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Foto:  zirbenland.at/spekner wolfgang
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Gletscher-TrekkingSpalten-Hopping überm Pitztal
  Plus:  Ausrüstungs- Tipps für den Herbst 
Bad Tölz/Tölzer LandWandern und gesund leben
4/2015
Nav Gear OC-500
Tor Ultra High
Mont BlancTour zu zweit
Nix wie raus
Zirbenland, SteiermarkWeit hinauf
Super-TippsHotels im Fels
PLUS:


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Quelle: Youube


Zeit fürdie Seele
Claus-Georg Petriredaktion@outdoor-im-puls.de
Nach diesem Sommer, der seinem Namen alle Ehre gemacht hat, bleibt uns ein hoffentlich ebenso wanderbarer Herbst. Und dabei denke ich nicht nur an das hoffentlich gute Wetter, ich denke eher an alles, was uns in letzter Zeit stark bewegt hat. Ich glaube, wir alle haben es nötig, bei diesen Nachrichten  aus der zunehmend globalisierten Welt so oft wie möglich hinauszugehen in eine Natur, die uns Freiheit atmen lässt. Dabei ist es immer wieder ein erhebendes Gefühl, an einem Gipfelkreuz zu stehen wie hier auf der Hörndlwand nahe Ruhpolding.  Womöglich ist es der weite Blick, der uns auf gute Gedanken kommen lässt, vielleicht ist es auch die Anstrengung, die uns auf dem Weg hinauf zufrieden stellt.Wahrscheinlich aber ist es einfach die Zeit, die wir uns nehmen, um dem täglichen Trott zu entfliehen, Zeit für die Seele bei einer Wanderung – sei es im bunten Herbst-           wald eines Mittelgebirges oder an einer Wand in den Alpen. Hier bekom-           men wir den Kopf frei. Und wahrscheinlich ist es das, was wir alle so dringend           brauchen.                            In diesem Sinne: einen schönen Herbst und viel Vergnügen mit                             Outdoor Im-Puls.
 Auf ein Wort
Foto: Ruhpolding Tourismus GmbH


Outdoor im Puls –mit Outdoor Im-Puls
Inhalt
Das steckt diesmal drin
  3 Auf ein Wort: Zeit für die Seele  6 Auftakt Wandern: Gold in der Natur  8 Auftakt Wandern: Ferne als Begleiter10 Wander-Tipp: Zirbenland, Steiermark24 Region: Bad Tölz/Tölzer Land40 Auftakt Hotel-Tipps: Fels-Kathedrale42 Hotel-Tipps: Steilwand-Zelte


Foto:TVB Seefeld | IML Einhornmarsch
46 Auftakt Alpin: Ganz großes Kino50 Alpin: Gemeinsam zum Mont Blanc52 Alpin: Projekt Bergsommer58 Auftakt Klettern: An der Wand lang62 Kletter-Zubehör64 Outdoor-Zubehör70 Outdoor Im-Puls: Gewinnspiele74 Bücher78 Gletschertrekking: Pitztal, Tirol90 Zum guten Schluss/Impressum
Wander-Pärchen amGroßen Arber, Bayerischer Wald
Mit Vergnügen: Wanderer beim IML 3-Tage-Einhornmarsch in Leutasch/Seefeld, Tirol.


Auftakt: Wandern im Westerwald
Gold inder Natur
Hier, im Westerwald, verläuft ein Prädikats-Wanderweg direkt durch die Holzbachschlucht. Wer durch diesen Wald läuft, erlebt den Herbst, wie er farbenfroher kaum sein könnte. Infos: www.gastlandschaften.de/urlaubsthemen/wander


Foto:Rheinland-Pfalz Tourismus/Dominik Ketz


Auftakt: Wandern in Tirol


Die Ferne als Begleiter
Einen weiten Blick in die herbstliche Bergwelt Tirols bietet der Panoramaweg am Pillerseetal. Er führt vom Wildseeloderhaus rund um die Hochhörndlspitze bis zum Reckmoos, wo die Gipfel der Tauern aus der Ferne grüßen. Weiter geht’s auf dem neu ausgebauten Gamssteig, von wo aus Wanderer den Maueracker bewundern, eine Moräne, die vom Reckmoos in den Bergkessel entlang führt. Vorbei an den Flanken der Henne zur Linken und des Marokka zur Rechten gelangen Herbstwanderer bequem wieder zurück zum Ausgangspunkt – dem Wildseelodersee. Übrigens: Die Bergbahnen Fieberbrunn haben noch bis 26. Oktober täglich geöffnet, www.bergbahnen-fieberbrunn.at. 
Foto:Ines Winken


Wander-Tipp:
Zirbenland, Steiermark
Der Duft nach Zirbenzapfen und ein kräftiger Schluck vom gleichnamigen Schnaps gehören genauso zur Wanderung auf die Perle der Seetaler Alpen, den Zirbitzkogel, wie der erfrischende Weitblick und ein rosarotes Meer an Alpenrosen. Eine wunderbare Erfahrung.
Über dem Horizont
Von Katharina Zimmermann,www.kommunikatzion.com


Fotos: Wolfgang Spekner, www.spekner.com
Wandern im Zirbenland
Der geübte Wanderer geht früh los. Bestenfalls noch bevor die Sonne aufgeht. Vor allem im Sommer, wenn er durch ein gutes Zeitmanagement schon wieder vom Berg herunter ist, bevor die glühende Hitze sich zwischen den Felsen breit macht.Dank dieser Erkenntnis schnalle ich mir die schweren Wanderschuhe schon sehr früh am Morgen am Parkplatz der Winterleithenhütte an. Auf den ersten Schritten mit Blick auf den sagenumwobenen See wirken sie noch schwer wie Blei, doch ich weiß: Sie werden mir treue Begleiter sein auf engen Pfaden, schlüpfrigen Steinen, wässrigen Wegen und steilen Stücken. Über Stock und Stein werden sie mich tragen ohne Wenn und Aber, wie sie es schon so oft getan haben. Diesmal ist der Weg auf die älteste Schutzhütte der Ostalpen das Ziel.


Es ist kalt, noch wohnt in den Schatten der Bäume die Kälte der Nacht. Sie wird gespeichert, bis die Sonne die Flecken zurückerobert und erbarmungslos alles erwärmt, das sich ihrem Antlitz bietet. Für mich heißt das, dass ich meine Softshell-Jacke anlasse und mutigen Schrittes an Winterleitenhütte samt See vorbeistapfe.Dabei erinnere ich mich an eine Geschichte, die ich gestern im Tal gehört habe: Angeblich gab es hier einmal ein kleines Kirchlein, in dem Sennerinnen und Senner ihre Messe gelesen bekamen. An einem Tag kippte die Stimmung, und anstatt redlich zu beten,fingen sie an zu feiern und zu tanzen. Dann erschien eine alte, unbekannte Frau und bestrafte dieses freche Treiben, indem sie aus ihrem Kübel Wasser in die Kirche schüttete. Das strömte immer weiter, und so füllte sich zuerst die ganze Kirche und danach auch die Senke, in der das Gotteshaus stand.Angeblich sehen noch heute manche Wanderer sonderbare Gestalten um den See huschen. Ich finde allerdings –zum Glück – nur friedliche Ruhe, gemischt mit unschuldigem Vogelgezwitscher. Ermutigt gehe ich weiter, um die ersten Höhenmeter hinter mich zu bringen.Nun wird mir nicht nur warm ums Herz, sondern ich merke: Die flinken Schritte am Waldboden heizen unglaublich ein. Die Softshell-Jacke muss als erstes weichen, bei der Gelegenheit setze ich auch meine Wanderkappe auf: Am Berg, so weiß ich, ist mit der Sonne nicht zu spaßen. Auch der erste Brunnen gluckert am Wegesrand. Ich trinke klares Bergwasser und genieße dabei den Ausblick in das Murtal.
Wander-Tipp:
Zirbenland, Steiermark


Wandern im Zirbenland
Alpenrose –Königin der Höhe


Glaube ich den Einheimischen, die großteils alleWochen den Gipfel besuchen, dann blüht hier fast dasganze Jahr über etwas. Am beeindruckendsten sei natürlichdie Almrauschblüte, da legt sich im Mai und Juni ein rosaroterSchleier über den ganzen Zirbitz. Doch auch jetzt sind die Felsen keinesfalls karg, sondern mit bunten Blüten besprenkelt: lila, blau, gelb, grün – ein Naturschauspiel namens Vegetation. Ich erkenne Preiselbeerpflanzen, die Trollblume, den Pyramidengünsel und auch die Rosenwurz. Ich atme tief durch, es duftet nach morgendlichem Waldboden und Bergkräutern.Schritt für Schritt nähere ich mich dem Gipfel. Nach etwa einer Stunde des Gehens stellt sich eine gewisse Art der Meditation ein, Schritt für Schritt intimer und intensiver. Der Weg auf den Berg ist auch immer eine Art, zu sich selbst zu finden, wieder mit den eigenen Gedanken in Einklang zu kommen. Das spärliche Handynetz auf den Wegen der Alpen hilft dabei ungemein. Abschalten, runterkommen, einen Schritt nach dem anderen setzen und nach und nach ins Hier und Jetzt zurückkommen, ohne einen Gedanken an Vergangenes oder Zukünftiges zu verschwenden. So wird der Weg ein Teil von mir.
Wander-Tipp:
Zirbenland, Steiermark


Wandern im Zirbenland
Als die Laubbäume weniger werden, steigt die Zahl der Zirbenkiefern um mich herum. Ich erinnere mich, was ich über sie gehört habe: Im Tal begegnet sie einem in den unterschiedlichsten Farben und Formen, am Berg ist sie noch im Urzustand anzutreffen: als Baum. Sie ist ein Kämpfer und hat ihren Lebensraum dort gefunden, wo andere schon längst aufgegeben haben. Sie gedeiht an der Baumgrenze. Dort fühlt sie sich wohl und wächst, langsam aber stetig, etwa zehn Zentimeter in zehn Jahren.


Wander-Tipp:
Zirbenland, Steiermark
Doch nicht nur auf dem Berg, auch im täglichen Leben der Zirbenlandbewohner spielt die Zirbe mit all ihren Facetten eine Rolle. Angefangen beim Holz, für seinen dichten, feinfasrigen Aufbau beliebt bei Tischlern wie Schnitzern, über die Zapfen (Zirbenschnaps, Zirup) bis zu den Nadeln und Zweigspitzen, aus denen ätherische Öle gewonnen werden, ist sie ein Multitalent.Zu dem Zeitpunkt, an dem ich die Zeit längst vergessen hatte, erreiche ich jene Serpentinen, die den letzten Aufstieg zum Schutzhaus einleiten. Fast bin ich ein wenig traurig, dass der Aufstieg nun zu Ende geht, doch auch freue ich mich schon auf die herzliche Atmosphäre am Schutzhaus, wo ich mit Hüttenwirt Werner Grillitsch auf meinen Gipfelsieg anstoßen werde, stilecht mit Zirbenschnaps.Danach löffle ich meine Bergsteigersuppe bis zum letzten Tropfen aus. Und bin glücklich. Somit ist das Erlebnis Zirbitzkogel perfekt.  


Wandern im Zirbenland


Wander-Tipp:
Zirbenland, Steiermark
Schon gewusst...?
Seit Jahrhunderten ist die Wirkung des Zirbenholzes bekannt, seit kurzem durch eine Studie von Joanneum Research bestätigt: Wer sich in einem Zirbenzimmer aufhält und/oder in einem Zirbenbett schläft, ist konzentrationsfähiger, ausgeglichener und in ausgelassenerer Stimmung. Hinzu kommt, dass die Herzfrequenz sinkt und so Zirbenholz einen Erholungsprozess des vegetativen Systems veranlasst. So erspart sich ein schlafender Mensch in einem Bett aus Zirbenholz 3.500 Herzschläge, was einer Stunde Herzarbeit pro Tag entspricht.Nicht weniger wirksam ist das ätherische Zirbenöl, das bei Erkältungen, Nebenhöhlenenzündungen, Konzentrationsschwächen, Schlaflosigkeit und mentaler Erschöpfung hilft. Somit verleiht die Zirbe der Region nicht nur den Namen, sondern auch den Menschen ihre Lockerheit, ihr freundliches Gemüt und die Ausgeglichenheit, für die sie bekannt sind.


Info: Zirbenland Tourismus, Hauptplatz 20,A-8750 Judenburg, Tel.: 0043/3572/85000, www.zirbenland.atÜbernachtung50plus Campingpark Fisching, Fisching 9,A-8741 Weißkirchen, Tel.: 0043/3577/82284, www.camping50plus.atKomfort Appartements Zirbenland (Zirbenbett), Fisching 9, A-8741 Weißkirchen, Tel.: 0043/3577/82284, www.zirbenland.atAlpengasthof Sabathy (am Zirbitzkogel), Granitzen 32, A-8742 Obdach, Tel.: 0043/3578/8230, www.alpengasthof-sabathy.atZirbenprodukte online: www.zirbenshop.at
Wander-Tipps


Wander-Tipp:
Best of Wandern
Drei neue Regionen
Dachstein Salzkammergut, Frankenwald und Ostbelgien sind nun der Kooperation BoW beigetreten. Grund genug für eine klasseMitmach-Aktion.


Natur und Technik, intakte Wanderwelt und moderne Ausrüstung: Für diesen Mix steht die Wanderkooperation Best of Wandern (BoW). Sie führt europäische Wanderregionen und Outdoor-Hersteller zusammen und stellt den Gästen der Regionen gratis Wandermaterial für ihre Tour zur Verfügung. Dachstein Salzkammergut, Frankenwald und Ostbelgien sind nun  BoW beigetreten.Der bayerische Frankenwald hat der Deutsche Wanderverband kürzlich erst als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Die Region bildet damit das größte zusammenhängende zertifizierte Wandergebiet Deutschlands.Die Welterberegion Dachstein Salzkammergut zwischen Oberösterreich und Steiermark verbindet Bergpanoramen und Seenkulissen, darunter so bekannte Namen wie Altaussee, Attersee oder Hallstättersee.Ostbelgien, die Dreiländerregion besticht durch Heckenlandschaft, das Hohe Venn und geschwungene Maultierpfade rund um die Nez Napoléon (Napoleons Nase, ein steiler Felsvorsprung über den Schleifen des Flüsschens Warche). 
Unterstützt von Outdoor Im-Puls: „Individuell wandern“ heißt die BoW-Aktion im Juni 2016, die sich an Individualwanderer richtet, die einmal den Blick von allen digitalen Helferlein lösen und auf die Natur richten wollen – mit Bergführer oder Wanderexperte vor Ort.Interessenten melden sich ab Mitte Dezember per Mail oder auf dem Postweg mit ein paar persönlichen Wandererfahrungen und Fotos bei: Verena Weiße, Leitung Best of Wandern, Erpelerstraße 45, 50939 Köln, info@best-of-wandern.de, Tel.: 0221/2824406. An der Wanderaktion mitzumachen kostet für Unterkunft und Verpflegung nichts,  An- und Abreise übernehmendie Teilnehmer. Infos: www.best-of-wandern.de.
Wander-Tipps
Foto: Frankenwald Tourismus


Wander-Tipps
Riesiger Rundweg
Der Dachstein Rundwanderweg führt auf deutlich markierten Wegen durch die drei österreichischen Bundesländer Oberösterreich, Salzburg und Steiermark. Ein Schmankerl für Weitwanderer ist das Angebot „Wandern ohne Gepäck“: Dabei lässt sich für mehrere Tage die Landschaft genießen, ohne sich um schwere Rucksäcke oder Reisetaschen kümmern zu müssen. Die werden von den Tour-Organisatoren von Unterkunft zu Unterkunft transportiert. Infos: www.dachsteinrundwanderweg.at.
Acht Tagestouren von vier bis sieben Stunden, gut zu schaffen ohne Seil und Kletterausrüstung, bilden den 121 Kilometer langen Dachstein-Rundwanderweg.
Foto: Herbert Raffalt


Tierisch gut: Einen Alb-Traum erleben Wanderer auf dem Albschäferweg. Der führt auf 158 Kilometern vorbei an typischen Landschaften der Schwäbischen Alb samt Kulturschätzen, Jahrhunderte alten Naturphänomenen und Schafherden. Letztere stehen für eine lang gehegte Tradition der Heidenheimer Brenzregion,: der Wanderschäferei. Genau die macht der prädikatisierte Fernwanderweg auf zehn Etappen, per Wochenend- oder Tagesrundtouren erlebbar. Den Weg weist das Symbol eines Schäfers, www.albschaeferweg.de.
Foto: epr/Landratsamt Heidenheim/Guido Serino
Als „Sauberste Region Österreichs 2015“ ist Kufstein von der  Anti-Littering-Initiative „Reinwerfen statt Weg-werfen“ ausgezeichnet worden. Das Projekt setzt bei der Bewusst-seinsbildung pro Umwelt bei den Jüngsten an.


Region:Bad Tölz/Tölzer Land
Wie aus dem (bayerischen) Bilderbuch


Das Tölzer Landbündelt 21 Städteund Gemeinden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Region erstreckt sich südlich von Münchenbis zur Tiroler Grenze.Der Starnberger See im Westen, Kochel- und Walchensee im Südenund der Sylvenstein-Stausee im Osten locken mit Naturschönheit und Outdoor-Vergnüügen – ebenso wie Isar und Loisach, die sich als blaue Bänder durch die Bilderbuchlandschaft schlängeln. Der höchste Gipfel ist der Schafreuter (2.101 Meter über NN). Bergbahnen führen auch im Sommer auf den Herzogstand (1.731 m) am Walchsenee, auf das Brauneck (1.555 m) in Lenggries und auf den Blomberg (1.248 m), den Hausberg von Bad Tölz.
Bad Tölz/Tölzer Land
Foto: Roland E. Jung
Infos: Bad Tölz  Tourismus, Max-Höfler-Platz 1, 83646 Bad Tölz, Tel.: 08041/ 78670, www.bad-toelz.de


Region:Bad Tölz/Tölzer Land
Wasser, Juwelen der Wildnis
Die Seen und Flüsse im Tölzer Land sind vielseitig: Outdoor Im-Puls verrät, was wo zu erleben ist.
Im Tölzer Land gleicht kein Gewässer  dem anderen, jedes hat seinen eigenen Reiz. So wandern Urlauber am Starnberger See auf den Spuren von Kaiserin Sisi und König Ludwig II., während sie am Kochelsee berühmten Expressionisten wie Franz Marc durch ihre Lieblingslandschaft folgen, am Sylvensteinsee die Einsamkeit genießen und am Walchensee im wahrsten Sinne des Wortes gleich ganz abtauchen. Mit spritzigen Wildwasserabenteuern dagegen locken Loisach und Isar (Foto).


Mal Seen:Walchenseekraftwerk besichtigen: eines der größten Wasserkraftwerke weltweit, das schon seit 1924 umweltfreundlich Strom erzeugt. Durch 400 Meter lange Rohre schießt das Wasser des Walchensees in den 200 Meter tiefer gelegenen Kochelsee und bringt dort riesige Turbinen zum Rotieren.Franz Marc Museum, Kochel am See: Der berühmte Expressionist fand hier vor gut 100 Jahren seine Wahlheimat und stellte rund um den Kochelsee immer wieder seine Staffelei auf.Sylvensteinsee: erst in den 1950er-Jahren gestaut, um das Isartal vor Hochwasser zu schützen. Aus dem Dorf Fall, das damals in den Fluten verschwand, soll laut Legende noch heute das Bimmeln der Kirchturmglocken nach oben dringen. Tatschlich tauchen nach langen Trockenperioden Grundmauern des Dorfes wieder auf.
Bad Tölz/Tölzer Land


Region:Bad Tölz/Tölzer Land
Urlaub mit Gesundheits-Plus
Exklusiv: Gratis Lebensstil-Checksfür ÜbernachtungsgästeServiceorientiert: VernetzteUrlaubs- und VitalangeboteModern: Vital-Zentrum bündeltWohlfühl-/Gesundheitsangebote


Gesundheit soll Spaß machen: Das ist die Botschaft des neuen Tölzer Lebensstilprogramms, das Urlauber jetzt ganz nebenbei für das eigene Wohlbefinden sensibilisieren will. Einzigartig in Deutschland sind die unkomplizierten, kostenlosen Online-Gesundheits-Checks, wissenschaftlich fundiert (TU München), aber kinderleicht durchzuführen. Unter dem Motto „Ich hab’s gecheckt“ bietet das idyllische Voralpenstädtchen seinen Gästen an, bei ihren Gastgebern oder im frisch erweiterten Vital-Zentrum einen kurzen Fragenkatalog zur eigenen gesundheitlichen Verfassung zu beantworten. Auf diesem Weg werden mögliche Risikofaktoren erkannt mit dem Ziel, rechtzeitig gegenzusteuern und gezielt die Weichen in Richtung optimale Ernährung, Bewegung und Entspannung zu stellen.Die Übernachtung in einer Partner-Pension von Bad Tölz ist mit Frühstück und vielen Extras ab 25 Euro buchbar. Weitere Infos unter www.bad-toelz.de, www.ich-habs-gecheckt.de.
Bad Tölz/Tölzer Land
Fotos: Tourist-Info Bad Tölz


Region:Bad Tölz/Tölzer Land
Veganer aufgepasst: Wer ganz ohne tierische Erzeugnisse leben möchte, findet in Bad Tölz einige Anlaufstellen vom veganen Burger bis zum tierbestandteilfreien Tortengenuss. „Frei nach dem Motto: ,Jedem das Seine' “, bestätigt Snezana Schreibauer, die seit Dezember 2014 das „Cafe im Süden“ leitet, das inzwischen weithin bekannt ist für seine veganen Kaffeespezialitäten.Täglich stehen mindestens zwei vegane Kuchenkreationen sowie eine Suppe auf ihrer handgeschriebenen Tageskarte. Und auch der Kaffee wird wahlweise mit Mandel-, Reis- oder Sojamilch geschäumt. „Der Trend geht einfach zur veganen Lebensweise, ob gesundheitlich oder ethisch bewegt“, bestätigt die 46-Jährige. 
Tölzer Veg: Vegan mit Plan


Bad Tölz/Tölzer Land
Der Herbst steht in Bad Tölz ganz im Zeichen leichter Genüsse. Von 4. bis 31. Oktober geht es abwechslungsreich zu und richtig gesund. Die fünfte vegane Auszeit „Tölzer Veg“ (www.bad-toelz.de/toelzerveg) lädt dazu ein, dem gewohnten Lebensstil einen Hauch Frische zu verleihen.Über vier Wochen wird in  40 Ernährungs-, Entspannungs- und Bewegungsangeboten erklärt, experimentiert und getestet; gekocht, gebacken und gemixt. Los geht es am 4. Oktober im Rahmen der bunten Gartenausstellung „Tölzer Herbstzauber“: mit einem veganen Brunch ganz in Weiß.Döner, Schokolade und Eis: Was vor 20 Jahren mit reinem Fleischersatz begann, hat sich mittlerweile auf alle Verpflegungsbereiche ausgedehnt und zu einem regelrechten Boom entwickelt. Der „Tölzer Veg“ bietet zweimal jährlich die Möglichkeit, gemeinsam mit Gleichgesinnten diesen neuen Genuss-Weg zu beschreiten.„Unser Angebot richtet sich an alle, die eingefahrenen Ernährungspfade verlassen wollen und sich zwanglos auf eine Entdeckertour einlassen – durch die vegane Kulinarik ebenso wie den eigenen Körper“, sagt Brita Hohenreiter, Tourismusdirektorin von Bad Tölz, die den modernen Kurort in der Pflicht sieht, Impulsgeber für alles zu sein, was demmenschlichen Körper gut tut.
Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen: Bad Tölz setzt auf gesundes Essen, das schmeckt.
Bad Tölz/Tölzer Land


Rezept in Outdoor Im-Puls:                         Vegane                         Avocado-Torte
Region:Bad Tölz/Tölzer Land
Fotos: Kunz PR
Zutaten für den Teig300 Gramm Cashewkerne100 Gramm Kokosraspel150 Gramm Feigen2 Esslöffel Kokosöl3 Esslöffel Agaven-DicksaftAbrieb von 3 Limetten1. Zutaten (ohne Abrieb) in eine Rührschüssel geben und 2-3- Minuten mit dem Mixer gut durchmischen2. Abrieb von 3 Limetten unterheben und nochmal mit angefeuchteten Händen vermengen3. Teig in eine Springform (26 cm) drücken und im Kühlschrank kalt stellen.
Zutaten für Belag6 reife Avocados6 Limetten (die drei vom Teig inklusive)50 gr. Kokoscreme120 ml KokosölEine Prise Salz und eine Prise Zimt1. Saft der Limetten in eine Schüssel pressen2. Avocados ganz klein schneiden und dazu geben3. Kokoscreme, Kokosöl, Salz und Zimt zugeben und mit dem Stabmixer pürieren4. Masse sofort auf dem Tortenboden verteilen und in den Kühlschrank stellen5. Über Nacht ziehen lassen und mit Kokosraspeln oder Limettenscheiben dekorieren.


Bad Tölz/Tölzer Land
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KaffeespezialitätenCafe im Süden, Rathausgasse 4, 83646 Bad Tölz, www.cafe-im-sueden.deBio-Supermarkt mit delikaten Mittagsgerichten:Biodelikat, Badstraße 4 1/3, 83646 Bad Tölz, www.biodelikat.deUnterkunftHotel Kolbergarten, Fröhlichgasse 5, 83646 Bad Tölz, www.hotel-kolbergarten.dePauschale „Urlaub mit dem Tölzer Veg“ kostet ab 309 Euro pro Person. Inklusive sind sechs Nächte in der Ferienwohnung mit veganem Frühstück, umfangreichem Sport- wie Informationsangebot und einem kostenlosen Gesundheits-Check.Infos: Stadt Bad Tölz, Max-Höfler-Platz 1, 83646 Bad Tölz, Tel.: 08041/786732, www.bad-toelz.de
Tipps zurTölzer Veg


Wandern im Tölzer Land
Kletterpartie, Hüttenwanderung oder eher eine Runde im Tal? Eine Tour mit dem Wanderführer oder lieber auf eigene Faust aufbrechen? Im oberbayerischen Tölzer Land findet sich stets die richtige Strecke.
Gut, um warm zu werden, ist eine Tour zur Hochalm auf 1.200 Meter Seehöhe, die in zwei Stunden Gehzeit erreicht ist. Insgesamt schlängeln sich 350 Kilometer Wege durch die intakte Natur der oberbayerischen Voralpenregion vorbei an Flussläufen und glasklarem Seewasser, an saftigen Almwiesen und Berghütten sowie auf die imposanten Felsriesen.Wer gern die Bergspitzen stürmt, startet - am besten mit einem Bergführer - zu einer Tour auf den Schafreuter (2.100 m), die höchsteErhebung im Tölzer Land. Für den Anstieg ist gute Kondition nötig.
Region:Bad Tölz/Tölzer Land


Bad Tölz/Tölzer Land
Etwas mehr als drei Stunden erfordert der serpentinenreiche Pfad hinauf zur Tölzer Hütte. Von dort lässt sich der Gipfel in weiteren 40 Minuten erobern. Der Blick von dort oben reich bis zur Zugspitze, auf den Walchen- und Sylvensteinsee bis zum Guffert und auf das Karwendel.Besonders beliebt sind im Sommer Almwanderungen auf das Brauneck (1.556 m). Der Hausberg von Lenggries bietet eine einmalige Dichte an bewirtschafteten Hütten und Almen und verwöhnt Wanderer mit vielen familienfreundlichen wie anspruchsvolleren Strecken.Der Große Höhenweg zum Beispiel (Gehzeit rund drei Stunden), der auf den Latschenkopf (1.712 m) führt, ist eine der attraktivsten Routen mit unvergesslichem Panorama: Bei guter Sicht schauen Wanderer von der Felsspitze über den Starnberger See bis nach München und erkennen am Horizont die Allianz-Arena.Zwei weitere Bergriesen im Tölzer Land, die konditionsstarke Urlauber in einer Tagestour bezwingen, sind der Herzogstand (1.731 m) und der Heimgarten (1.790 m) mit Abstiegsmöglichkeit zum Walchensee (Gratwanderung siehe nächsten Seiten). Der Herzogstand war übrigens der Lieblingsberg des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II., der dort gern über sein Reich blickte. Unterhalb seines Gipfels ließ er das Herzogstandhaus errichten – heute ein klassisches Berggasthaus.
Hoch hinaus: Im Tölzer Land kommen sogar wander-freudige Familien auf ihre Kosten.


Immer ganz oben:Die Gratwanderungvom Herzogstand(1.731 Meter über NN)zum Heimgarten (1.790 m)ist ein Klassiker im TölzerLand. Hinauf geht’s vomWalchensee mit derSeilbahn, ab dem Berg-gasthaus Herzogstand mitstets riesiger Aussichtzweieinhalb Stunden hinüberzur Heimgartenhütte.Aufgepasst: Der Abstieg von dort geht, da er ziemlich lang ist, auf die Knie und Oberschenkel. Bei gutem Wetter ist es eine Überlegung, den Grat wieder zurück zu wandern, um dann wieder mit der Seilbahn talwärts zu gondeln. Info: www.toelzer-land.de.
Aufs
Gratewohl
Region:Bad Tölz/Tölzer Land


Bad Tölz/Tölzer Land
Quelle: Youtube
Fotos: Claus-Georg Petri
Eine Tour für die ganze Familie


Region:Bad Tölz/Tölzer Land


Für Senkrechtstarter
Als Südbayerns bekanntes Sportklettergebiet gilt der Kochelsee mit seinen verschiedenen Sektoren. Die teils recht steilen Felswände in der Nähe des Walchenseekraftwerks fordern immer wieder Kletterer und Boulderfans heraus. Schöne Routen mit Bergerlebnis erwarten Kletterer am Brauneck an der Benediktenwandgruppe bei Lenggries - mit mehr als 200 Kletterrouten in allen Schwierigkeitsstufen. Die Einstiege befinden sich in der Nähe der Stie-Alm, eine halbe Stunde Fußmarsch von der Bergstation der Brauneck-Bergbahn entfernt.Auch hinter Schloß Hohenburg in Lenggries finden sich gut erreichbare Sektoren. Die meisten Routen führen über senkrechtes Gestein. Von einer Kinderwand bis zu Kletterrouten mit höchsten Schwierigkeitsgraden ist alles geboten.Infos beim DAV: www.dav-felsinfo.de
Foto: Tölzer Land Tourismus|Hubert Walther


Auftakt: Hotel-Tipps
Fels-Kathedrale
Der Berggasthof Aescher-Wildkirchli schmiegt sich im Schweizer Alpsteingebiet an steile Felswände. Gäste genießen das Panorama auf die Ostschweizer Hügel und die Weite des Bodenseegebiets.
m Berggasthof übernachten Ausflügler und Wanderer im urigen Bettenlager für 10 bis 18 Personen. Wer Wert auf mehr Privatsphäre legt, schläft in Zimmern für bis zu drei Personen, die hier „Adlerhorst“ und „Munggenloch“ heißen. Nach einer Entdeckungsreise durch die 15 Wanderminuten entfernten Wildkirchli-Höhlen lassen sich die Gäste im Hotel mit Appenzeller Spezialitäten verwöhnen.Eine Übernachtung im Bettenlager mit Frühstück kostet 43 Euro (45 Schweizer Franken) für Erwachsene. Für Kinder von 3 bis 12 Jahren liegt der Preis bei 29 Euro (30 Schweizer Franken), Kleinkinder nächtigen für 11 Euro (12 Schweizer Franken).Erfahrene Wanderer nehmen die anspruchsvolle Bergwanderung vom Bahnhof Wasserauen bis hinauf zum Aescher Berggasthof in Angriff. Wem der Aufstieg nicht behagt, der entspant sich auf der Fahrt mit der Seilbahn von Wasserauen bis zur Ebenalp. Die Bahn fährt alle 15 Minuten, die Fahrt dauert sechs Minuten. Der Gasthof ist vom 1. Mai bis 1. November 2015 geöffnet. Info: www.aescher-ai.ch.


Mehr Hotel-Tipps
Fotos: www.Swiss-Image.ch


Hotel-Tipps
Steilwand-Zelte
Gähnen über dem Abgrund, wie schwerelos schaukeln: Saalfelden Leogang zeigte im Sommer zusammen mit dem Hotel Salzburger Hof Leogang (www.salzburgerhof.eu) und dem Hotel Mama Thresl (www.mama-thresl.com), was wirklich aufregende Betten sind. Für zwei Pärchen, eines davon mitten in den Flitterwochen, wurde der schwindelerregende Traum wahr: Eine Nacht im Zelt – in so genannten Portaledges – in 70 Meter Höhe mit Blick auf die Bergkulisse von Saalfelden Leogang in Salzburg.Begleitet haben die vier Steilschläfer  Markus Mayrhofer und Franz Deisenberger, zwei staatlich geprüfte Berg- und Skiführer der Region.„Portaledges sind eine Art Hängezelt für Kletterer und Bergsteiger, die sonst nur bei Mehrtagestouren und Expeditionen in hohen und extrem schwierigen Felswänden zum Einsatz kommen. Hier in den Steinbergen wurden diese Zelte von uns Bergführern für die Gäste in den Tagen davor bereits vorbereitet“, schildert Franz Deisenberger.„Für die mutigen Teilnehmer ist schon das Erreichen dieses Schlafplatzes in den Steinbergen eine besondere Herausforderung. Es freut uns Bergführer immer wieder, unsere Gäste nach einer solchenÜbernachtung und dem Abseilen am nächsten Morgen vollBegeisterung erleben zu können“, so Markus Mayrhofer.Info: www.saalfelden-leogang.com


Foto: Lemon Media/Franz Deisenberger
Weitere Hotel-Tipps


Hotel-Tipps
Die nordöstlich unterhalb der Zugspitze gelegene Höllentalangerhütte der DAV-Sektion München ist nun endlich wieder offen zum Einkehren und Übernachten. Die Alpenvereinsschutzhütte, erreichbar durch die spektakuläre Höllentalklamm von Hammersbach und besonders für den berühmten Höllentalaufstieg zur Zugspitze von sehr großer Bedeutung, stand wegen unausweichlicher Bauarbeiten knapp zwei Jahre nicht zur Verfügung.Schon am 16. August 2015 haben die langjährigen Pächter Silvia und Thomas Auer den Probebetrieb aufgenommen, und seit dem 23. August ist die Höllentalangerhütte nun offiziell wieder uneingeschränkt für alle Mitglieder und Gäste geöffnet.Die Höllentalangerhütte (auch Höllentalhütte) wurde 1894 als einfaches Blockhaus errichtet. Von 1925 bis 2013 hatte das Schutzhaus das gleiche Aussehen und war mit der Zeit stark sanierungsbedürftig geworden.Nach 15-jähriger Planungsphase wurde die ursprüngliche Höllentalangerhütte im Herbst 2013 abgerissen und an gleicher Stelle Ende Mai 2014 mit den Arbeiten an einem Ersatzbau begonnen. Eine Summe von rund 5 Mio. Euro musste dafür aufgebracht werden. Info: www.hoellentalangerhuette.de.
Foto: DAV
Hölle neu erbaut
Nach zweijähriger Neubauphase ist die Höllentalangerhütte wieder für Wanderer geöffnet.


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Jugendherberge mitBaumwipfelpfad
Das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) Rheinland hat den Naturerlebnispark Panarbora. Der Park bietet Gästen außer dem 1.635 Meter langen Baumwipfelpfad Übernachtungen in fünf Baumhäusern und drei globalen Dörfern, die Orten in Südamerika, Asien und Afrika nachempfunden sind. Info: Tel.: 02291/908650, www.panarbora.de.
Fotos: Panabora
Fotos: Panabora
Fotos: Panabora


Auftakt: Alpin
Ganz großes Kino
Ab Oktober tourt die European Outdoor Film Tour E.O.F.T. 15/16 durch 14 europäische Länder.
Quelle: youtube
Queel: youtube


Bereit für Abenteuer? Die Zuschauer der European Outdoor Film Tour folgen Extremsportlern auf das Dach der Welt (Tamara), erkunden eine unbewohnte Vulkaninsel im Nirgendwo des Pazifiks (Onekotan), begeben sich mit den besten Slacklinern der Welt auf Sinnsuche (Masters of Slack) und entdecken mit vier Jungs und 16 Mustangs das wilde Amerika (Unbranded).Mit dabei ist auch ein Kurzporträt über den Mammut Pro Team Athleten Dani Arnold und seinen Speed-Rekord an der Matterhorn-Nordwand. In zwei Stunden und 28 Minuten durchstieg der Schweizer Alpinist 2011 die Eiger-Nordwand, 20 Minuten schneller als Rekordhalter Ueli Steck. Vier Jahre später war das Matterhorn dran: Nach einer Stunde und 46 Minuten stand Arnold auf dem Gipfel.Wann und in welchen Städten die Tour Halt macht, steht hier: www.eoft.eu.
Foto: Christian GisiMit am Start ist dieses Jahr auch ein Beitrag über den Mammut Pro Team Athleten Dani Arnold und seinen Speed-Rekord an der Matterhorn-Nordwand. In zwei Stunden und 28 Minuten durchstieg der Schweizer Alpinist 2011 die Eiger-Nordwand. Zwanzig Minuten schneller als Rekordhalter Ueli Steck. Vier Jahre später folgt das Matterhorn: Nach einer Stunde und 46 Minuten steht Arnold auf dem Gipfel. Ein Kurzporträt über den Ausnahmeathleten Dani Arnold und seinen Wettlauf gegen seinen Kopf und die Zeit.Die E.O.F.T. 15/16 verspricht eindrückliche Einblicke in die Welt von passionierten Extremsportlern und Outdoor-Enthusiasten. Wann und in welchen Städten die Tour halt macht, ist unter folgendem Link zu sehen: E.O.F.T.Ein erster Vorgeschmack liefert der offizielle Trailer.Wenn Sie ein Interview mit Dani Arnold führen möchten, melden Sie sich gerne bei uns. 
Foto: Christian GisiMit am Start ist dieses Jahr auch ein Beitrag über den Mammut Pro Team Athleten Dani Arnold und seinen Speed-Rekord an der Matterhorn-Nordwand. In zwei Stunden und 28 Minuten durchstieg der Schweizer Alpinist 2011 die Eiger-Nordwand. Zwanzig Minuten schneller als Rekordhalter Ueli Steck. Vier Jahre später folgt das Matterhorn: Nach einer Stunde und 46 Minuten steht Arnold auf dem Gipfel. Ein Kurzporträt über den Ausnahmeathleten Dani Arnold und seinen Wettlauf gegen seinen Kopf und die Zeit.Die E.O.F.T. 15/16 verspricht eindrückliche Einblicke in die Welt von passionierten Extremsportlern und Outdoor-Enthusiasten. Wann und in welchen Städten die Tour halt macht, ist unter folgendem Link zu sehen: E.O.F.T.Ein erster Vorgeschmack liefert der offizielle Trailer.Wenn Sie ein Interview mit Dani Arnold führen möchten, melden Sie sich gerne bei uns. 
Foto: Christian Gisi
Foto: Christian Gisi


Auftakt: Alpin
Hoch über dem Nichts


Eine Aussicht mit freiem Blick auf  Dachstein Massiv,  Ramsauer Plateau und zahlreiche Berggipfel Österreichs: Die Hängebrücke ist 81 Meter lang und direkt mit dem Dachstein Eispalast verbunden.Mit der „Treppe ins Nichts“, ein Teil der höchstgelegenen Hängebrücke, ist ein zusätzlicher Nervenkitzel geschaffen: 14 Stufen führen nach unten auf eine Glasplattform. Wer sie betritt, steht direkt in den Felswänden des Dachsteins 500 Meter über den Abgrund.Infos: www.derdachstein.de.
Foto: Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH


Alpin: gemeinsamauf den Mont Blanc
Zweiganzoben
Rolf Schmid, Chef von Mammut, und Klaus Dittrich, Chef der Messe München, planten, gemeinsam den Mont Blanc zu besteigen. Eine Tour mit Hindernissen.
Quelle: youtube


Foto: Claus-Georg Petri
Bei strahlend blauem Himmel nahmen die beiden Outdoor-Bosse mit einem Team aus Journalisten und Bergführern den Aufstieg am Morgen des 4. September in Angriff. Geplant war eine eine Begehung in einem Zug, da für den kommenden Tag ein Wetterumschwung angekündigt war. Von Nid d’Aigle bei Chamonix (2.362 m) ging es auf die Gôuter-Hütte (3.835 m) und nach kurzer Rast sofort weiter auf den Mont Blanc (4.810 m), höchster Berg der Alpen. Klaus Dittrich und Rolf Schmid, keine Laien am Berg, fühlten sich dieser bergsteigerischen Herausforderung und einem Höhenunterschied von 2.500 Metern an einem Tag gewachsen.Doch kurz vor dem Gipfel überraschte die Gruppe ein Wettersturz mit heftigem Sturm. Innerhalb kürzester Zeit waren die Bergsteiger von Nebel eingehüllt, die Temperaturen fielen drastisch. Es gab es in diesem Moment nur eine richtige Entscheidung: Die Tour wird abgebrochen.
Messechef Klaus Dittrich sagte: „Sicherheit ist am Berg oberste Maxime. Natürlich war es enttäuschend, so kurz vor dem Gipfel umzukehren, aber die Tour war dennoch ein spektakuläres Erlebnis. Ich bin froh, dass alle Beteiligten wieder wohlbehalten unten angekommen sind.“Eine Besonderheit dieser Mont Blanc-Besteigung war die Dokumentation für das Mammut #project360. Hierbei werden Bergrouten mit einer 360-GradKameratechnik erfasst.„Mit diesem Projekt macht Mammut die wichtigsten Berggipfel der Welt virtuell und für jedermann erlebbar. Da darf der Mont Blanc natürlich nicht fehlen. Es war für mich eine besondere Freude, diese Dokumentation direkt zu unterstützen“, erklärte Rolf Schmid.Die beiden Freunde dokumentierten ihre Tour bis zum wetterbedingten Abbruch. Ein zweites Team konnte am folgenden Tag die Filmarbeiten am Gipfel doch noch erfolgreich abschließen.
Fotos: Julian Rohn
Auf die ganz harte Tour: Aufstieg zum Mont Blanc.


Alpin: Projekt Bergsommer
Elementare
Erlebnisse
Der Schweizer Thomas Oschwald, Team-fahrer von Fanatic, hat diesen Sommer in der Luft, auf dem Boden und zum Schluss auf dem Wasser verbracht. In Outdoor Im-Puls zieht er sein ganz persönliches Fazit. 


Um die 500 Kilometer Fußmarsch von Meereshöhe auf meinen 2.904 Meter über NN hohen Hausberg und atemberaubende Gleitschirmflüge durch das Glarnerland lagen bereits hinter mir. Als Abschluss meines Bergsommer-Projekts besuchte ich mit meinem aufblasbaren Stand Up Paddle Board (SUP) die 20 größten Bergseen meines Heimatkantons.Schon nach zwei Tagen merkte ich, dass ich meine zweiwöchige Paddeltour in der geplanten Form nicht schaffen konnte. Fast 50 Kilogramm Gepäck schleppte ich auf Wanderanhänger und Rucksack durch alpine Landschaften. Das Gewicht wäre noch erträglich gewesen, doch je höher ich kam, desto steiniger, steiler und unwegsamer wurden die Wanderpfade. Immer mehr blieb ich zwischen Steinblöcken stecken, und der Wanderanhänger drohte, auf schlammigem Untergrund wegzurutschen. Ich hätte ihn nicht schnell genug von meinem Rucksack lösen können und wäre mit ihm in die Tiefe gestürzt.
Noch nie war ich körperlich so am Limit. Ich befand mich nur wenige Kilometer vor meiner eigenen Haustüre, trotzdem fühlte ich mich allein und hilflos der Natur ausgesetzt. Mit letzten Kräften schleppte ich mich ins Tal zurück. Ich musste meine Route anpassen.Ich beschloss, die Bergseen einzeln vom Tal aus zu besteigen, statt sie auf einer Rundwanderung miteinander zu verbinden. So reduzierte sich mein Gepäck auf angenehme 20 Kilogramm.Chüebodensee, Häxenseeli, Oberblegisee: Bergsee für Bergsee erklomm ich mit meiner Partnerin. Oben pumpten wir unsere SUPs auf und paddelten über kristallklares Wasser. Wir ließen uns vom frischen Bergwind über das Wasser treiben, und nach nur wenigen Metern befanden wir uns schon auf der anderen Seeseite.
Projekt Bergsommer


Alpin: Projekt Bergsommer


Doch egal, wie groß die Bergseen auch waren, in allen steckte nur ein Teil meines Abenteuers. Mit dem Element Wasser ging mein Projekt Bergsommer zu Ende. Vieles hatte ich erlebt auf meiner Reise, die ich sechs Wochen zuvor in Genua gestartet hatte. Immer wieder stand ich vor Herausforderungen, die mein Projekt ins Wanken gebracht hatten.
Projekt Bergsommer


Alpin: Projekt Bergsommer


Große Schwierigkeiten verwandelte ich in kleine und kleine in gar keine. Es taten sich immer wieder neue Wege auf, denen ich weiter folgen konnte. Ich realisierte mehr und mehr, dass es nicht die Ferne ist, die ich brauche, es sind Phantasie und Mut, vor meiner eigenen Haustür nach draußen zu gehen, unbekannte Wege zu erforschen und Abenteuer zu erleben. 


Immer ander Wand lang
Was bewegt Kletterer dazu, sich eine Senkrechte hinaufzuwagen? Es ist wohl dieser Mix aus Geschick und Mut, der die Motivation nährt, eine Wand zu besiegen, nur weil sie da ist. Wie das funktioniert, lehren Kletterschulen wie der österreichische Alpenverein (www.alpenverein.at) wie hier mit seinem Programm risk ‘n’ fun. Solche Kurse sind unerlässlich für alle, die heile wieder runterkommen wollen. Und Spaß machen sie obendrein.
Auftakt: Klettern


Foto:Alpenverein, risk´n´fun Klettern, Rudi Wyhlidal


Auftakt: Klettern


Foto: Montafon Tourismus GmbH
Das Plus in den Bergen
Im Vorarlberger Montafon finden auch Einsteiger prima Bedingungen fürs Klettern. Es gibt zehn Klettersteige verschiedener Schwierigkeitsgrade, sechs Klettergärten, eine Kletterhalle und ein Berge-Plus-Programm, das bereits Achtjährige zu Senkrechtstartern werden lässt.Idealer Einstiegstag ist der Klettertag im Klettergarten Rifa in Partenen, an dem in 1,5 Stunden Anfänger und Kinder ab 1,30 Meter Körpergröße einen Klettersteig-Rundkurs mit Abseilen absolvieren können. Selbst geübte Kletterer entdecken hier ihre Herausforderung.Auch die beiden weiteren Kletter-Touren im Rahmen des Berge-Plus-Programms, der Klettersteig Röbischlucht und der Klettertag Latschau, sind für Kinder machbar. Kletterbegeisterte aller Altersklassen vertreiben sich außerdem von Sonntag bis Freitag im Klettergarten Fun Forest in Gargellen die Zeit in luftigen Höhen. Jede Station betreut ein erfahrener Guide, so dass sich Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene stets sicher fühlen können.Am Kletterprogramm teilzunehmen kostet ist bei Unterkunft in einem der Berge-Plus-Gastgeber nichts. Infos: www.montafon.at/kletternBerge-Plus (bis 24. Oktober 2015)Montags: Klettertag im Klettergarten Rifa, Gaschurn: Treffpunkt: 9.30/11.30/14 Uhr, ab 8 J., ca. 1,5 Std., Mindestgröße 1,30 mMittwochs: Klettersteig Röbischlucht Treffpunkte 9.30/13.30 Uhr, Talstation Bergbahnen Gargellen, ab 8 J., ca. 1,5 Std., Mindestgröße 1,30 mDonnerstags: Klettergarten Latschau: Treffpunkt: 9.30/11.30/14 Uhr, ab 8 J., ca. 1,5 Std., Mindestgröße 1,30 m
Foto: Montafon Tourismus GmbH


Kletter-Zubehör
Der DAV empfiehlt ab sofort sogenannte Halbautomaten für die Sicherung beim Sportklettern in Kletterhallen und Klettergärten. Umfangreiche Tests und Unfallanalysen der Experten der DAV-Sicherheitsforschung haben ergeben, dass halbautomatische Sicherungsgeräte einen Sicherheitsvorteil gegenüber dynamischen Sicherungsgeräten (HMS und Tube) bieten. Während die bislang unter Kletterern favorisierten dynamischen Sicherungsgeräte reine Bremskraftverstärker sind, greift bei Halbautomaten eine Blockierunterstützung.Das Sichern mit dynamischen Sicherungsgeräten erfordert viel Bewegungsroutine und Handkraft. Dagegen ist die Benutzung von Halbautomaten aufgrund der Blockierunterstützung der Geräte unabhängig von der vorhandenen Handkraft der sichernden Person.Ohnehin will Sichern gelernt sein. Prinzipiell gilt: Jedes Sicherungsgerät hat Eigenheiten. Nur wer sie kennt und beherrscht, kann Anwendungsfehler vermeiden. Grundsätzlich ist ein guter Sicherer stets aufmerksam, positioniert sich optimal, vermeidet unnötiges Schlappseil und kann angemessen dynamisch sichern. Zum Erlernen und Trainieren der Sicherungstechnik bieten viele Kletterhallen und Sektionen des DAV Kurse an. Info: www.alpenverein.de.
DAV empfiehlt Halbautomaten
Foto:Heckmair


Für seinen Zustiegsschuh Burang im Retro-Design kombiniert Hanwag robustes Yak-Leder aus Tibet mit abriebfestem und wasserabweisendem G-1000-Mischgewebe (65 Prozent Polyester, 35 Baumwolle) von Fjällräven. Für hohen Komfort verwendet der bayerische Bergschuster weiches, chromfrei gegerbtes und somit antiallergenes Lederfutter. Es schmiegt sich dem Fuß an und erzeugt ein angenehmes Fußklima. Der durchgehende Weichtrittkeil                  trägt zur Bequemlichkeit           des Halbschuhs bei und ermöglicht ein                 dauerhaft weiches Abrollen        auch auf längeren Strecken – dank der                 Vibram Crack Low Sohle              mit multifunktionalem Profil und dem                hochgezogenen Geröll-                   schutzrand aus Gummi auch im                                                                                            anspruchsvolleren Gelände. Der                                                                                       Schuh wiegt 365 Gramm (Größe                                                                                                7), UVP: 169,95 Euro,                                                                                                                  www.hanwag.de. 
Neuer Verschlusskarabiner aus der Crag-Linie von Mammut mit neuartigem Slide-Lock-Mechanismus: Die seitlich im Gate integrierten Slider lassen sich schnell, intuitiv und einhändig bedienen. Die Einpassung der Slider in das Gate verhindert ein versehentliches Öffnen durch Seilreibung, was die Sicherheit des Karabiners erhöht, der sich für Mehrseillängen-Touren ebenso eignet wie für Sport- und Hallenkletterer. Die Bruchkraft beträgt längs 25, offen 6 kN. UVP: 20 Euro, www.mammut.ch.
Weiteres Zubehör


Outdoor-Zubehör
Outdoor-Ferngläser: vier Modelle,passend für den Rucksack
Details in der Natur lassen sich mit dem Fernglas FG-350.b91 von Zavarius für entdecken. Das 120 mal 160 Millimeter große Gerät verfügt über 35-Millimeter-Objektiv und ein stoßfestes Metallgehäuse. Es wiegt 690 Gramm. Die 7-fache Vergrößerung und das große Sehfeld von 158 Metern gestatten gute Übersicht und ein eindrucksvolles Panorama. Hervorzuheben die Lichtdurch-lässigkeit von 91 Prozent, die das Bild angenehm hell macht. Naturobjekte sind kontrastreich und farbgetreu wiedergegeben. Die Okulare haben einen Durchmesser von 23 und einen Abstand von 57 bis 74 Millimetern. Der Dioptrienausgleich reicht von -4D bis +4D. UVP: 79,90 Eiro, www.pearl.de.
Das Terra ED Pocket von Zeiss wiegt gerade mal 310 Gramm bei einer Größe von 111 mal 115 Millimeter: Das Modell 8x25 ermöglicht ein Sehfeld von 119 Metern auf 1.000 Meter, beim lichtstärkeren 10x25 sind es 97 Meter. UVP: 299/329 Euro, http://outdoor.zeiss.de.


Als Allrounder erweisen sich die kompakten und robusten Ferngläser adventure D 10 x 25 B active und adventure D 8 x 25 B active von Eschenbach Optik. Das Sehfeld beträgt 91 auf 1.000 Meter (Modell 10 x 25). Das griffige und robuste Gehäuse mit spezieller Gummiarmierung schützt vor Stößen und Stürzen. Für brillante und farbechte Abbildung sorgen mehrschichtvergütete Linsen und BaK-4-Prismen. Zudem ist das Modell adventure B active wasserfest und mit 365 Gramm äußerst leicht. UVP: 165 Euro, www.eschenbach-freizeitoptik.com.
Weiteres Zubehör
Fotos: Werk
Die Optik der Outdoor-Ferngläser BF 8 x 42 und BF 10 x 42 von Minox besteht aus mehrfach vergüteten Linsen, die Reflexe minimieren, eine  hohe Lichtdurchlässigkeit und neutrale Farbwiedergabe versprechen. Das Sehfeld beträgt 129/113 auf 1.000 Meter. Durch den Einsatz moderner Dachkantprismen sind die BF-Modelle schlank und mit ihrer Gummiarmierung griffig. Bis zu einer Wassertiefe von drei Metern sollen die Gläser vor dem Eindringen von Feuchtigkeit sicher sein. Eine Stickstoff-Füllung im Fernglas-Inneren schützt vor Rost und verhindert, dass die Glasflächen bei Temperaturschwankungen beschlagen. Gewicht: 780 Gramm. UVP: 189/199 Euro, www.minox.com. 


Outdoor-Zubehör
Mit der neuen Hot & Cold One präsentiert Sigg seine erste Flasche mit einhändig bedienbarem Verschluss. Die Flasche gibt es in zwei Größen. Der Verschluss ist auch separat erhältlich. Er ist auslaufsicher und eignet sich dank drehbarer Trinköffnung für Links- und Rechtshänder. Der eingebaute Filter hält Teeblätter oder Fruchtstückchen zurück und lässt sich auch entfernen.Die doppelwandige Edelstahl-Konstruktion der Hot & Cold hält heiße Getränke kalt und kalte angenehm kühl (0,3-Liter-Modell: 9 Stunden warm, 12 Stunden kalt; 0,5-Liter-Modell: 12 Stunden warm, 20 Stunden kalt). Auch mit kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten kann die Hot & Cold One befüllt werden, www.sigg.com.
Mit der Foggy Mountain führt Jack Wolfskin eine Softshell-Jacke für den Herbst im Programm. Sie bietet leichten Wetterschutz bei hohem Klimakomfort, ist winddicht und atmungsaktiv. Zudem hält sie leichten Regen ab. Ein Fleecefutter wärmt von der Innenseite her. UVP: 149,95 Euro, www.jack-wolfskin.de.
Das Document Zip Wallet von Osprey ist eine Outdoor-Brieftasche. Sie birgt ein sicheres Ausweis- und ein verstecktes Scheinfach. Interne Seitenwände d separieren den Inhalt, zu haben in mehreren Farben. UVP: 35 Euro, www.ospreypacks.com.


Der  X-SO 70 Mid GTX von Meindl ist konstruiert für leichte, eher moderate Wandertouren. Mit seinen knapp 1.000 Gramm pro Paar gestattet der Wanderschuh eine angenehme Leichtfüßigigkeit. Die verwindungsfeste Sohle rollt gut ab, ihr Profil kommt auf felsigen Wegen an ihre Grenze.Gore-Tex Surround erzeugt ein geradezuluftiges Klima im Schuh. Der halbhoheSchaft ist relativ weich, gibt dem Fußin leichtem Gelände aber ausreichendHalt. Die Ferse ist stark gedämpft.Mit den Farben reagiertMeindl auf die erhöhteNachfrage nach mehrbunt. Kostet ab 140Euro, www.meindl.de.
Zubehör
Life-Straw Wasserfilter verwandeln verschmutztes Wasser in Trinkwasser. Kernstück ist ein Kunststoffrohr mit Hohlfasern, das Partikel und Mikroorganismen durch Saugen herausfiltert. Die Hohlfilter bestehen aus widerstandsfähigem Plastik und brauchen keine Elektrizität, Batterien oder Ersatzteile und auch keine chemischen Elemente wie Chlor oder Jod. Life-Straw Wasserfilter eignen sich laut Hersteller Vestergaard für Situationen, in denen sauberes Trinkwasser nicht vorhanden ist, auch beim Wandern und Campen. Einfach wie einen Strohhalm ins Wasser tauchen und am Mundstück saugen. Der 23 Zentimeter lange und 2,5 Zentimeter dicke Filter lässt sich durch regelmäßiges kräftiges Ausblasen reinigen. UVP: 26,95 Euro, www.vestergaard.com.


Outdoor-Zubehör
Mit dem Micro Vario Carbon hat Leki den Faltstock weiterentwickelt. Der Push-Button Release Mechanismus ermöglicht einen schnellen, unkomplizierten Auf- und Abbau. Dank des TÜV-Zertifizierten Speed Lock Systems lässt sich der Stock leicht und stufenlos um 20 Zentimeter in der Länge verstellen - von 110 bis 130 Zentimeter (Modell Lady: 100 bis 120 Zentimeter). Die Aergon Griffe sind gewohnt komfortabel. Beide Stöcke wiegen dank Carbon zusammen gerade mal 444 Gramm. Inklusive Tasche. UVP: 149,95, www.leki.com.
Stockhersteller Leki hofft mit seinen Effect Chairs auf neue Kundengruppen. Die kompakten und leichten komfortable Faltstühle eignen sich für Camper, Angler und Grillpartys. Das größere Modell Chiller wiegt 1.339, der kleinere Breezer 1.090 Gramm. Die Sitzhöhe beträgt 41/30 Zentimeter, die Belastbarkeit je 145 Kilogramm. Die Stühle lassen sich ruckzuck zusammenfalten und haben dann ein Packmaß (84x50x58/14/12x38), das überall noch ein Plätzchen findet. Zum Lieferumfang gehören ein Getränkehalter und eine Packtasche. UVP:109,95/99,95 Euro, www.leki.com. 
Bewährte Komponenten: Speed Lock, Aergon-Griff.


Zubehör-Gewinnspiel
Bei einer Marke, die seit 1898 Rucksäcke produziert, muss nichts auf alt getrimmt werden. Deuter hat seine Legenden und seine Klassiker seit Jahrzehnten – Zugspitze und Gröden sind zwei Packs, die schon 1984 dabei waren, als die Marke aus Gersthofen den Rucksackmarkt mit dem ersten voll belüfteten Rückensystem revolutionierte.Äußerlich zeigen sich der größere Gröden (oben) und Zugspitze rustikal und edel zugleich. Es ist der klassische Bergstil, der mit erdigen Farben die Wandertradition unterstreicht. Dunkles Denim-Blau steht zur Auswahl genauso wie das Berg-Rot, das unweigerlich an trainierte Wanderwaden in Kniebundhosen erinnert. Auf der Seite sitzen beim Gröden voluminöse, aufgesetzte Balgtaschen.Bei den Klassikern passt auch das Innenleben. Sie sind nicht einfach Säcke mit Riemen. Zum einen lässt das Rückennetz warme Luft ungehindert nach drei Seiten hin abziehen. Ein extrem leichter, elastischer Federstahlrahmen gibt dem Rucksack Stabilität und Anpassungsfähigkeit. Das Zugspitze-Modell hat angenehm belüftete Pads am Hüftgurt. Beim Gröden kommen gepolsterte Hüftflossen zum Einsatz. Dazu sind die Klassiker gerüstet mit integrierter Regenhülle und Wanderstockhalterungen. Für die Damen gibt es die frauenspezifischen SL-Modelle mit 22 Litern (Zugspitze) und 30 Litern (Gröden). Die Herrenvarianten kommen mit 24 Litern (Zugspitze) und 32 Litern (Gröden). www.deuter.com.
Gröden
Zugspitze
Schon gewusst...?
Seit zehn Jahren bringt Deuter an jedem Frauenrucksack die gelbe Deuter SL-Blume angebracht. Inzwischen hat die Blüte selbst Kultstatus erreicht. Zu sehen ist sie an Rucksäcken, aber auch als Haargummi oder sonstige Zier. 


Outdoor Im-Puls: Gewinnspiel
Zu gewinnen: Nav Gear OC-500 – Outdoor-Navi im Wert von 89,90 Euro
Outdoor Im-Puls verlost diesmal ein Outdoor-Navi OC-500 von Nav Gear. Das Gerät überrascht mit einigen positiven Merkmalen. 
Das Navigationsgerät OC-500 von Nav Gear fällt zunächst auf durch seine kleine Größe. Mit seinen 8 mal 4,5 mal 1,5 Zentimetern ist es kaum größer als eine Streichholzschachtel, und es wiegt gerade mal 53 Gramm. Das 4-Zentimeter-Display bildet Informationen nur monochrome ab - was laut Hersteller eine Akkulaufzeit von bis zu 22 Stunden ermöglicht. Damit beseitigt das Mini-Navi jene Kritik, die immer wieder bei anderen Outdoor-Navigationsgeräten laut wird: die kurze Laufzeit.
Fotos: Pearl, Claus-Georg Petri


Das Gerät kommt zum Einsatz beim Wandern und Geocachen, aber auch Rad- und sogar Motorradfahren. Entsprechend gehört ein Lenkerhalter zum Lieferumfang. Ein Tripcomputer informiert obendrein über die aktuelle und die durchschnittliche Geschwindigkeit, die zurückgelegten Schritte und die verbrauchten Kalorien. Unterwegs zeichnet der OC-500 bis zu 250.000 Wegpunkte auf.Das Gerät ist über zwei Tasten zu steuern, die Menüführung ist einfach zu verstehen. Am Schluss einer Tour speichert das Navi auf Knopfdruck die Tour, die sich dann auf den heimischen PC überspielen lässt. Die dafür nötige Software gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Damit lassen sich auch aus dem Internet Routen in den Formaten GPX, KML, KMZ oder CSV downloaden. Damit kann es dann los gehen - auch mal durch den Regen: Die IPX6-Zertifizierung schützt vor Spritzwasser.Unterm Strich ein kleines, aber feines Gerät. Für Einsteiger spricht auch der Preis von gerade mal 89,90 Euro, den Online-Versender Pearl dafür verlangt.Wem das zu teuer ist, der greift zu dem OC-400. Dieses noch kleinere Navi kostet 20 Euro weniger, bietet dafür aber einige Merkmale weniger. Vor allem eignet sich der kleine Bruder nicht zum Radeln.Info: www.pearl.deLust, ein Nav Gear OC-500 zu gewinnen? Outdoor Im-Puls verlost eines der pfiffigen Geräte. Wer mitmacht, beantwortet folgende Frage:Bis zu wie viel Stunden soll der Akku des Navigationsgerätes halten?Bitte schicken Sie Ihre Antwort bis zum 23. Dezember 2015 samt Ihrer Adressean redaktion@outdoor-im-puls.de. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wirdnicht in Bargeld ausgezahlt. Viel Glück.
Klein, aber fein: Das OC-500 kann viel, ist aber für kleines Geld zu haben. Prima Preis-Leistungs-verhältnis.
Fotos: Pearl, Claus-Georg Petri
Zubehör-Gewinnspiel


Outdoor Im-Puls: Gewinnspiel
Zu gewinnen: Trekkingschuh TorUltra High WP im Wert von 89,90 Euro
Hoka One One präsentiert mit dem Tor Ultra High WP einen leistungsfähigen Bergschuh. Der besticht durch die einzigartige Dämpfung, einen flexiblen Schaft für extra Komfort und Leichtigkeit. Die überraschend weiche Sohle passt sich jedem Untergrund an und bietet viel Grip im Gebirge bei Wasser und sogar Schnee.Für den stabilen, aber flexiblen Schaft kombiniert Hoka One One Vollleder mit einer sehr anpassungsfähigen Knöchelmanschette. Die eingesetzte e-Vent Membrane macht den Schuh wasserdicht und atmungsaktiv, so herrscht stets ein angenehmes Fußklima. Die Profilierung der Vibram Megagrip Sohle ist versehen mit ausgeprägten Flexkerben in Längs- und Querrichtung. Dieses Muster erlaubt der Sohle, sich an unterschiedlichste Untergründe und Geländeformen anzupassen. Die abgerundete Rocker-Sohlenkonstruktion mit der K-Form-Geometrie gestattet einen sehr geschmeidigen Bewegungsablauf mit einer dynamischen             Führung, wobei die niedrige Sprengung von nur vier Millimetern ein                            natürliches Gehgefühl vermittelt.                                                               Die weit nach vorn gezogene Schnürung                                                                        garantiert eine perfekte Anpassung an                                                                         den Fuß, wobei die 45-Grad-Fixierung der                                                                      Ferse sehr guten Halt gibt, was sich                                                                                  besonders beim Bergabgehen                                                                                            bewährt. Eine Gummikappe als                                                                                             Zehenschutz und zwei                                                                                                       Einlgeegesohlen runden den                                                                                                      Top-Trekkingschuh ab.                                                                                                                    UVP: 210 Euro,                                                                                                            www.hokaoneone.eu.


Lust auf  Tor Ultra High WP? Outdoor Im-Puls verlost ein Paar dieses Trekkingschuhs von Hoke One One. Wer mitmacht, beantwortet folgende Frage:Wie groß ist die Sprengung des Schuhs?Bitte schicken Sie Ihre Antwort samt Ihrer Adresse und Schuhgröße bis zum23. Dezember 2015 an redaktion@outdoor-im-puls.de. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird nicht in Bargeld ausgezahlt. Viel Glück.


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Bücher
Der Adlerweg, Tirols bekanntester Fernwanderweg, wurde 2015 völlig überarbeitet: Einige Etappen bekamen einen neuen Verlauf, Routen wurden gestrichen, verwirrende Markierungen entfernt. Nun ist ein neuer Wanderführer erschienen, der als erstes Buch alle Streckenänderungen berücksichtigt und den ab 2015 gültigen Wegverlauf beschreibt: „Österreich: Adlerweg“.Der bergerfahrene Autor Christian K. Rupp liefert in seinem Wanderführer zu jeder Tagesetappe eine ausführliche Wegbeschreibung mit Übernachtungsmöglichkeiten und öffentlichem Nahverkehr. So können mithilfe des Buches  individuelle Etappen zusammengestellt oder Tages- und Wochenendtouren  geplant werden.Ist man erst einmal unterwegs, helfen die genaue Beschreibung, Karten im Maßstab 1:100.000 und GPS-Tracks, gratis herunterzuladen. Informationen zu den durchwanderten Gebirgen, Ortschaften, lokalen Sagen und sehenswerten Abstechern helfen, die Region besser kennen zu lernen. Und dank des  handlichen Formats findet das Buch im kleinsten Wanderrucksack Platz.
Rupp, Christian C.: Österreich: Adlerweg, Conrad Stein Verlag, Welver, 2015, 192 Seiten, ISBN 978-3-86686-469-6, 14,90 Euro.
Wer in den Bergen von Südtirol wandert, ahnt normalerweise nicht, dass er auf Wegen geht, die einst für den Ersten Weltkrieg angelegt wurden. Ebenso überraschend ist die Geschichte von Viktoria Savs, die sich im Alter von 15 Jahren als Mann getarnt unter die Standschützen mischte und fast zwei Jahre in den Sextner Dolomiten diente, ab Dezember 1916 sogar an der Front. Ihre Geschichte erzählt David Pfeifer in „Die rote Wand”. 
Pfeifer, David: Die rote Wand, Heyne Verlag, München, 2015, Roman, 288 Seiten, ISBN 978-3-453-26961-3, 19,99 Euro.


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Er hatte sich darauf gefreut: Martin Keller und seine Freunde gehen auf Skitour in die winterliche Silvretta. Seine hochschwangere Frau Natalie hat er zwar nur ungern zurückgelassen, aber nun genießt er die herrliche Winterwelt bei der Bielerhöhe. Gemeinsam mit seinem alten Freund Kurt und dem Bergführer Hias steigen sie auf zur Hütte.Zur selben Zeit wird im Tal bei St. Anton ein Werttransport überfallen. Die Täter flüchten mit ihrer Beute ins Gebirge, um unbemerkt in die Schweiz zu gelangen. Doch dann geht eine Lawine ab. Martin Keller, der Mediziner, eilt zu Hilfe – und wird mitsamt seinen Kameraden als Geisel genommen. Was als Genusstour geplant war, wird zum Alptraum.„Schneekristalle” ist ein Krimi in der Winterwelt der Berge, in dem auch intensiv recherchierte Aspekte der jüngeren Geschichte beleuchtet werden, etwa der Bau des Silvretta-Stausees durch Zwangsarbeiter.
Schneestürme und Hitze, Dauerregen und Schlamm,  herzliche Menschen und wilde Natur begleiteten Hans Thurner auf seiner Alpenüberquerung von Ost nach West. Das Buch „2.000 km Freiheit“ erzählt die Geschichte seiner Wanderung – eine Geschichte über Berge und Grate, Durchhaltekraft und Gastfreundschaft. Auf dem Schneeberg bei Wien fasste Hans Thurner den Plan zu diesem Wagnis. Zu Fuß, lediglich mit Rucksack ausgestattet, wanderte der passionierte Bergsteiger von Wien über die Niederen Tauern, weiter über die Karnischen Alpen, die Dolomiten, über die Berge des Piemont und der Seealpen bis nach Nizza – 90.000 Höhenmeter in 101 Gehtagen. 
 Barnert, Eric: Schneekristalle, Bergverlag Rother, München, 2015, Roman, 240 Seiten, ISBN 978-3-7633-7069-6, 12,90 Euro. 
Bücher/Kalender
Thurner, Hans: 2.000 km Freiheit, Bruckmann Verlag, München, 2015, 192 Seiten, ISBN: 978-3-7654-8985-3, 29,99 Euro.


Bücher/Kalender
Das Rother Wanderbuch „Geowandern rund um Stuttgart“ beantwortet Fragen, die beim Erwandern der Landschaft zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb auftauchen: Warum gibt es hier alte Steinmauern im Wald? Wieso hat sich gerade an dieser Stelle ein Wasserfall gebildet? Warum ist der Albaufstieg so steil? Was bedeuten die Kegelberge im Albvorland?Warum die Landschaften so geworden sind, wie sie sich dem Betrachter präsentieren, erklären die Autoren Joachim Eberle und Martin Lehr. Als studierte Geografen kennen sie das Ländle seit vielen Jahren. Sie öffnen die Augen für die Geschichte(n) und Hintergründe der Landschaftsentwicklung, erklären die geografischen Zusammenhänge und die speziellen Aspekte der jeweiligen Tour – und führen dabei auf reizvollen Wegen und schönen Ausflügen in die Umgebung von Stuttgart.Jeder Tourenvorschlag enthält eine Kurzinfo mit allen wichtigen Angaben, eine zuverlässige Wegbeschreibung, ein aussagekräftiges Höhenprofil sowie ein Kärtchen mit eingezeichnetem Routenverlauf. Ein ausführliches Glossar erläutert die geografischen Fachbegriffe.Die vielen Farbfotos zeigen Details und Panoramen der Wanderregion um Stuttgart. Die GPS-Daten stehen zum Download bereit.
Eberle, Joachim, Lehr, Martin: Geowandern rund um Stuttgart, Bergverlag Rother, München, 2015, 232 Seiten, ISBN 978-3-7633-3142-0, 16,90 Euro.


Climbing 2016: Hohe Felswände, schmale Spalten und Grate – die Faszination des Kletterns ist Thema dieses Kalenders. Obwohl sich das Indoor-Klettern als witterungsunabhängige und stets zugängliche Alternative etabliert hat, das echte Kletterabenteuer findet nach wie vor draußen statt. Die atemberaubenden Aufnahmen in diesem Kalender zeigen Felsklettern in seinen spektakulärsten Formen: extremes Sportklettern, Big Wall Climbing an extrem hohen Felswänden, Freiklettern oder Eisklettern an gefrorenen Wasserfällen. Diese Fotos lassen das Herz eines jeden Kletterers höher schlagen. Atemberaubend schön – Klettern an der Wand für die Wand.
1. Auflage 2015, 13 farbige Blätter, mit Bilderläuterungen, Format 47,1 x 67,7 cm, Spiralbindung, Delius Klasing, Bielefeld, ISBN 978-3-667-10060-3, 29,90 Euro. 
Austria Alpin 2016: Österreich – Land der Berge – vereint alles, was Bergfreunde lieben: weite Gletscher, steile Firne und himmelstrebende Felsgrate über einladenden Almen. Der vorliegende Kalender präsentiert eine Auswahl der schönsten Motive der renommierten Bergfotografen Herbert Raffalt und Bernd Ritschel, viele davon aus dem gleichnamigen Bildband „Austria alpin“: einzigartige Berglandschaften und Gipfelziele aus ganz Österreich in ihrer ganzen Größe und Schönheit.
Wandkalender mit Spirale; 14 Blätter, 13 farbige, Format 33 x 29 cm Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2015, ISBN 978-3-7022-3453-9, 12,95 Euro.


Gletschertrekking: Pitztal, Tirol
Spalten-Hopping
Wer’s hochalpin will, ist bei der Pitztaler Bergführervereinigung richtig. Sie bietet eine anspruchsvolle Tour auf die Wildspitze. Oder eine einfache Eis-Safari.
Langsam steigt die Sonne steigt hinter dem Linken Fernerkogel auf. Die Luft ist klar, die Gipfel rund um den Pitztaler Gletscher werfen mächtige Schatten. Es ist kurz nach sieben. Die hochalpine Gebirgslandschaft auf dem Dach Tirols erscheint jetzt noch bizarrer als sonst.Zwei Gruppen formieren sich schweigsam hinter ihren Bergführern und brechen zur Wildspitze (3768 m) auf, dem zweithöchsten Berg Österreichs. Andere steigen vom Gletscherexpress direkt in die nächste Bahn und schweben weiter zum Café 3440. Zum höchsten Frühstück des Landes mit Latte Macchiato, Sekt, Rührei, Müsli – und gigantischem Panorama. Danach geht’s runter zu einer jener Traumtouren, die sich in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden rund um den Pitztaler Gletscher anbieten.„Kannst ruhig noch einen Kaffee trinken“, sagt Alfi Dworak. „Wir gehen ja nur zurück ins Tal.“ Der 42-Jährige gehört zur Pitztaler Bergführervereinigung. Und ist in diesem Fall Talführer. Sein „nur“ bezieht sich auf 1.700 Höhenmeter im Abstieg und 18 Kilometer Strecke über Schnee, Eis, Spalten und Fels.
Von Judith Ritter


Gletschertrekking
Fotos: Kunz PR


Wo im Winter Skifahrer unterwegs sind und auch im Sommer noch Schnee liegt, führt der Weg zum Gletschersteig, einem mit Stahlseilen gesicherten Abstieg durch brüchigen Gneisn. „Nur für Geübte“, steht am Einstieg. Alfi gibt Tipps: Leicht in die Knie gehen und Gewicht nach vorn verlagern, „dann rutscht ihr nicht so leicht aus“. Und: „Felsplatten bergseitig betreten. Nicht, dass ihr unversehens ins Tal segelt.“ Drei Schritte im Voraus denken – falls mal was nicht hält. Und nach echten Kumpels‘ suchen. Damit meint er Steine, die hier und da aufragen und bergab kräfteschonendes Abbremsen ermöglichen. Klappt ganz gut. Eine halbe Stunde Konzentration, dann ist der Steig geschafft. Die Pause nutzt Alfi für weitere Anweisungen,  jetzt kommen Schneefelder, auf denen Wanderer unversehens einsacken können. „Bewegungsbereit gehen, elastisch nachgeben und bloß nicht verkrampfen“, rät er.
Gletschertrekking: Pitztal, Tirol


Gletschertrekking


Gletschertrekking: Pitztal, Tirol


Gletschertrekking
Den imposanten Taschachferner (Ferner steht in Österreich für Gletscher), der sich gut 200 Meter unterhalb erstreckt, liest der Alpinist zunächst von oben. Querlaufende und schräglaufende Spalten geben ihm Aufschluss über Fließrichtung und Beschaffenheit des Untergrunds. Die Oberfläche ist schneefrei und griffig – also erst einmal keine Steigeisen. Während die Wildspitz-Aspiranten vom Morgen jetzt wie Ameisen am Fuß des Giganten auszumachen sind, geht’s im Zickzackkurs dicht hinter Alfi her. Er sieht auf den ersten Blick, was trügerische Schneebrücken sind und wo die Gruppe sicher unterwegs ist. Mal ein großer Schritt, mal ein kleiner Sprung – Spalten-Hopping macht richtig Spaß. Noch mehr Abenteuer gefällig? Wie wär’s mit Abhängen in der Gletscherspalte? Klettergurt und Steigeisen an, Helm auf. Alfi sichert. Die größte Überwindung beim Abseilen: Über die Spaltenkante hinüber den ersten Schritt senkrecht in die Eiswand setzen. Nach dieser Hürde offenbart sich eine andere Welt. Erst totale Ruhe, wie in Watte gepackt. Dann leichtes Rauschen, das mit jedem Meter weiter nach unten lauter wird. Denn dort, in 30 Meter Tiefe, fließt das Gletscherwasser. Und wird nur noch vom Farbrausch übertönt – blaues Eis in den faszinierendsten Schattierungen.


Gletschertrekking: Pitztal, Tirol


Gletschertrekking
Jeder aus der Gruppe könnte ewig hier hängen – aber die Speckknödelsuppe lockt. Die gibt’s im Taschachhaus (2.434 m), einem abgelegenen Stützpunkt des Deutschen Alpenvereins. Von hier aus führt der Weg über Pfade und Almen, zum Schluss über eine Forststraße zur Taschachalm mit ihrem köstlichen, selbstgemachten Käse, die nur wenige Minuten vom Ausgangspunkt an der Talstation des Gletscherexpresses entfernt ist.Hier ist Alfi wieder dran. „Die Tour zur Wildspitze wäre ja auch mal was für euch“, sagt er und verweist auf das umfangreiche Angebot der Pitztaler Bergführervereinigung. „Zum Konditionsaufbau bietet sich vorher noch eine kleine Trainingsrunde auf den Linken Fernerkogel an.“ Oder darf’s ein anderer Dreitausender sein?


Gletschertrekking: Pitztal, Tirol


Gletsctrekking
Jeder aus der Gruppe könnte ewig hier hängen – aber die Speckknödelsuppe lockt. Die gibt’s im Taschachhaus (2.434 m), einem abgelegenen Stützpunkt des Deutschen Alpenvereins. Von hier aus führt der Weg über Pfade und Almen, zum Schluss über eine Forststraße zur Taschachalm mit ihrem köstlichen, selbstgemachten Käse, die nur wenige Minuten vom Ausgangspunkt an der Talstation des Gletscherexpresses entfernt ist.Hier ist Alfi wieder dran. „Die Tour zur Wildspitze wäre ja auch mal was für euch“, sagt er und verweist auf das umfangreiche Angebot der Pitztaler Bergführervereinigung. „Zum Konditionsaufbau bietet sich vorher noch eine kleine Trainingsrunde auf den Linken Fernerkogel an.“ Oder darf’s ein anderer Dreitausender sein?


Gletschertrekking: Pitztal, Tirol
Die Pitztaler Bergführervereinigung bietet in ihrem Wochenprogramm Touren vom Klettersteigtag über den Erlebnistag im Eis bis hin zur legendären Wildspitztour den ganzen Sommer hochalpine Abenteuer (85 bis 90 Euro pro Person). Individuelle Touren, auch mit Hüttenübernachtungen, können jederzeit gebucht werden. Zu ausgewählten Terminen stehen zudem Highlights und Klassiker im Kalender. Etwa die Wildspitzumrundung mit vier Übernachtungen oder der Grundkurs Eis (je 430 Euro, ab vier Personen).www.bergfuehrervereinigung-pitztal.com.
Info
Die Gletschertour beginntund endet am Taschachhaus.


Das Pitztal gilt als eines der schönsten und wildesten Seitentäler der Ostalpen. Es liegt zwischen Ötztal und Kaunertal und besticht durch familiäre Atmosphäre ebenso wie durch die Abgeschiedenheit seiner Bergwelt. In den vier Gemeinden Arzl, Wenns, Jerzens und St. Leonhard leben insgesamt 7.400 Einwohner.Infos: Tourismusverband Pitztal, Unterdorf 18, A-6473 Wenns, Tel.: 0043/5414/86999, www.pitztal.com.
Schon gewusst...?


Zum guten Schluss
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Fotos: Norbert Freudenthaler
Das nächsteOutdoor Im-Pulserscheint EndeDezember 2015


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