratisch Skier oder Teile der Ausrüstung tauschen, sofern sie nicht damit zurecht kommen.Preis: Gute Qualität hat ihren Preis. Deshalb lohnt der Vergleich vor Ort. Nicht immer ist der teuerste Anbieter der beste – oder der billigste der schlechteste. Wichtig ist, die von Outdoor Im-Puls genannten Punkte zu beachten.
Wer den Nachwuchs heute fürs Skifahren begeistern will, muss mehr bieten, als klassische Lehrbuch-übungen. Die Kinder wollen Abwechslung und neue Herausforderungen. Walter Ligl (Foto rechts), seit 30 Jahren Skilehrer am Nassfeld, weckt bei ihnen die Liebe zum Skisport auf seine ganz eigene Weise. Er nimmt sie einfach dorthin mit, wo selbst Profis wie er selbst auch nach über 30 Jahren immer noch neue Herausforderungen finden – im freien Gelände. Das Nassfeld in Kärnten bietet sich dazu ideal an. Von kleinen Waldwegen neben den Pisten bis hin zu anspruchsvollenHängen finden Anfänger und Profis, das Herz begehrt. Mehr Infos zu diesem außergewöhnlichen Skikurs: www.nassfeld.at.
Mit Kindern in den Tiefschnee


Auf einen Blick
Das nächste Outdoor Im-Puls erscheint Ende März 2015
Aktuelles stets aufwww.outdoor-im-puls.de.
Dann mitviel Frühling


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