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Noch ist sie unbeschwert und darf ihre Kindheitleben. In ein paar Wochen wird sie weinen vorSchmerz und der Schmerz wird sie ein Lebenlang begleiten.
Heute Kind
morgen Schmerz
Was bedeutet FGM ...................................................................4
Beschneiderinnen und wehrlose Mädchen ................................5
Tradition und was wir tun ..........................................................6
Die Mädchen der Kuria .............................................................7
Unterstützung durch Land ........................................................8
Zusammenarbeit mit der Landesregierung Migori ...................9
Projektkosten Safe House .......................................................10
Laufende Kosten ......................................................................11
Aus dem Inhalt
FGM
Rasierklingen
Die weibliche Genitalverstümmelung (FGM)wird trotz aller Verbote immer nochpraktiziert. Weltweit sind mehr als 200Millionen Frauen davon betroffen. Undjedes Jahr trifft dieses Schicksal auchtausende von Mädchen in Kenia undTansania.
Typ III ist die schlimmste Form derBeschneidung, wie sie auch bei den Kuria,im Nord-Westen Kenias, vorgenommenwird.
FEMALE GENITALMUTILATION
GLASSCHERBEN UND MESSER...
...dienen als medizinische Geräte. Festge-halten an den Beinen und am Oberkörperwird die Beschneidung ohne Betäubungdurchgeführt. Nicht wenige der Mädchen sterben amhohen Blutverlust oder den Folgen einerEntzündung, Blutvergiftung oder amSchock. Aber alle werden ihr Leben langmit den Folgen der Genitalverstümmelungund den Schmerzen zu kämpfen haben.
Dabei werden die Mädchen immer jünger. Um das Risiko einer Entdeckung zu mini-mieren werden viele der Mädchen bereitsvor dem Kindergartenalter der Beschnei-dung unterzogen.
Die Beschneidung kann nicht rückgängiggemacht werden. Wer überlebt, leidet einLeben lang an der Verstümmelung.
+49 89 818 88 787 planet-children Kinderhilfswerk e.V. www.planet-children.de
3
Beschneiderinnen ...
und...
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Beschneiderinnen ziehen von Dorf zuDorf. Sie sichern über die Beschnei-dung der Mädchen ihren Lebens-unterhalt. Den Frauen müssen existenzsicherndeAlternativen angeboten werden, damitsie von ihrem blutigen Geschäftablassen.
Nach der Beschneidung werden denMädchen oft die Beine zusammen-gebunden, damit die Naht nichtaufreißt und die Wunde verheilt.
Immer wieder sterben Mädchen anBlutverlust oder tödlich verlaufendenInfektionen. Diejenigen, die überleben,haben ein Leben lang Psychisch undkörperlich unter den Folgen zu leiden.
Tradition?
Was wir tun
Safe House
Gründe und Ursachen der
Mädchenbeschneidung sind
vielfältig
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Auf-klärung an Schulen, mit Kindern undJugendgruppen, sowie der Dialog mit denDorfältesten und regionalen Behörden.Gerade die Diskussion mit den Jugend-lichen ist ein wichtiger Faktor, ein Umden-ken zu erreichen. Es sind die Jungen vonheute, die später Ehefrauen suchen. Nurwenn es gelingt, dass Männer einenhöheren Brautpreis für unbeschnitteneMädchen zahlen wird von der "Tradition" endlich abgelassen werden.
Bis es soweit ist, brauchen die Mädchen
SOFORTHILFE
. Einen sicheren Platz an
dem sie beschützt werden, schlafen undwohnen können.
Die Ursachen sind vielfältig und können jenach Region, Kultur und Religion variieren.Seit Generationen praktiziert wird es oftes als Bestandteil der Tradition angesehenund nicht mehr in Frage gestellt. ReligiöseÜberzeugungen, obwohl in keiner Schriftfestgehalten. Mythen und Fehlinforma-tionen, die besagen, dass eine Beschnei-dung gesundheitliche Verbesserung be-deutet. Keuschheit ist ein weiterer Grund,warum Mädchen der Genitalverstüm-melung unterzogen werden. Auch dersoziale Druck spielt eine große Rolle undauch der wirtschaftliche Wert einesMädchens. Ein beschnittenes Mädchen erzielt einenviel höheren Brautpreis. Das wollen sichweder der Vater, noch die Brüderentgehen lassen.
Mittel- bis langfrisitig
ausgelegte Projekte und
Soforthilfe
Das Schutzhaus in Migori
ist zu weit entfernt für die
Mädchen der Kuria.
Schutzlos
ausgeliefert
Unterstützung
durch Land
Die Mädchen der Kuria
brauchen ein Safe House
Für das geplante Safe House wird ge-nügend Land von der Regionalverwaltungin Migori zur Verfügung gestellt. Das Landliegt zentral und ist für alle Mädchen guterreichbar.
Noch sind sie schutzlos dem grausamenRitual der Beschneidung ausgesetzt. DieMädchen der Kuria. Der Volksstamm der Kuria lebt im Nord-westen Kenias. Das nächstgelegene SafeHouse liegt zu weit vom Stammland derKuria entfernt. Die Mädchen können esnicht erreichen. Diejenigen, die eineFlucht versuchen aber es nicht schaffen,werden furchtbar bestraft.
Der Tradition der Kuria gemäß könnenEltern ihre Töchter nach der Beschneidunggegen
eine
beträchtliche
Summe
verheiraten. Dann ist es vorbei mit derSchule. Die Aussteuer erfolgt meist inForm von Kühen.
Vom Migori-County wird das
Land zur Verfügung gestellt
Töchter werden also verkauft, oft um Viehzu bekommen, damit die Söhne sich eineBraut leisten können.
Deshalb werden die Mädchen (Töchterbzw. Schwestern) vehement verfolgt undzurückgeholt.
Viele der Mädchen sind traumatisiert. Sie brauchen Zeit und Sicherheit.
Projektkosten
Schlafsaal
Um möglichst schnell helfen zu können sollin Phase 1 ein Zufluchtsort für zunächst 40Mädchen gebaut werden.
Rohbaukosten für 150 qm
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen dieRohbaukosten pro qm Neubau beiumgerechnet ca. 350
€
+49 89 818 88 787 planet-children Kinderhilfswerk e.V. www.planet-children.de
Phase 1: Unterbringung für
40 Mädchen
Innenausbau
Die Kosten für Waschräume, sanitäre Aus-stattung, Stockbetten, Schränke, Matratz-en, etc. liegen bei ca. 24.000
€ gesamt.
Gesamtkosten Schlafsaal 76.500
€
Rohbau ca. 52.500
€
Innenausbau ca. 24.000
€
Vor Projektbeginn erfolgt eine exakte Kostenkalkulation
Projektkosten
Gemeinschaft
Küche, Wohnen, Essen erfolgt im Gemein-schaftshaus, mit ca. 100 qm
Rohbaukosten für 100 qm
ca. 350
€ pro qm
Innenausbau
Kücheneinrichtung, Raumausstattung, WC,liegen bei ca. 12.000
€
Gesamtkosten Gemeinschaft 47.000
€
Rohbau ca. 35.000
€
Innenausbau ca. 12.000
€
Vor Projektbeginn erfolgt eine exakte Kostenkalkulation
+49 89 818 88 787 planet-children Kinderhilfswerk e.V. www.planet-children.de
Planet-Children
Kinderhilfswerk e.V.
Monatliche Kosten
für 40 Mädchen Versorgung und
Verpflegung
Drieschstraße 12
80999 München
Spendenkonto
Sparkasse Regensburg
IBAN: DE35 7505 0000 0008 6385 79
Verpflegung
Lebensmittelkosten pro Tag, pro Mädchen ca.
€ 3,50
Kleidung, inklusive Schuluniform
pro Jahr, pro Mädchen ca.
€ 200,00 670,00
Schulmaterial
pro Jahr, pro Mädchen ca.
€ 69,00 230,00
Kosten Euro pro Monat
4.200,00