VEREINSZEITUNG 2024
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FTC HALLEIN
Inkl. unserer Berichte: - Slowenien Tour - Trial-Training - End of Season Tour


Erste Hilfe Kurs für unsere Mitglieder mit Richard Priesner.
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Ein Winterliches Warm-Up Training der besonderen Art.
Unser jährliches Kurventraining fand dieses Jahr wieder am Dientner Sattel statt.
Kaiserklamm on Wheels: Eine Motorrad-Tour der Extraklasse
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INHALT
Gender-Hinweis  
Bei uns wird Gleichberechtigung großgeschrie-ben! Aber für uns ist auch eine gute Lesbarkeit wichtig. Daher verzichten wir im Sinne einer besseren Lesbarkeit und eines erleichterten Verständnisses auf eine geschlechterspezifi-sche Formulierung. Die Verwendung von personenbezogenen Hauptwörtern soll als neutrale Formulierung dienen, mit der wir ohne jegliche Diskriminierung alle Menschen gleichermaßen ansprechen.
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Zweisam auf zwei Rädern: Unsere exklusive Couples Tour
Faszination Trial: Geschicklichkeitstraining für unsere FTCler
Unvergessliche Erlebnisse: Unsere 3-Tages-tour nach Slowen
End of Season Tour: Ein unvergesslicher Abschluss der Motorradsaison
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VORWORT LIEBE MITGLIEDER
Das Jahr 2024 ist nun beinahe vorüber, und unsere Motorräder haben ihre wohlverdiente Ruhe im Winter-quartier gefunden. Die Zeit ist gekommen, das Vereinsjahr in Erinnerung zu rufen und auf die vielen besonderen Momente, die wir gemeinsam auf unseren Maschinen erlebt haben, zurückzublicken. Auch dieses Jahr zeigte sich unser Verein wieder als lebendige und engagierte Gemeinschaft. Die Saison war geprägt von spannenden Touren, lehrreichen Trainings und manch unerwarteten Herausforderungen. Ein unvergessliches Erlebnis war das Warm-Up-Training zu Beginn der Saison, das durch plötzlich einsetzenden Schneefall ein abruptes, aber sicherlich humorvolles Ende fand! Ein weiteres Highlight war unsere dreitägige Slowenien-Tour, die uns durch atemberaubende Land-schaften führte und die Begeisterung für das Motorrad-fahren in uns allen neu entfacht hat. Solche Reisen stärken nicht nur unser Fahrkönnen, sondern vor allem auch den Zusammenhalt und die Freundschaften in unserer Vereinsgemeinschaft. Ein großer Dank gilt hier unseren engagierten Tourguides und Instruktoren, die mit viel Leidenschaft und Einsatz dafür gesorgt haben, dass all unsere Aktivitäten sicher, lehrreich und unvergesslich wurden. Mit Freude haben wir beobachtet, wie unsere Vereins-familie weiter gewachsen ist. Die stetig steigende Mit-gliederzahl zeigt, dass der FTC Hallein für viele zur zweiten Heimat geworden ist. Mit knapp 100 aktiven Mitgliedern sind wir ein lebendiger und beliebter Verein – etwas, worauf wir alle stolz sein können. Das kommende Jahr 2025 wird ein ganz besonderes für uns, denn der FTC Hallein feiert sein 10-jähriges Bestehen! Diesen runden Geburtstag wollen wir gebührend feiern und dabei auf ein Jahrzehnt voller Abenteuer und Erfolge zurückblicken. Für die kommende Saison haben wir wieder großartige Touren, spannende Trainings und viele gemeinsame Erlebnisse geplant, um auch im Jubiläumsjahr die Leidenschaft für das Motor-radfahren in vollen Zügen auszuleben. In diesem Sinne wünschen wir euch und euren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf viele neue Abenteuer und ein gemein-sames, ereignisreiches Jubiläumsjahr! Euer Obmann Andreas Graf
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FTC Hallein veranstaltet Verkehrssicherheitsschulung
Als Einstieg in die neue Saison hielt  der FTC Hallein am 26. Januar 2024 eine umfassende Schulung zur Motorradtechnik und Verkehrs-sicherheit ab. Über 50 Mitglieder folgten der Einladung ins Gasthaus Kirchbichl nach Hallwang. Hofrat Dr. Peter Brauhart, Richter beim Landes-verwaltungsgericht Salzburg, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung und präsentierte den Teil-nehmern die neuesten Änderungen der 33. und 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO). Besonderes Augenmerk lag dabei auf der brand-neuen Raserverordnung, die wichtige Regelungen für alle Verkehrsteilnehmer mit sich bringt. Die Mitglieder zeigten großes Interesse an den gesetzlichen Neuerungen, die das Straßenverkehrs-geschehen maßgeblich beeinflussen. Dr. Brauhart ging dabei besonders auf die Beschlagnahme von Fahrzeugen und deren Folgen ein und beantwortete geduldig alle Fragen. Ein weiteres Highlight der Schulung war die Präsen-tation von Ing. Goldbacher Harald zu den aktuellen Entwicklungen in der Fahrzeugtechnik wie den neuesten Fahrerassistenzsystemen, insbesondere bei Motorrädern. Mit fundiertem Fachwissen erläuterte Ing. Goldbacher die innovativen Neuer-ungen und Technologien, die die Sicherheit und Leistung von Motorrädern verbessern. Der FTC Hallein bewies erneut sein Engagement für die Verkehrssicherheit und die Weiterbildung seiner Mitglieder. Solche Veranstaltungen tragen maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für sicheres Fahren zu schärfen und Unfälle zu vermeiden. Der Verein plant bereits weitere Schulungen, um seine Mitglieder stets auf dem neuesten Stand zu halten und einen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten. Wir bedanken uns herzlich bei unseren Referenten für ihre fachkundigen Vorträge sowie bei allen Teilnehmern für ihren Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Ihr Engagement und Interesse tragen maßgeblich dazu bei, dass wir gemeinsam einen positiven Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten können.
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Über 50 Mitglieder folgten der Einladung und nahmen an der Schulung teil.
Hofrat Dr. Peter Brauhart, Obmann Andi Graf und Ing. Harald Goldbacher. v.l.n.r.


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Sicherheit im Fokus:  Airbag-Jacken Schulung 
Am 29. Februar 2024 veranstalteten der FTC Hallein und 2Rad Breinlinger gemeinsam eine lehrreiche Schulung zum Thema Airbag-Jacken. Unter der Leitung von Roland der Firma IXS erhielten über 20 Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise und die Vorteile dieser inno-vativen Sicherheitsausrüstung. Die Schulung fand im gemütlichen Ambiente des Restaurants Relax, direkt über dem Geschäft von 2Rad Breinlinger, statt und bot neben theoretischen Erklärungen auch eindrucksvolle praktische Demonstrationen. Unsere Mitglieder Fritz und Daniela konnten live erleben, wie eine Airbag-Jacke im Ernstfall schützt – eine eindrucksvolle Erfahrung, die die Wirk-samkeit dieser Schutzausrüstung noch einmal verdeutlichte. Zum Abschluss der Schulung wurden alle Teilnehmer mit einem Cocktail belohnt, den 2Rad Breinlinger spendierte – eine freundliche Geste, die die enge Zusammenarbeit zwischen dem FTC Hallein und dem Partnerunternehmen betonte. Das Team des Restaurants Relax verwöhnte die Anwesenden mit köstlichen Spezialitäten aus der ungarischen Küche, sodass für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Beim anschließenden gemüt-lichen Beisammensein ergaben sich lebhafte Diskussionen über Sicherheitsfragen und per-sönliche Erfahrungen im Straßenverkehr. Es war eine wertvolle Gelegenheit, sich auszutauschen und das Bewusstsein für Sicherheitsmaßnahmen zu stärken. Der FTC Hallein, 2Rad Breinlinger und IXS bedanken sich herzlich bei allen, die zu diesem erfolgreichen Abend beigetragen haben. Das Tragen von Airbag-Jacken kann im Ernstfall schwer-wiegende Verletzungen verhindern und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Koloman Breinlinger (2Rad Breinlinger) und Roland (Firma IXS) v.l.n.r.
Roland präsentiert den Teilnehmern die Funktion der Airbag-Jacke.


Erste-Hilfe-Kurs speziell für Motorradfahrer
Am 16. März 24 organisierte der FTC Hallein einen speziellen Erste-Hilfe-Kurs für Motorradfahrer. Mehr als 20 Mitglieder nahmen an diesem Training teil. Ein herausragendes Merkmal dieses Kurses war die langjährige Erfahrung unseres geschätzten Mitglieds Richard, der bereits zum fünften Mal als Trainer fungierte. Seine profunde Kenntnis in Erster Hilfe und seine Fähigkeit, sie praxisnah zu vermitteln, machten den Kurs zu einem äußerst lehrreichen und wertvollen Ereignis für den FTC Hallein. Während der Pausen wurden die Teilnehmer mit köstlichem Kaffee und Kuchen verwöhnt, was nicht nur die Energiereserven auffüllte, sondern auch die Gelegenheit bot, sich untereinander auszutauschen. Nach Abschluss des Kurses ließen die Teilnehmer den Tag gemütlich ausklingen, indem sie sich in der Pizzeria Bella Palma in Hallein versammelten. Bei Pizza und guten Gesprächen reflektierten sie über das Gelernte und genossen die gemeinsame Zeit in entspannter Atmosphäre. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und unterstreicht die Bedeutung von Erste-Hilfe-Kursen speziell für Motorradfahrer. Durch das Engagement des FTC Hallein und die fachkundige Anleitung durch Richard wurden wichtige Fähigkeiten 
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vermittelt, die im Ernstfall Leben retten können. Der FTC Hallein sieht solche Initiativen als integralen Bestandteil seiner Vereinsarbeit und plant, auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen anzubieten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Mitglieder zu fördern und zu unterstützen.


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Warm-Up Training trotzt  den Elementen:
Eine Herausforderung mit großem Engagement gemeistert.
Das diesjährige Warm-Up Training des FTC Hallein begann wie gewohnt und dennoch ganz anders als in den Jahren zuvor. Zum ersten Mal standen zwei Trainingseinheiten an einem Tag auf dem Programm, ergänzt durch neu angepasste Übungen und Stationen, die gezielt auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abgestimmt wurden. Doch nicht nur das Training brachte frischen Wind – das Wetter übertraf sich in seiner Launenhaftigkeit und stellte das Team und die Teilnehmenden vor eine unerwartete Herausforderung. Bereits um 8 Uhr fanden sich die Teilnehmer, warm eingepackt und leicht durchgefroren bei nur 3 Grad, auf dem Übungsgelände der Fahrschule Zebra am Salzburgring ein. Ein heißer Kaffee, Tee und frischer Kuchen sorgten für erste Aufwärmung und Stärkung, bevor Obmann Andi die Teilnehmer begrüßte. Die erste Trainingseinheit startete pünktlich und stellte mit dem neuen Schwerpunkt "Ergonomie am Fahrzeug" gleich einen praktischen Einstieg ins Programm dar. Die Gruppe lauschte gespannt Wolfgang, der wertvolle Tipps und Profi-Know-how vermittelte. Doch dann begann das Wetter dem Tag seinen ganz eigenen Stempel aufzudrücken. Anfangs nur leichter Regen verwandelte sich bald in dichten Schneefall, der bereits um 9:30 Uhr deutliche Spuren auf dem Trainingsgelände hinterließ. Trotz 
der widrigen Umstände ließen sich die Biker nicht entmutigen. Hochmotiviert absolvierten sie die Stationen und setzten die Übungen tapfer fort, wobei die kalten Temperaturen und der unaufhörliche Schneefall die Bedingungen zunehmend erschwerten. Schließlich war gegen 10:30 Uhr das Gelände komplett in Schnee gehüllt – die Sicherheit ging vor, und unsere Instruktoren entschieden sich schweren Herzens, das Training abzubrechen und auch die geplante Nachmittagseinheit abzusagen. Trotz des abrupten Endes bleibt der Vormittag für alle in bester Erinnerung. Die Ausdauer und Begeisterung der Teilnehmenden beeindruckten das Team tief, und viele zeigten sich überrascht, wie viel sie selbst bei schlechter Sicht und rutschiger Fahrbahn lernen konnten. Ein großer Dank geht an die Instruktoren Tom, Andi, Woifi, Josch, Mario, Florian und Erwin, die sich nicht von den widrigen Umständen entmutigen ließen und alles daransetzten, den Tag für alle so positiv wie möglich zu gestalten. Auch Fritz und seine Frau Gabi verdienen ein besonderes Lob für die köstliche Kuchenversorgung, die allen eine willkommene Stärkung bot. Die Hoffnung bleibt, dass im nächsten Jahr das Wetter den Planungen keinen Strich durch die Rechnung macht und ein reibungsloses Warm-Up Training bei besseren Bedingungen möglich ist.


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Noch ist das Wetter trocken, und die Teil-nehmer lauschen aufmerksam unserem Woifi.
Unsere Instruktoren: Erwin, Florian, Josch, Mario, Andi, Tom und Wolfgang. v.l.n.r.
Langsam wird es winterlich, doch alle Teilnehmer bleiben motiviert.
Unsere motovierten FTCler der Vormittagsgruppe.


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Jahr für Jahr ereignen sich auf Österreichs Straßen bedauerlicherweise schwere Motorradunfälle, die oft auf Fahrfehler in Kurven zurückzuführen sind. Zusätzlich zu diesem Risiko geraten immer öfter auch PKW in den Kurven auf die Gegenfahrspur, wodurch Motorradfahrer gefährdet werden. Doch auch Motorradfahrer sind nicht immer in der Lage, eine einwandfreie Linie zu fahren und können dabei unbe-absichtigt in den Gegenverkehr geraten.
Als Antwort auf diese Herausforderungen veranstaltet der FTC Hallein bereits seit 9 Jahren sein jährliches Kurventraining. Am 4. Mai dieses Jahres nahmen knapp 40 Mitglieder des FTC an dieser wichtigen Veranstaltung teil, um ihre Fahrtechnik in Kurven zu verbessern. Erfahrene Instruktoren wie Andi, Tom, Woifi, Erwin, Mario und Florian standen den Teilnehmern mit wertvollen Ratschlägen zur Seite, um eine sichere und korrekte Kurvenfahrt zu gewährleisten. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die richtige Blickführung und die optimale Fahrspur gelegt.
Die Teilnehmer wurden in kleine Gruppen aufgeteilt und erhielten sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag intensives Training.
Jeder einzelne Teilnehmer wurde von den Instruktoren mit Hilfe einer GoPro-Kamera aufgenommen. In den Pausen wurden die aufgezeichneten Videos analysiert und gemeinsam besprochen, um mögliche Fehler sofort zu korrigieren. 
Auf diese Weise wurde der Dientner Sattel mehrmals befahren, bis jeder Teilnehmer eine sichere Kurvenfahrtechnik beherrschte. Der FTC Hallein möchte an dieser Stelle allen Instruktoren herzlich danken, denn ohne ihr Engagement wären diese professionellen Trainings nicht möglich gewesen. Ebenso gebührt allen Teilnehmern ein großes Dankeschön, da sie durch ihre Teilnahme aktiv zur Steigerung der Verkehrssicherheit bei-getragen haben. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Schriftführer Fritz, der den gesamten Tag damit verbrachte, sich in den Kurven und Kehren zu positionieren, um großartige Fotos zu machen.
Kurventraining am Dientner Sattel
Veranstaltung zur Steigerung der Verkehrssicherheit


IM KURVENREICH DES
BAYERWALD-KÖNIGS
Bedeutung: [ Der Bayerische Wald oder Bayerwald ist ein etwa 100 km langes und bis 1456 m ü. NHN hohes Mittelgebirge an der Grenze zwischen (Bayern) Deutschland und Tschechien. Der größte Teil davon liegt im Regierungsbezirk Nieder-bayern. Der Nordteil gehört zur Oberpfalz, im Süden reicht der Bayerwald bis zur Grenze Oberösterreichs. Geologisch und geomorphologisch gehört er zum Böhmerwald – dem höchsten Rumpfgebirge des Böhmischen Massivs – und wird von diesem namentlich seit etwa 1830 unterschieden, als das Gebiet nach Einverleibung der Hochstifte Regen-sburg und Passau durchgehend bayerisch geworden war. Entlang der tschechischen Grenze wurde das Gebirge zum Nationalpark Bayerischer Wald umgewidmet, dessen dichter Bewuchs sich langsam zu einem bodenständigen Urwald entwickelt. Das Schutzgebiet weist mehrere Informationszentren und ein Netz von Wander-wegen auf und setzt sich jenseits der Grenze im größeren Nationalpark Böhmerwald (Šumava) fort. ]
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Samstag, 25. Mai 2024 – BP-Tankstelle Leng-felden  - 08:15 Uhr, trockene jedoch bewölkte 12 Grad Celsius. Die Frisur sitzt…. zumindest bei einigen der insgesamt 26 FTCler, die sich mit großer Vorfreude auf die „Bayerwaldtour“ mit 20 vollgetankten Motorrädern begrüßten. Unsere gut vorbereiteten Guides Josef und Fritz erörterten den ersten Tag mit seinen Eckpunkten und los ging es pünktlich um 08:30 Uhr via B156 Richtung Braunau. Nach kurzer umleitungs-bedingter Extrarunde wedelten beide Gruppen durchs Innviertel bis nach Pfarrkirchen, wo beim Bäcker Bachmeier die erste kurze Einkehr auf Kaffee und Kuchen geplant war. Hier löste sich auch das Rätsel auf, „was es mit der mitzu-nehmenden Wäscheklammer auf sich hatte!“. In Bayern müssen auch die Motorräder fürs Parken bezahlen [Obelix würde an dieser Stelle kom-mentieren: „die spinnen, die Bayern!“ ] Die „flotte“ Gruppe hat sich 50 Extrakilometer auferlegt und war dadurch „waschelnass“ angekommen –  Die Gruppe „Beschwingt“ erreichte die wärmende Cafestube staubtrocken. Nach erfolgreichem Kampf in die Regen-bekleidung ging es wasserdicht im Regenmodus weiter über Deggendorf, Langdorf, usw.. Die unzähligen Wegweiser der Ortschaft „REGEN“ hatten an diesem Tage leider die sprichwörtliche Deutung. Beide Gruppen kamen um ca. 13:00 Uhr beim Kirchenwirt in Bodenmais, der in Wirklichkeit der „Griechenwirt“ war, zum Mittagsstopp an. Anstatt der wärmenden Gulaschsuppe wurde es eben ein Gyros mit Tzatziki. Beim Blick aus dem Gasthausfenster wurde es allen klar… die Sonne kommt! Die Regenpanier konnte wieder in das Topcase wandern und die Route planmäßig weitergehen. Auf inzwischen aufgetrocknetem Asphalt und freundlichem Sonnenschein ging es kurvenfroh und kulissenreich rund 40 Kilometer weiter bis zum ersten planmäßigen Tankstopp in Arrach. Zu den noch vollen Bäuchen gesellten sich volle Tanks und der finale Ritt zu unserer Unterkunft „Gasthof Fellner“ in Furth im Wald führte die Biker über die Ortschaften Grafenwiesen, Neukirchen beim heiligen Blut, Siechen, Waldmünchen und Gleißenberg. Bei reichlichem „Kurvenbier“ und sehr gutem Abendmahl ließen wir den Tag Revue passieren, plauderten und lachten bis die Sperrstunde auch den harten Kern in die Nachtruhe schickte.
Sonntag, 26. Mai 2024 – Fürstlich gefrühstückt – pünktlich 08:45 Uhr wurden die Motoren, nach einer kurzen Tagesbesprechung unserer Guides, wieder angeworfen. Ein Traumtagerl mit strahlend blauem Himmel zeichnete sich ab. Los ging die flotte Fahrt entlang der tschechischen Grenze „wo die wilden Drachen wohnen…“. Wir durchquerten das Viechtacher Land im Nationalpark Bayerischer Wald bis zur Kaffeepause. Auf Höhe Grafenau verliesen die Biker den Bayerischen Wald in Richtung Passau und überquerten in Vilshofen die Donau. [Im kurven-reichen Streckenverlauf wurde natürlich ein Fotostopp bei der Westernstadt „Pullman-City“ miteingeplant]. Nachdem die knurrenden Mägen schon die Motorengeräusche übertönten, wurde in Vilshofen der Einkehrschwung im Gasthof Wolfstetter Bräu vollzogen. Gut gestärkt und gut gelaunt führte uns die Tour ca. 70 Kilometer weiter über Tann, Marktl, .. bis zur letzten Pausen-station, der „Eisalm“ in Emmerting. Die FTCler ließen sich hier noch die gefrorenen Köstlich-keiten schmecken, bevor es zur Endstation in Salzburg Liefering ging. Ein riesengroßes Dankeschön an unsere Tour-planer und Tourguides Josef und Fritz.Bericht: Reinhard und Hannelore Aschbacher
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Bedeutung: [Die Kaiserklamm ist eine Klamm, die sich im Tal der Brandenberger Ache in der Gemeinde Brandenberg in Tirol nördlich vom Kaiserhaus befindet. Das Kaiserhaus ist ein 500 Jahre altes Bauwerk, das heute einen Gastgarten beherbergt und nordöstlich des Ortsteils Aschau liegt.] Die erste Tagestour 2024 des FTC-Hallein führte am Sonntag, den 16. Juni 2024 für insgesamt 22 FTCler auf 21 großartigen Bikes in das „Tiroler Kurvenland“ nach Kramsach. Unsere Tourguides Irene und Christian bilden die beiden Gruppen und pünktlich um 8 Uhr starten wir Richtung Lofer über Melleck, Strub, dem Pillersee, Oberndorf in Tirol in Richtung zum ersten Pausenkaffee im „Cafe Central“ in Brixen im Thale. Es hat ganz zarte 16 Grad bei noch bewölktem Himmel, die wärmende Innenjacke sowie die dickeren Motorradhandschuhe haben bei den meisten Biker durchaus eine Berechtigung. Gut gestärkt und ebenso gut gelaunt nach der ersten Pause starten die beiden Gruppen wieder die Motoren und der Kurvenspaß nimmt wieder Fahrt auf. Über die langsam aufgetrocknete Piste geht’s bei mittlerweile molligen Sonnenstrahlen bereits zum Ausläufer der „Kaiserklamm“. Zum Fotoshooting wird auf der Brücke der „Brandenberger-Ache“ Aufstellung genommen. Der weitere Streckenverlauf führte uns bei gefühlt 30 Radargeräten pro Straßenkilometer und bereits sommerlichen Temperaturen nach Mariastein, wo uns die freundlichen Kellner des „Kammerhofes“ zum schmackhaften Mittagessen bereits erwarteten.
Nach der Mittagsstärkung erwartete die Gruppen eine wahre Kurvenorgie vom Tiroler Thiersee über das „Sudlfeld“ bis nach Bayrischzell. Der im Streckenverlauf avisierte „Tatzlwurm“ hat sich nach abschließender Rücksprache mit den Bikern nirgend-wo über die Straße geschlängelt. Ein spontaner Fotostopp am Weitsee (zwei freundliche Badenixen lichteten unsere Gruppen ab) wurde noch eingelegt bevor es weiterging zum Auftanken - diesmal jedoch die Motorräder - nach Kössen (Walchsee). Wenige Kilometer weiter machten wir noch einmal eine kurze Pause im „Cafe 127“. Die Kellnerin hat noch jeder in Erinnerung mit dem Spruch „gerührt oder normal“? [in Bezug auf die unzählig bestellten Eiscafe] Die allseits bekannte und berühmte deutsche Alpenstraße brachte die Motorradbegeisternden Teilnehmer kurvenwedelnd über Berchtesgaden zum Ausgangspunkt des Parkplatzes des Freilicht-museums in Großgmain. Ein riesiges Dankeschön an die Tourguides Irene und Christian für die tolle Planung und dem wunder-vollen Motorradtag sowie ebenso ein Dankeschön an die Mitglieder Tamara und Josef für die tagesabschließende Einladung zum „Kurvenbier“ in ihrem schönen Garten. p.s. natürlich danken wir auch unserem Andi bereits jetzt im Vorfeld für die Hollywoodmäßige Erstellung des Erinnerungsfilmes    #ag-productionsBericht: Reinhard & Hannelore Aschbacher
KAISERKLAMM-TOUR


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Bedeutung: [Couple = two people = zwoa Leit (Partner & Partnerin)] Die zweite Tagestour 2024 des FTC-Hallein führte am Sonntag, den 30. Juni 2024 in die Kurvenwelt des Nationalparks „Gesäuse“. Um 08:15 trafen sich die Paarungen bei der OMV-Tankstelle in der Minnesheimstraße in Salzburg. Zwei der Sozias haben dem Wetterbericht glaubend die wärmende Bettdecke nicht verlassen und „schwänzten“ den Ausritt zu zweit (wie sich am Ende der Tour herausstellte zu Unrecht – „selber Schuld“!). Nachdem der FTC Hallein jedoch eine sehr soziale Ader inne hat, wurden die beiden Einzelgänger nicht nach Hause geschickt, sie durften die Tour auch alleine mitfahren. Wir hatten somit die Paarungen: Josef (unser Tourgide) & seine Tamara, Roland & Erika, Kurt & Sabrina, die beiden Aschis und natürlich unser Andi mit seiner „Miss Kamera“. Die Tour führte uns über die Wolfgangsee Bundes-straße in Richtung Bad Ischl, Bad Goisern und über dem Pötschn-Pass in die grüne Steiermark nach Bad Aussee. Die erste Pause hielten wir in Irdning, im Marktcafe, ab und nach der fröhlichen Stärkung im netten Cafe-Gastgarten ging es 
COUPLES-
TOUR
kurvenbeschwingt weiter über Dollach und Liezen durch den Nationalpark Gesäuse. Über Altenmarkt bei St. Gallen (Nein! Wir haben uns nicht in die Schweiz verfahren…) wedelten die Biker durch die Kalkalpen über Windischgarsten nach Vorderstoder. Im Gasthof „Bergpfeffer“ wurden alle Beteiligten mit hausgemachten kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Der Blick in den Himmel gab anfänglich den negativen Wetterprognosen des Vormittags recht, nachdem jedoch alle brav aufgegessen hatten blieb das Wetter stabil und schön trocken. Weiter gings via Hinterstoder, Scharnstein und an der Aurach entlang. Dem Nordufer des Attersees entlang führte uns das Tourende via Mondsee nach Thalgau, wo sich die Biker verabschiedeten und entschieden, dass wohlverdiente „Kurvenbier“ daheim zu genießen, damit man auf jeden Fall die wenigen Kilometer nach Hause trocken bleibt. Ein großes Dankeschön an unseren Tourguide Josef für die kurvenreiche und sehr flotte Tour & Danke unserem Kameramann Andi im Voraus für den zu erwartenden tollen Erinnerungsfilm.Bericht: Reinhard & Hannelore Aschbacher


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TRIAL-TRAINING 24
Ein heißer Erfolg für unsere FTCler
Nach einem Jahr Pause war es am 13. Juli 2024 endlich wieder so weit: Unser Obmann-Stell-vertreter Reinhard Aschbacher organisierte erneut für unsere Mitglieder ein Trialtraining in Ohlsdorf. 13 motivierte FTCler versammelten sich bei strahlendem Sommerwetter, um sich unter der Anleitung unserer erfahrenen Trainer Alex, Fritz und Nina in die Kunst des Trialfahrens einführen zu lassen. Die Trainer begleiteten unsere Mitglieder mit Geduld und Expertise durch den gesamten Vormittag.. Einige Teilnehmer hatten bereits Erfahrung im Trialfahren, während andere sich dieser neuen Herausforderung das erste Mal stellten. Die hohen Temperaturen machten das Training anstrengend, aber die Begeisterung ließ nicht nach – alle hielten tapfer bis Mittag durch und verbesserten sich Schritt für Schritt. Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer als Anerkennung für seine Leistung eine Medaille. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen ließ die Gruppe den ereignisreichen Vormittag Revue passieren und tauschte die Erfahrungen aus. Einige Teilnehmer besuchten nach dem Essen das private Trialmuseum von Kamerad Hartwig, während andere sich auf den Heimweg machten. Ein großer Dank gilt unseren Obmann Stv. Reini für die Organisation sowie den Trainern für ihre professionelle Unterstützung. 
Unsere Instruktoren Fritz, Nina und Alex
Unsere Istolzen MItglieder zeigen ihre Medaille.


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SLOWENIEN TOUR
Unsere unvergessliche 3-Tage-Tour
….wir schreiben Montag, 23.9.2024, ca. 06:15 Uhr morgens… Rechtskurve – Linkskurve – Rechts.. – Links.. – Spitzkehre.. ich kann mich gerade noch mit dem Knie an der Wand abstützen! – wäre fast aus dem Bett gefallen (!) dies zumindest meine persönlichen Auswirkungen auf dieses unvergessliche lange und kurvenreiche Motorradwochenende. Zurück an den Start - Freitag, der 20.9.2024, bei zarten aber nicht unangenehmen morgendlichen Temperaturen treffen sich die insgesamt 24 Teilnehmer auf 22 vollgetankten Motorrädern zum Tourbriefing der Guides Irene, Fritz sowie dem Tourkreator Rudi. Nachdem unser Albert auch noch rechtzeitig nach Stegenwald gefunden hat können die 3 gebildeten Gruppen pünktlich um 8:00 Uhr starten. Die geplante Tauernüberfahrung wurde witterungsbedingt abgesagt und so nahmen die Biker die A10 bis Kärnten. Von da an begann die „wilde Fahrt“ auf wunderbaren und vor allem verkehrsarmen Straßen bis zum ersten Kaffeestopp beim Cafe „Moritz“ im Gitschtal. Gewärmt und gestärkt nahmen (bis auf einen Tourer, der sein auf der Strecke verlorenes Handy CIA-mäßig orten musste…) die Gruppen wieder die Fahrt auf. Über das Nassfeld, die Temperaturen stiegen bereits mollig warm an, hatten wir 3-2-1.. schon die italienische Grenze erreicht. Wir cruisten in „Bella Italia“ via Pontebba, Tolmezzo über den Tagliamento  weiter zur Mittagsrast nach San Francesco (nicht zu verwechseln mit San Francisco in Kalifornien) zum „Restaurante Da Renzo“. Die italienischen Köstlichkeiten versetzten die FTCler sofort in eine tolle Urlaubsstimmung und die Sonne wärmte bereits mit über 20 Grad die Gemüter. Noch einen Cappuccino oder Espresso und weiter ging es über Villuzza, San Daniele del Friuli , San Vito di Faqaqna, an Udine vorbei bis wir unsere erste Unterkunft in Triest, das „Tre Merli Beach Hotel“, erreichten.
Da die schöne im Bungalowstil errichtete Anlage direkt an der mit guten 23 Grad warmen Adria (Golf von Triest) liegt, waren natürlich die ersten Badenixen schon im salzigen Nass verschwunden und das erste „Stiefelbier“ bzw. die ersten Aperol und Spritzer auf der Sonnenterrasse, mit stimmungsvollem Meerblick, getrunken.


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Das vorzügliche italienische Abendessen (überwiegend ein mehrgängiges Menü) wurde im Hotelrestaurant genossen und der erste Tag bei netten Gesprächen abgerundet. 
Samstag, der 21te – Nachdem die Frühstückslisten von der freundlichen Bedienung abgearbeitet waren schwangen sich die Biker wieder auf ihre Motorräder. Die schöne Altstadt von Triest wurde über das hügelige Hinterland verlassen und unmittelbar nach der slowenischen Grenze die Bikes mit Superbenzin gesättigt. Ab diesem Zeitpunkt begann eine sagenhafte und fast unbe-schreibliche Kurvenorgie durch eine wunderbare Landschaft, welche vom Landschaftsbild an ganz südliche Gebiete erinnert. Durch bzw. an den Orten vorbei – Kozina, Podqorje, ein kurzer Fotostopp in Brest, weiter übers Hinterland zum nächsten Halt beim „Monumente Alojzije Stepinac“ im Nationalpark Ucka. Weiter führte uns die Tour über Veprinac, an Rijeka vorbei, inzwischen in Kroatien angekommen, Richtung Nationalpark Risnjak. Kurvenbeschwingt ging es Richtung Lokve, wo sich die Teilnehmer ein Mittagessen aus kroatischer Küche im Restaurant „Eva“ mehr als verdient hatten. Noch einen Blick auf den schönen See in Lokve und weiter ging es flott durch die Kurvenwelt des Nationalpark Risnjak zurück Richtung Slowenien wo wir unsere Bikes in Cerkinca wieder randvoll auftankten. Die weiterhin größtenteils autofreien Streckenabschnitte führten die 3 Gruppen über Raknita, Karlovska cesta direkt in die bezaubernde Hauptstadt Sloweniens, Ljubljana, ins zweite Quartier, dem City Hotel. Die Motorräder durften in der Tiefgarage der Hotelanlage übernachten. Das eine oder andere „Kurvenbier“ an der Hotellobby genossen, ging es danach frisch geduscht und abendbekleidet in die romantisch ausgeleuchtete Altstadt ins Restaurant „Most“ (der hier jedoch nicht ausgeschenkt wurde..) Nach unzähligen lautstarken Benzingesprächen und einem vorzüglichen Abend-mahl wurde an der Eisdiele noch ein Zwischen-stopp eingelegt, ehe die bereits Müden die Gemächer aufsuchten und die noch Fitten einen Absacker im Hotel genossen.   


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Sonntag, der 22te - Gut ausgeschlafen und Dank dem ausgezeichneten Frühstücksbuffet gut gestärkt, wurden die Motoren pünktlich 08:45 Uhr am Sonntag gestartet, raus aus der Tiefgarage und…. was was war los? Nach nur wenigen Metern steht eine GS mit einem platten Hinterreifen auf dem Gehsteig. Jetzt war Teamwork angesagt und nach kurzer Pannendienstzeit ging auch für die Gruppe 1 die Heimfahrt ebenfalls los. Ein kleiner Baustellenstopp führte alle Gruppen wieder zusammen und nach einen Zwischenstopp am Zqornja Sorica Pass ging es weiter, vorbei am wunderschönen Bleder See, bis nach Kranjska Gora wo einerseits die Tanks und andererseits die Bäuche in der Pizzeria „Kotnik“ gefüllt wurden. Einige mussten jedoch passen, zumal das reichhaltige Frühstück noch nicht ganz „ vergessen“ war. Nachdem auch meine Wenigkeit nach dem Mittagsstopp die Gruppe wieder gefunden hatte, machten wir uns zur letzte Etappe auf. Durch unser wunderbares Kärnten, entlang der Seen, über Bad Kleinkirchheim, der Turracher Höhe und der kurvenreichen Strecke bis nach Tamsweg durften die FTCler nunmehr doch noch den Tauern bezwingen. Im schönen Lammertal gab es im Gasthaus „Zur Post“ in St. Martin noch einen Abschlusstrunk, ehe die letzten Kilometer zum Endpunkt Golling in Angriff genommen wurden.
Ein Riesenapplaus an unsere Guides Irene, Fritz & Rudi sowie unserem treuen Präsidenten und Kameramann Andi, der uns sicherlich wieder ein unvergessliches Erinnerungsvideo erstellen wird. Das Ganze schreit unwahrscheinlich laut nach einer Wiederholung! ….so, und ich versuche jetzt doch noch ein wenig zu schlafen, bevor die ersten Kurven wieder da sind!Bericht: Reinhard & Hannelore Aschbacher


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Die letzte Tour dieser Saison stand bevor: unsere Saisonabschlusstour. Die Teilnehmerplätze waren schnell vergeben und alle freuten sich auf den 5. Oktober. Wie jedes Jahr stellte sich für viele wieder die Frage: Wie wird das Wetter werden? Doch wie heißt es so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“ Dieses Jahr waren alle bestens vorbereitet: Unser Andi hat wasserdichte Stiefel und sogar Nino ist nicht nur mit einem neuen Bike, sondern auch mit einer Regenkombi am Start!5. Oktober, kurz vor 8:00 Uhr an der BP-Tankstelle in Wals. Nach und nach trafen die motivierten Biker ein. 19 Mitglieder hatten sich zu dieser Tour angemeldet, die von unseren Guides Irene und Rudi geführt wurde. Doch einer fehlte – unser Josef. Er sollte an diesem Tag unser Überraschungsgast sein. Seine Frau Tamara feierte nämlich an diesem Wochenende Geburtstag und war fest davon überzeugt, Josef befände sich noch auf seinem Segeltörn. Sie ahnte nichts von seiner Teilnahme. Josef würde im Laufe des Tages zu unserer Gruppe stoßen. Bevor es losging, begrüßte unser Obmann Andi alle Teilnehmer und es gab einen kurzen Ausblick auf den Tag unserer Guides Irene und Rudi.Abfahrt um 08:15 Uhr Pünktlich ging es los. Das Wetter: stark bewölkt, aber noch kein Regen. Der erste Abschnitt führte uns ein Stück über die deutsche Autobahn. Doch kaum auf der Autobahn, schon die ersten kleinen Pannen: Andis Rückspiegel spielte mal wieder verrückt und drehte sich in alle Richtungen. Während er mit seinem Spiegel kämpfte, verabschiedete sich auch noch der Regenschutz seines Tankcases – und genau in diesem Moment fing es an zu regnen. Ohne Regenschutz, aber mit einem funktionsfähigen Rückspiegel fuhren wir weiter bis nach Felden, wo wir auf die Deutsche Alpenstraße abbogen. Nun ging es ohne weitere Zwischenfälle weiter über Neubeuern Richtung Tatzelwurmstraße, auf die wir uns alle besonders   
END OF SEASON
TOUR
freuten. Trotz des leichten Regens genossen wir jede Kurve und die beeindruckende Landschaft, bevor wir weiter in Richtung Schliersee fuhren.Ankunft am Schliersee, Punkt 10:00 Uhr Besser hätte man die Tour nicht planen können: Punkt 10:00 Uhr trafen wir in der Konditorei Café Mesner ein. Wir wurden sehr freundlich empfangen und die verlockenden Torten und Mehlspeisen in der Theke ließen uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wer den FTC Hallein kennt, weiß, dass es selten ruhig zugeht, wenn wir irgendwo auftauchen – und auch diesmal war das nicht anders! Bei köstlichem Kuchen, Cappuccino und Haferlkaffee wurde herzhaft gelacht. Jeder war topmotiviert, und das Wetter war uns in diesem Moment völlig egal.


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Weiterfahrt über Tegernsee und Walchensee Aufgewärmt mit etwas Zuckerguss um den Mund setzten wir unsere Tour fort. Über den Tegernsee, den Sylvensteinspeicher und entlang der Mautstraße am Südufer des Walchensees. An der Mautstation übernahm unser Guide Irene prompt die Zahlung für alle Biker, wofür sie sogar vom Motorrad absteigen musste – und man könnte fast meinen, da war ein kleiner Flirt mit dem Mautkassier im Spiel gewesen . Weiter ging es über den Kesselbergpass bis nach Kochel am See, wo wir im Restaurant „Schmied von Kochel“ zum Mittagessen einkehrten. Schwungvoll Richtung Neuschwanstein Nach dem Mittagessen ging es gestärkt weiter. Wir schlängelten uns durch die Kurven von Ettal und Oberammergau in Richtung Märchenschloss Neuschwanstein. In Schwangau legten wir einen kurzen Fotostopp ein. Die Gruppe stellte sich in Reih und Glied auf, das Schloss im Hintergrund . Dichte Wolken zogen wieder auf. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich auch unser Nachzügler Josef zu uns gesellt. Er überraschte Tamara zum Geburtstag, die nichts von seiner Teilnahme an der Tour wusste – die Überraschung war ein total gelungen! Ankunft im Parkhotel Tannenhof Schließlich erreichten wir unser Hotel in Oy-Mittelberg. Im Parkhotel Tannenhof checkten wir ein. Einige stürzten sich sofort ins Schwimmbad oder die Sauna, während andere traditionsgemäß an der Bar ihr „Stiefelbier“ genossen . Nachdem sich alle in ihren Zimmern frisch gemacht hatten, gingen wir zum Abendessen in eine nahegelegene Pizzeria. Dort ließen wir den Tag bei Pasta und Pizza entspannt ausklingen.    
Ein besonderes Highlight des Abends war Christians „Rotweinpizza“. Tamara hatte versehentlich ein Glas Rotwein über seiner Pizza verschüttet, was nicht nur Scherben brachte, sondern auch seine Pizza ruinierte. Sie wurde ihm natürlich sofort ersetzt – diesmal ohne Alkoholgehalt! Der Lärmpegel unserer FTC-Gruppe war wie gewohnt nicht zu überhören, doch die Gastgeber der Pizzeria nahmen es mit Humor. Nach dem Abendessen trafen sich einige Biker noch in der Hotellobby auf einen Absacker. Es wurde viel gelacht, und so ging der erste Tag unserer Tour fröhlich zu Ende. Tag 2: 6. Oktober 2024Nach einer erholsamen Nacht standen die ersten Biker bereits kurz nach 7:00 Uhr vor der noch verschlossenen Tür des Speisesaals obwohl bekannt war das es erst ab 07:30 Frühstück gibt. Draußen hing der Nebel tief und die Temperatur lag bei nur knapp 2 Grad. Das ließ unseren Guide Rudi darüber nachdenken, die geplante Route möglicherweise abzuändern, da wir uns auf über 1500 Höhenmeter begeben würden. Wir wollten es dennoch versuchen und ggf. umkehren, was aber letztendlich nicht notwendig wurde. Pünktlich um 7:30 Uhr wurde die Tür zum Frühstücksraum geöffnet und das Buffet war reichlich gedeckt. So konnten wir uns für den bevorstehenden Tag gut stärken. Für unser Geburtstagskind Tamara hatte Fritz eine kleine Überraschung vorbereitet: Einen Kuchen mit Kerze, begleitet von einem fröhlichen Geburtstagsständchen aller Biker sowie einen besonders gedeckten Geburtstagstisch. Um 9:00 Uhr starteten wir unsere Motoren – bis auf Annalena, deren Ducati nicht anspringen wollte. Zum Glück hatte Josef sein Startbooster dabei und so konnten wir die italienische Diva schließlich doch noch zum Leben erwecken  


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Los geht's! Wir machten uns auf den Weg Richtung Sonthofen – Bad Hindelang  und Oberjoch. Eigentlich eine Strecke, die für ihre herrlichen Kurven bekannt ist, doch an diesem Tag waren unzählige Wohnmobile unterwegs. Aufgrund des dichten Verkehrs mussten wir mehrmals anhalten. Bei einem dieser Stopps kippte Andreas Motorrad um, was dazu führte, dass unser helfender Christian sich eine Achilles-sehnenverletzung zuzog. Gleichzeitig geriet Josef in eine hitzige Diskussion mit einem Autofahrer der Roli fast von der Straße gedrängt hatte. Trotz dieser Zwischenfälle blieb die Stimmung in der Gruppe gut und wir setzten unseren Weg unvermindert fort. Beim nächsten Fotostopp ließen wir die vergangenen Kilometer Revue passieren, und obwohl Christian nun etwas humpelte, war die Laune weiterhin ausgelassen.Mittagspause im Landgasthof FischbachWeiter ging es zum Mittagessen in den Landgasthof Fischbach. Hier überzeugte nicht nur das hervorragende Essen, sondern auch die hausgemachten Torten, denen wir natürlich nicht  
widerstehen konnten. Mit vollen Bäuchen setzten wir unsere Fahrt fort, diesmal über Bad Tölz, Miesbach und den Simssee.Kaffeepause am Chiemsee Unsere letzte Kaffeepause legten wir im Wirtshaus SEEside Kupferschmiede am Chiemsee ein. Hier genossen wir die letzten ruhigen sonnigen Momente bevor es über Waging am See und Freilassing wieder zum Endpunkt nach Salzburg ging. Zum Abschluss gab es noch einige Worte unseres Obmanns Andi sowie unserer Guides Irene, Rudi und Fritz. Es war eine traumhafte Saisonabschlusstour, die uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Mit großer Vorfreude blicken wir nun auf die Saison 2025 und so heißt es abschließend:  END OF SEASON!
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WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN!
SAISONABSCHLUSSin HallwangGeselligkeit, Rückblick und Vorfreude
Nachdem die Motorräder ihren Winterschlaf in den Garagen angetreten haben, trafen sich knapp 40 Mitglieder des FTC Hallein zum traditionellen Stammtisch im Gasthof Kirchbichl in Hallwang. Dieser Abend ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Vereinslebens und bildet den würdigen Abschluss einer ereignisreichen Saison. In ausgelassener Stimmung blickten unsere Mitglieder auf die Highlights der vergangenen Monate zurück. Begeistert tauschten sie sich über die zahlreichen Touren und unvergesslichen Erleb-nisse der Saison aus. Doch auch die Zukunft stand im Fokus: Die ersten Ideen und Pläne für die Motor-radsaison 2025 wurden schon eifrig diskutiert. Besonders aktiv zeigten sich unsere Tourguides, die den Stammtisch nutzten, um erste Vorbereitungen für das kommende Jahr zu treffen. Sicher ist: „Es wird wieder jede Menge großartige Touren geben.“ Mit diesem geselligen Abend ließen die Mitglieder die Motorradsaison 2024 stimmungsvoll aus-klingen. Jetzt steigt die Vorfreude auf die kommende Saison: Wenn im Frühjahr die Maschinen aus den Garagen geholt werden und es endlich wieder heißt: „Die Saison ist eröffnet!“


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1-2-3 und Action!
Unsere Einspieler für die Motorradvideos
Auch in diesem Jahr hieß es wieder: Kamera läuft! Mit großer Begeisterung und viel Einsatz haben wir uns ins Zeug gelegt, um für unsere Motorradvideos spannende und humorvolle Einspieler zu drehen. Die Vorbereitung begann wie immer mit der Suche nach geeigneten Locations und der Auswahl der Protagonisten – natürlich direkt aus unserer eigenen Mitgliedschaft. So standen einige unserer Vereinsmitglieder selbst vor der Kamera und sorgten für echte Hingucker und den einen oder anderen Lacher. Besonderer Dank geht an unseren Robert, der uns erneut eine seiner Locations zur Verfügung stellte und damit den perfekten Rahmen für die Dreharbeiten schuf. Die Kulisse trug viel zur Stimmung bei und machte unsere Szenen erst richtig lebendig. Mit guter Laune und kreativen Ideen setzten wir die Szenen in Szene und hatten jede Menge Spaß – die perfekte Mischung aus Gemeinschaft und Abenteuer, die unsere Leidenschaft fürs Motorradfahren ausmacht. Freut euch auf die fertigen Videos! Sie werden nicht nur unsere schönsten Touren, sondern auch die vielen tollen Momente hinter den Kulissen zeigen.
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Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: FTC Hallein, Garnei 226, 5431 kuchl, ftc-hallein@sbg.at, www.ftc-hallein.at; Redaktion und Layout: Andreas Graf
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