Firr de Pap, firr de Mam on hirr Konner
Bleialfer Verzellchen
Good  News
Dorfgestaltung
Rätsel
Plattschwätzer
Damals
Ausgabe  19/2022
Hättet ihr es gewusst? Bei diesem Gewässer handelt es sich, um ein Biotop. Das war aber nicht immer so. Bis zu Ende der 60er Jahre waren es drei Klärteiche der ehemaligen Molkerei in Bleialf. Als die Molkerei ihren Standort Bleialf aufgab, wurden die Klärteiche als solche nicht mehr gebraucht und sich selbst überlassen. Mit den Jahren sind sie ineinander verwachsen. Wildenten und viele Insekten erfreuen sich daran. Einen Zugang zum Biotop gibt es nicht. Eigentümer ist die VG Prüm.


und Geschenkeübergabe. Jedes Kind erhielt ein Geschenk, sowie eine Freikarte für das Prümer Schwimmbad und einen Gutschein für eine Runde Minigolf im Alten Backhaus in Bleialf. Während des Aktionszeitraumes wurden Bastelaktionen und eine Dorfrallye angeboten, die die Kinder selbständig von zu Hause basteln bzw. errätseln konnten. Am 11.09. fand dann die Abschlussveranstaltung draußen auf dem Hof der Bücherei statt. Die angemeldeten Kinder ließen eine selbstbemalte Postkarte am Luftballon steigen. Anschließend erfolgte die Urkunden-  Unter Corona-Bedingungen natürlich etwas anders, aber die Teilnehmerzahlen von 65 angemeldeten Kindern spricht für sich. 57 Kinder haben es in der Zeit vom 22.06. bis 22.08.2020 geschafft, mindestens 3 Bücher zu lesen.
Wir danken, allen die uns ( mit Geld, Rat und Hilfe ) unterstützt haben und freuen uns auf’s nächste Jahr   Lesesommer 2021 in Bleialf  !!! Das Büchereiteam der Pfarr-und Gemeindebücherei Bleialf 54608 Bleialf
           
Alte Aussegnungshalle und Gestaltung Friedhof  Unsere alte Aussegnungshalle wurde jetzt nach 55 Jahren nach ihrer Errichtung im Jahre 1967 zurückgebaut. Die Halle wurde rückstandslos entfernt, um unseren nachfolgenden Generationen keine Altlasten zu hinterlassen. In Richtung „alte Kellerzufahrt“ wird das Gelände mit Findlingen abgefangen und auf der ganzen Fläche aufgefüllt, um eine ebene Rasenfläche entlang des alten Baumbestandes anzulegen.
Der Wasseruhrschacht und Schieberschacht direkt an den Urnengräbern werden aus dem Bereich der Gräber verschoben um Ihnen ein würdiges Umfeld zu geben.
Die Kompoststelle am unteren Bereich des Friedhofs wird entfernt, um hier eine Rasenfläche mit Baumbestand entstehen zu lassen. Die seit Jahren fehlenden Bänke am Hauptkreuz werden durch unseren Bauhof neu gefertigt und wieder aufgestellt.
Viele Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern haben mich seit Amtsantritt zum Thema Friedhof erreicht. Gerne nehme ich diese in die anstehenden Planungen und Gestaltungen mit auf. Bei der Friedhofsbegehung vom Dorfausschuss mit den Ortsbürgermeistern/-in der Pfarrgemeinde wurden weitere Punkte zur zukünftigen Gestaltung und Begrünung besprochen. Die entsprechenden Beschlussvorlagen werden in diesem Kreis bearbeitet.  Es wird ein wenig Zeit brauchen, um unseren Friedhof so zu gestalten, dass wir Ihn als würdevollen Platz wahrnehmen.  Richard Heinz Bürgermeister
Die Außenstelle Bleialf, der Verbandsgemeindeverwaltung Prüm, ist wieder geöffnet. Alle melderechtlichen Angelegenheiten können hier bearbeitet werden. Auch die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen ist nun in Bleialf möglich. Die Öffnungszeiten der Außenstelle Bleialf:
Mo., Die., Frei. von 08.00 bis 12.00 Uhr ;  Mittwoch von 08.00 bis 11.00 Uhr ; Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr Kontakt: Cathrin Altendorf ;  Außenstelle Bleialf, Auwer Straße 2, 54608 Bleialf ;  Telefon: 06555 322, ;  E-Mail: cathrin.altendorf@vg-pruem.de


1975
                  „Unser lebens – und liebenswertes Bleialf“
Der Ausschuss Dorfgestaltung ruft auch in diesem Jahr alle Bürger – und Bürgerinnen von Bleialf dazu auf, sich an der Aktion mehr Grün und Blühendes im Orts- und Straßenbild unserer Gemeinde, zu beteiligen. Die positiven Erfahrungen vom vergangenen Jahr motivieren uns, diesen „Wettbewerb“ in  2. Auflage durchzuführen und seitens der Ortsgemeinde zu begleiten. Unser Ziel ist es, die Teilnehmerzahl weiter auszubauen und die Zahl der Bepflanzungen im Ortsbereich auf 20 Flächen zu verdoppeln. Neben Einzelpersonen können auch Gruppen, z.B. aus Nachbarschaften, Straßen- oder Wohngebieten an unserer Aktion teilnehmen.   Dies kann durch die liebevolle Bepflanzung und Pflege eines Straßenbeetes in Ihrer Wohnnähe, ihres Lieblingsplatzes oder einer Freifläche im Ort, von bunt bepflanzten Kübeln oder einer insektenfreundlich eingesäten Wiese geschehen. Bewährt haben sich vor allem Bepflanzungen in Kombination von einjährigen Blüten mit winterharten Pflanzen und kleinen Gehölzen.  Seien Sie kreativ und lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf. Auf Wunsch unterstützt Sie die Ortsgemeinde fachlich und finanziell.   Zur Würdigung Ihres Engagements vergeben wir wieder 3 Hauptpreise für die „Highlights unserer Aktion“ und Trostpreise an alle Teilnehmer. Ein Gremium aus Mitgliedern unseres Ausschusses, dem Ortsgemeinderat und dem Ortsbürgermeister werden die Bewertung im Spätsommer dafür vornehmen.  Helfen Sie mit, Bleialf zum Blühen zu bringen! Melden Sie sich bei einem unserer Bauhofmitarbeiter. Von hier aus werden die verschiedenen Aktionen koordiniert und bei Bedarf Hilfestellung organisiert.  Information und Kontakt unter 0160 97920029 Herr Pampuch oder 0151 65781457 Herr Michaelis, per Mail unter : bau.bleialf@outlook.de oder gemeinde.bleialf@t-online.de  Ihr Ortsbürgermeister Richard Heinz
2. Wettbewerb zur Dorfverschönerung
des Orts- und Straßenbildes unserer Gemeinde
                                                    Sonnenblumen gegen den Krieg!
Wir, die Schulgemeinschaft der Grundschule Bleialf mit Außenstelle Auw, sind stolz auf unsere Schüler!! Durch unseren Förderverein haben wir die Aktion „Sonnenblumen gegen den Krieg!“ im März gestartet. Unsere Schüler haben durch den Verkauf von Sonnenblumensamen Geld für die Ukraine gesammelt. Hierbei ist ein stolzer Betrag in Höhe von rund 6.700,00 € zusammen gekommen. Einen Teil dieses Erlöses, 3.500,00 €, wurde jetzt an MMS Humanitas gespendet. Die Spendenübergabe fand am 06.05.2022 hier bei uns auf dem Schulhof in Anwesenheit von Alfons Reusch, 1. Vorsitzender Föderverein, Magdalena Michels, Lehrerin, sowie Sascha und Heike May von MMS Humanitas statt. Krankheitsbedingt fehlt Jennifer Loos, Rektorin. Eingesetzt wird das restliche Geld unter anderem zur Unterstützung von geflüchteten Kindern, die mittlerweile hier bei uns die Schule besuchen. Wir sind offen für Anfragen zur Unterstützung von Familien in den umliegenden Orten, soweit wir im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen können.


Doppelklick um den Text zu bearbeiten. Um den Editiermodus zu verlassen, ausserhalb des Magazins klicken.
      Damals -  Die Mädchenschule in Bleialf      von Vera Aigner!
Wo heute das katholische Pfarrheim, allen bekannt, einst die alte Mädchenschule stand. Wie meine Mutter mir berichtet, wurden dort nur Mädchen z.B. von Frl. Kirsten unterrichtet.
Eine Knabenschule, wie es damals Brauch, gab es in der Pulkastraße (Haus über Gilson) auch. Das blieb so, bis der 2. Weltkrieg ausbrach, anders wurde es erst danach. In Kriegszeiten blieb die Schule geschlossen, das Gebäude schwer beschädigt und zerschossen, bis Mitte Oktober 1945 dann, der Schulbetrieb wieder begann. Zuiescht om September ajefange juff, beij Fuchsen Truda on der Stuff. Wen noch keene Schulsack hatt, kum mat em stoffte Beggel oder ner aaler Aktemapp. Mat em Jriffel ha mirr ob Leijen jeschriwwen, sou konnte mirr bei Pfeiffers Gudrun alt Buchstawen iewen. Oh, wie war es doch vordem, in der Klasse unbequem. Fast 50 Kinder, man glaubt es kaum, in einem einzigen Klassenraum. Es gab über 150 Schulkinder, der Unterricht blieb, für Lehrer Willems und Frl. Pfeiffer nur möglich im Schichtbetrieb.  Es war so wenig Platz vorhanden, daß einige sogar in den Fensternischen standen. Der alte Ofen rauchte, morgens war der Raum voll Qualm, Hauptsache, wir hatten es warm. Das obere Stockwerk Wohnung bot, für die Küsterfamilie Roth. Im selben Gebäude rechter Hand, Familie Neustein Unterkunft fand. Von einer Mauer abgetrennt stand ein Schuppen für Holz und Briketts, gleich nebenan die Plumpsklosetts.
Über die Schulspeisung in dieser armen Zeit, haben wir uns sehr gefreut, besonders auf Makkaroni mit Soße von Tomate, doch am meisten auf die monatliche Tafel Schokolade. 1947 traf Fräulein Edeltrud Pfeil bei uns ein, eine junge Lehrerin aus Gerolstein. Mit viel Engagement und weiblichen Waffen, musste sie sich bei uns Respekt verschaffen. Normalen Unterricht ungeschmälert, gab es erst nach Ankunft von Lehrer Gerhard Mählert. Später übernahm Paul Köhler und wie es auf dem Land so ist, war er gleichzeitig noch Chorleiter und Organist. Klasse 1 bis 4 hatte nun in der Mädchenschule ihren Sitz, Klasse 5-8 unterrichtete in der Knabenschule Hauptlehrer Schmitz. Dieses Provisorium hielt so lang, bis 1954 der Umzug in die heutige Grundschule begann. Alle hatten nun, man glaubt es kaum, ihren eigenen Klassenraum, statt Bollerofen, Zentralheizung und eine Halle für Sport, genügend Lehrer, einen Hausmeister, welch ein Comfort; Mein Jahrgang hat das nicht mehr erlebt, da schon schulentlassen zu dieser Zeit und zur Weiterbildung in alle Winde zerstreut. Später wurde die Knabenschule verkauft an privat  und die marode Mädchenschule dem Erdboden gleich gemacht. Wie im  "Verzellchen" bereits berichtet, wurde bald ein neuer Zweckbau errichtet. Erst als Kindergarten, Probenraum und Bücherei konzipiert, nach Neubau der heutigen Kita nochmals renoviert. Nun hat der Chor einen Probenraum optimal, und die Pfarrei einen Sitzungssaal, leider in Coronazeiten leer, daß er bald wieder nutzbar wird, hoffen wir sehr.  Auf exakte Zahlen in diesem Bericht übte ich bewusst Verzicht.  Es ging mir nur um Erfahrung und Erinnerung aus meiner Sicht.  Genaue Zahlen und wie die Verhältnisse damals waren,  kann man in dem Buch ,,Bleialfer Album" erfahren,  auszuleihen 4 Wochen kostenfrei  in der Bleialfer Gemeindebücherei.


Drei Fenster für Barbara
Auch wenn es für die Bleialfer Wappengebung nicht relevant ist, sind die 3 Fenster des Turms der Barbarafigur, insbesondere für Bergleute, von Bedeutung. Die Heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute. Wie bei allen „Nothelfern“ ranken sich um Barbara viele Legenden. Eine der vielen Barbaralegenden erzählt von Dioskuros, einem hochgestellten und reichen Griechen, der Ende des dritten nachchristlichen Jahrhunderts seiner schönen Tochter Barbara ein angenehmes Zuhause, eine gute Ausbildung und die Erfüllung nahezu aller Wünsche bot. Allerdings unternahm der Vater aus heidnischem Hause alles, damit seine Tochter nicht mit dem sich ausbreitenden Christentum in engere Berührung kam. So richtete er für Barbara in einem schwer zugänglichen Turm eine Wohnung ein. Trotzdem erfuhr Barbara von ihren Lehrern davon und folgte deren Glauben.
Um einen eigenen geheimen Andachtsraum zu haben, erbat Barbara von ihrem Vater die Einrichtung eines Badezimmers in ihrem Wohnturm. Der Vater ließ ein Bad mit 2 Fenstern einbauen. Barbara jedoch ließ in dessen Abwesenheit, zu den beiden Fenstern ein Drittes hinzufügen - als Symbol des dreifaltigen Gottes.  Schließlich ließ sie sich sogar heimlich taufen. Als der Vater davon erfuhr, war er sehr aufgebracht und drohte ihr so sehr, dass Barbara die Flucht ergriff. Sie wurde gefasst und ins Gefängnis geführt, auf dem Weg blieb sie an einem kahlen Zweig hängen und nahm ihn mit.  Letzten Endes wurde Barbara zum Tode verurteilt und ihr Vater selbst war es, der zum Schwert griff und seine Tochter enthauptete.  Im Angesicht ihres bevorstehenden Todes soll Barbara Trost und Hoffnung in diesem Kirschzweig gefunden haben, der – obwohl er bereits wie tot schien – in ihrer Zelle zu blühen begann.  Bis heute werden Barbarazweige am 4. Dezember geschnitten, in eine Vase gestellt, damit sie an Weihnachten zu blühen beginnen.  Neben Kirschbaumzweigen eignen sich auch weitere Obstbaumgeäste sowie Flieder und Forsythie dafür.
          Bleialfer Lesesommer jetzt auch für Kindergartenkinder
Bleialfer Lesesommer und Vorlesesommer für Kindergartenkinder! Vom 11.07. – 11.09.2022  Der Vorlesesommer richtet sich gezielt an Kindergartenkinder (4-6 Jahre) zur Förderung des häuslichen Lesens. Sie ist die Vorstufe zum Lesesommer. Vorleser können die Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten, Onkel ... sein, sie können auch je nach Buch wechseln. Der Vorlesesommer findet zeitgleich mit dem Lesesommer statt.  Die Handhabung ist identisch. Wer mindestens 3 Bücher vorgelesen bekommen hat und mind. ein selbst gemaltes Bild zum Lieblingsbuch abgibt, erhält eine Urkunde und ein Geschenk.
Zeitnah werden die Anmeldungen in den Schulen und Kindergärten verteilt, eine Online-Anmeldung ist auch unter lesesommer-bleialf@web.de möglich.  Weitere Infos bzgl. der Durchführung unter: www.bleialf.de ; Pfarr- und Gemeindebücherei Bleialf, Auwerstraße 2, 54608 Bleialf ; (Seiteneingang Bürgerhaus)  Öffnungszeiten Montag 14:30 bis 16:30 Uhr u.  Freitag   16:00 bis 18:00 Uhr
Der Bergmannsverein St. Barbara Bleialf e.V. bietet wieder an den Wochenenden sowie nach Absprache regulär Führungen im Mühlenberger Stollen an. Im April dieses Jahres verstarb der langjährige Vorsitzende des Bergmannsvereins St. Barbara Bleialf, Hans Rehork. 24 Jahre lang hat er die Geschicke des Vereins gelenkt, bis 2013 gesundheitliche Gründe ihn zur Aufgabe dieses Amtes zwangen. Ob als Führer im Mühlenberger Stollen, als Organisator oder als "Kumpel": Hans Rehork war immer mit Herzblut dabei.    Glückauf Hans


              Neues Preisrätsel -- ab 14 Jahre  --  wer kennt sich aus --                                                                                                       
Unsere Preisfrage lautet: Welcher Bleialfer Straßenname verbirgt sich unter dem mit Schnee verwehtem Schild? Für die richtige Antwort winkt ein blumiger Einkaufsgutschein im Wert von 50 €. Bei mehreren zutreffenden Lösungen entscheidet das Los. Mitmachen darf jeder ab 14 Jahre!
Des Rätsels Lösung gilt nur schriftlich an Marga Berkels, Steinackerring 20, Bleialf; mit dem Stichwort "Rätsel". Bitte Absender nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 16. Juni 2022 (Fronleichnam). Das Verzellchenteam bedankt sich beim Gönner unserer Dorfzeitung für die großzügige Spende, er möchte jedoch nicht genannt werden. Wir wünschen viel Glück!
Bleialf, Tag und Nacht                                               
Samstag, 6. August 2022 Das Alftal Blasorchester lädt zur Bleialfer Nacht, auf den Marktplatz in Bleialf ein und am Sonntag, 21. August.2022 präsentiert der SC Bleialf, rund um den Sportplatz den Bleialfer Kunst- und Handwerkermarkt
Nach langer Corona-Abstinenz meldete sich auch das KFD-Senioren-Cafe zurück. Am 3. Mai referierte Ernst Gilles (Dozent im DRK Bildungswerk, Kreis Bitburg/Prüm). Er gab den Senior*innen wichtige Tipps, was bei der Ersten Hilfe im Alter zu bedenken ist. Im Anschluss gab es Kaffee und Kuchen, wobei das Schwätzchen miteinander und beliebte Gesellschaftsspiele gegeneinander nicht zu kurz kam.
                  Wieder da!  Die Seniorennachmittage der kfd
        Am 15.5.2022 war es endlich soweit,  Bleialf konnte einen weiteren wichtigen Drehpunkt im Ort einweihen
Ganze 10 Jahre hat es gebraucht, bis Bleialf den neuen Gebäudekomplex (Bauhof und Feuerwache) gebührend einweihen konnte. A. Söhngen (VG Bürgermeister) ließ diese Zeit nochmals in seiner Festrede Revue passieren. Von der damaligen umstrittenen Standortfrage, über Kosten und Beteiligungen hin zur Planung, Grundstück-Zu und Verkauf, Baubeginn, bis hin zur Coronapandemie,
wobei letzteres eine offizielle Eröffnung ganze 2 Jahre verhinderte. In allen Ansprachen wurde deutlich, wie wichtig eine gut aufgestellte "Blaulichtfamilie" ist. Mit dem Standort der FFW-Bleialf wurde ein kräftiger Stützpunkt für die ganze Region geschaffen.
Am 22.6.2022, lädt die Kath. Frauengemeinschaft Bleialf zum Wandern-Plaudern und gemütlichem Abschluss im DGH Buchet ein. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.  Wann? 22.6.2022  Wo? 15.00 Uhr Treffen am Sportplatz Bleialf; Wie? Mit festem Schuhwerk! Wer nicht mit wandern kann, wird nach Buchet gefahren.  Abschluss:     Kaffee/Kuchen und Würstchen vom Grill. Anmeldung bis zum 18.6.22 bei Erna 06555/203, Kathy 06555/1394 oder Edith 015110504287 . Wir freuen uns auf euch. Das KfD- Team, Bleialf


Doppelklick um den Text zu bearbeiten. Um den Editiermodus zu verlassen, ausserhalb des Magazins klicken.
        Damals, wie ging das nochmal?  vom einwecken, kochen, pökeln, Brote backen
Ein großer Laster brachte uns dann nach Altenkirchen, wo wir dort auf zwei Bauernfamilien aufgeteilt wurden. Meine Großeltern wurden eine Straße weiter zu einer Bauernfamilie gebracht, so konnten wir uns wenigstens jeden Tag sehen, denn wir liebten unsere Großeltern ab göttlich. Wie lange wir in Altenkirchen waren, kann ich nicht mehr genau sagen, aber im Anschluss, als wir wieder zu Hause waren, wurde ich in Bleialf eingeschult. Wieder zu Hause in Bleialf, suchte mein Opa nach einer neuen Beschäftigung. Er organisierte alles, was mit dem Friedhof zu tun hatte, aber ganz besonders lagen ihm die gefallenen Soldaten am Herzen. Auf dem Friedhof hatte er sich eine kleine Hütte gebaut, in der er fast den ganzen Tag verbrachte. Meine Oma, die schon ein bisschen dement war, brachte ihm mindesten fünfmal am Tag guten Kaffee, der damals das Pfund um die 20 Mark kostete. Damals hatte mein Opa schon eine gute Rente, man konnte sagen, dass er wohl der reichste Rentner (zu dieser Zeit) von Bleialf war. Da meine Oma so viel Geld für Kaffee ausgab, ging mein Opa zum Kaufhaus „Zwicker“ und sagte dort, man sollte meiner Oma nur noch „Lindes Kaffee“ verkaufen, sofern sie wieder Kaffee kaufen wollte. Beim nächsten Einkauf sagte Frau Zwicker meiner Oma, dass sie ihr nur noch „Lindes-Kaffee“ verkaufen dürfte. Daraufhin warf sie das Kaffee-Paket wieder auf die Theke und sagte: „Lindes? Lindes haben wir selber genug im Haus.“ und ging wütend nach Hause, aber durch ihre Demenz, hatte sie den Vorfall wieder sehr schnell vergessen.  Mein Opa hatte, als er auf dem Friedhof arbeitete, immer so ein Gefühl, dass auf dem Friedhofsweg, der jetzt zugeschüttet war, noch Soldaten begraben sein könnten. Er ging damals zur Amtsbehörde, bekam aber nicht die Erlaubnis, dort zu graben. Da es ihm aber keine Ruhe ließ, kam er auf die Idee, mit meiner Mutter in einer Nacht, den Weg zu öffnen. Sie fanden insgesamt fünf amerikanische Soldaten, einfach in großen Planen eingewickelt und die Erkennungsmarken waren noch um den Hals gelegt. 
Liebe Seniorinnen, liebe Senioren Vermehrt wurde ich wegen der Kriegssituation angesprochen, wie Sie, die Nachkriegs-Generation den damaligen 2ten Weltkrieg erlebten und was Sie erfinderisch gemacht hat, zu überleben. Was hat man mit wenig Zutaten gekocht und wie musste man das Ganze verarbeiten in der Familie? Aus diesem Anlass erlaube ich mir zu fragen, ob SIE bereit wären Ihre persönliche Geschichte aufzuschreiben und mir diese zusenden möchten? Welche Rezepte gab es und was hat geholfen zu überleben? Melden Sie sich doch einfach, was Sie von dieser Idee halten und ob Sie es gut finden, die Geschichten zu sammeln und der Nachwelt weiterzugeben? Vielleicht hilft mir auch jemand ein Handling zu erstellen mit den Werken und diese dann gegen eine Spende, zugunsten der Flüchtlinge aus der Ukraine anzubieten.   Ich würde mich freuen, wenn diese Idee bei Ihnen ankommen würde.   Edith Baur ; Gemeindeschwester plus Konvikt 1 54595 Prüm 06551 148 9555
        Erinnerungen an die Welt meiner Großeltern von Mechthilde Esser
Mechthilde Esser, heute stolze Ü80, hat vor 12 Jahren ihre Kindheitserinnerungen an die Großeltern Michael und Agnes Blum aufgeschrieben und uns zur Verfügung gestellt. In den nächsten Ausgaben des Verzellchens veröffentlichen wir gerne diese Geschichte. Hier der erste Teil 
Es war Krieg und ich müsste so ca. 4 Jahre alt gewesen sein. Damals mussten wir unser Haus verlassen, weil es von den Amerikanern besetzt wurde. Meine Großeltern, meine Eltern, mein Bruder Hansi und ich mussten nach Mützenich auf einem Bauernhof umziehen, aber nach einigen Wochen mussten wir aber auch dort wieder weg. 
Anschließend wurden sie auf dem Soldatenfriedhof beigesetzt. Mein Opa bekam auch bald ihre Adressen heraus und schrieb die Familien in Amerika an. Daraufhin wurden die Soldaten wieder ausgegraben, nach Brüssel gebracht und von dort mit dem Schiff zurück in die Heimat geschickt. Die Familie von Marc Swain, eines gefallenen amerikanischen Soldaten, war so dankbar, dass man ihren Sohn gefunden hatte, dass sie immer wieder Pakete mit Kleidern, Schuhen, Comicheften in Englisch und vielen Leckereien zu uns schickte. Es war ein Segen in der damaligen Zeit für uns.  Als ich acht Jahre alt war, musste ich dann jeden Tag die Wohnung meiner Großeltern putzen. Für mich war das immer sehr schlimm, da ich den Spucknapf von meinem Opa sauber machen musste. Die Oma sagte dann immer: „Kind, wenn ich mal Geld habe, bekommst du was von mir dafür.“, aber Stunden später wusste sie nichts mehr davon. Damals wurde bei uns jeden Sonntagabend gebadet. Dabei wurde in der Küche eine riesengroße Badewanne aufgestellt und das Wasser in einem großen Kessel auf dem Ofen heiß gemacht. Zuerst kam mein großer Bruder Hansi an die Reihe und danach ich. Dann wurde ein Eimer Wasser aus der Wanne herausgenommen und mit einem neuen Eimer heißem Wasser wieder aufgefüllt. Anschließend kamen dann meine Oma und meine Mutter dran. Wieder ein Eimer Wasser raus, ein neuer Eimer heiß Wasser rein. Zuletzt kamen dann der Opa und dann mein Vater dran. Zum Schluss wurde dann wieder ein Eimer Wasser herausgenommen und zur Seite gestellt. Damit wurde dann am nächsten Tag der Flur und die Toilette geputzt. Der Rest wurde im Garten für die Blumen verwendet. 


Plattschwätzer heute V wie Verzellchen                                                                                                    
Redaktion: Meggie Rings, Walter Hack, Herbert Hoffmann; Edith Baur; Marga Berkels; Herausgeber: Ortsgemeinde Bleialf ; verantwortliche Redakteurin Marga Berkels ;  Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger, inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für Druckfehler oder Falschinformation. Für die Inhalte externer Beiträge sind ausschließlich die Autoren verantwortlich. Unsere Kontaktdaten: E-Mail:  red-verzellchen@web.de  oder: Tel. 49  1512 3000 746
Die gute Nachricht   
Ein herzliches Dankeschön an Alle, die uns ihre Geschichten, Artikel und Fotos zusenden. So haltet Ihr unser Verzellchen lebendig und vielfältig. 
Unser Verzellchen ist mittlerweile auch unter Sammlern heiß begehrt. So wird immer wieder nach unserer 1. Ausgabe gefragt. Das Verzellchenteam hat sich entschlossen, vom Erlös der Restpostengebühr - die ERSTAUSGABE des Bleialfer Verzellchen in begrenzter Anzahl neu zu ordern. Diese ist wie auch alle anderen Rest-Ausgaben in der Bäckerei Dahmen (solange Vorrat reicht) für eine Schutzgebühr von 50Cent erhältlich! Wir danken der Bäckerei Dahmen, für ihre tatkräftige Unterstützung!
ein Tropfen auf den heißen Stein
Mit Bestürzung verfolgen wir die katastrophale Situation in der Ukraine und was dies für die Menschen an Leid und Tragik bedeutet. Viele Menschen haben sich aus ihrer Heimat auf einen langen Fluchtweg begeben. Auch hier bei uns in der Region sind schon Menschen angekommen und es werden sicherlich noch viele mehr werden. Hilfsplattformen organisieren wichtige Hilfstransporte, Unterkunftsvermittlung, Spendenaufrufe und so vieles mehr. Der ein oder andere möchte auch ganz persönlich helfen. Und manchmal ist es einfach nur der erste kleine Schritt, der fehlt. Unsere Dorffeste, Wanderungen, Konzerte usw. bieten die Möglichkeit der ganz persönlichen Einladung, ein " Komm doch mit " für einige schöne Stunden, welche vielleicht als kleiner Tropfen auf den heißen Stein ein Lächeln für eine ganze Familie bedeutet.
Verhudelen: etwas beschädigen oder verderben  Verknousen: Jemanden oder etwas nicht leiden können  Verlangern: Heimweh oder Sehnsucht haben  Verliehnen: am besten nicht 😅 Vermaachen: etwas vererben oder eine Sache übertreiben  Verpooßt: sehr starrköpfig oder eigensinnig  Verladen: Jemand der sehr beschäftigt ist  vlejtz : vielleicht Vijelcher: Vögel Virrverlaat: etwas vorverlegen  Verschaffinieren: etwas verunstalten oder zb. Hand in der Dreschmaschine verletzen  Volljefress: übermäßig gegessen  Verstoppen: verstecken spielen  Visaasch: Gesicht (aus dem Französischen) Vuel: Schultertrog zum tragen des Mörtel (Spejß)  Vuelskieschten: Früchte der Eberesche 
Bevir mir alles verschaffinieren mut ihr alles verknousen un verhalen wat mir ob Platt hej verhudelt han. Die zwei Plattschwätzer Herbert un Walter.
Der Bürgerbus Schneifel fährt kostenlos und für Alle am 11.6.2022 zur Stadthalle Bitburg 
zum Thementag: DIABETES, DIABETISCHE Retinopathie und NETZHAUTERKRANKUNGEN eine Kooperationsveranstaltung von Gemeindeschwesterplus und der PRO RETINA Deutschland e.V. , am Samstag, 11. Juni 2022 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, in der Stadthalle Bitburg.Anmeldungen für den Bürgerbus zu den üblichen Bürozeiten Mo. u. Mi. von 15.00Uhr - 17.00Uhr unter 06555 900581 Bis zu 30 Firmen, Organisationen und Institutionen werden in der Zeit zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr die Besucher mit vielfältigen Informationen, zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten erwarten. Ab 13:30 Uhr : Fachvorträge zu den Themen Diabetes, Diabetische Retinopathie und Augenerkrankungen. Zuletzt werden die Gemeindeschwestern plus ihre Arbeit vorstellen. Weitere Infos  auch unter Tel. 06501 608364 ! 
UNTER UNS
virrwäsch jesoot : vorweg gesagt: Ville Mercie an Vera und Marielis, sie ergänzen unser Platt-Wörterbuch immer wieder auf wunderbare Weise!
Verjonnen: einem oder jemandem nichts gönnen. Mer verjonnen enem alles vom Huhn, äwer nemme ken Ei.